Hallo zusammen,
ich weiß gar nicht genau, wie ich hier anfangen soll. Vielleicht ein paar Infos zu meiner Person: Ich bin 20 Jahre alt und männlich. Momentan studiere ich eine Disziplin des Ingenieurwesens und habe daran auch Spaß, wenn ich von dem Klausurstress mal absehe.
Eigentlich habe ich gar keinen wirklichen Grund, hier zu schreiben. Im Studium liefen die Klausuren soweit gut und in den Fächern, in denen ich die Note bereits kenne, findet man mich unter den besten 10% - entgegen meiner Erwartung, da ich vor den Klausuren wirklich Angst hatte, durchzufallen. Auch privat läuft es nicht schlecht. Ich habe eine Freundin (16), die ich sehr liebe. Ja, der Altersunterschied von vier Jahren ist ein wenig außergewöhnlich, aber mittlerweile habe ich da keine Bedenken mehr. Sie ist manchmal sehr kompliziert, mit Sicherheit anstrengender als die meisten anderen Frauen, aber ihre positiven Seiten machen das mehr als wett. Nicht ihr Aussehen, das ist vielleicht durchschnittlich. Aber sie ist intelligent, humorvoll, temperamentvoll, romantisch und kann diese Eigenschaften auf eine Weise kombinieren, die jede Begegnung mit ihr nicht nur interessant, sondern aufregend macht. Sie ist die Person, die ich gesucht habe - und jetzt, wo ich mit ihr zusammen bin, weiß ich nichtmals genau, was sie an mir überhaupt so besonders findet.
Aber wenn alles so gut läuft, warum schreibe ich dann überhaupt hier? Ehrlich gesagt, ich weiß es selbst nicht. Ich fühle mich einfach irgendwie verloren. Noch vor einem Jahr war ich Schüler und konnte den Tag noch in vollen Zügen genießen. Und damit spiele ich jetzt nicht auf überfüllte Züge der Deutschen Bahn an, sondern auf den einfachen Alltag in der Schule. Morgens aufstehen, Mittags zuhause sein. Hausaufgaben? Unnötig, ich habe auch so alles verstanden. Gelernt habe ich noch nie wirklich für die Schule, also habe ich auch fürs Abi nicht damit begonnen und durfte mir dennoch für meine Endnote eine Auszeichnung überreichen lassen. Nebenbei habe ich einen Nebenjob ausgeübt, bei dem ich für mein Alter schon ordentlich Geld verdient habe - auch das ohne große Anstrengung, sondern einfach mit Wissen, dass ich im Laufe der Jahre aus den Fluten von Informationen im Internet gefiltert habe. Und nun sitze ich hier, mache Hausaufgabe, lerne für Klausuren und finde kaum noch Zeit, um zu arbeiten. Doch meine Ausgaben passe ich meinen sinkenden Einnahmen nicht an... Ich lebe über meinen Verhältnissen und zehre langsam die Ersparnisse auf, die noch bei der Bank lagern. Ohne schlechtes Gewissen, weil ich weiß, dass ich ohne Geld nicht mehr aus dem Rhythmus ausbrechen könnte, fast den ganzen Tag für die Uni zu lernen oder mich mit meiner Freundin zuhause zu treffen, ohne etwas zu unternehmen.
Zusätzlich bekomme ich mehr und mehr das Gefühl, dass in meinem Leben Technik eine viel zu große Rolle spielt. Mir ist es bis vor einer Stunde nichtmals bewusst gewesen, dass ich mittlerweile von dem Zeitpunkt des Aufwachens an bis hin zum Einschlafen fast durchgehend einer Beschallung durch Musik, TV, Skype oder Spielen ausgesetzt bin. Es kommt mir vor, als hätte ich gar keinen Moment Ruhe mehr. So gesehen kein Wunder, dass ich nachts nur schlecht schlafe - ich träume teilweise sogar schon ausschließlich von WhatsApp-Chats oder Spielen!
Und nun habe ich die Beschallung abgestellt. Das Internet bietet gerade keine Reize mehr und ich fange an, mich zu langweilen. Gerade erst habe ich mir ein Bier aufgemacht, weil ich nicht weiß, was ich sonst mit mir anfangen soll, wenn mir fürs Zocken die Lust, fürs Musik hören der Nerv, und fürs Chatten die Motivation fehlt.
Nachdem ich das geschrieben habe, wirke ich vermutlich ziemlich arrogant. Das gehört irgendwie zu meinem Charakter dazu, auch wenn es in den meisten Fällen selbstironisch gemeint ist. In diesem Text hingegen ist es nichtmals so gemeint, auch wenn es so klingt. Es ist einfach meine wahre Sicht auf mich und mein Leben... Um ehrlich zu sein, dieses Thema hier hat sowieso keinen richtigen Sinn. Es alles mal niederzuschreiben, hat mir Klarheit verschafft und mehr erwarte ich von der ganzen Sache eigentlich auch nicht.
ich weiß gar nicht genau, wie ich hier anfangen soll. Vielleicht ein paar Infos zu meiner Person: Ich bin 20 Jahre alt und männlich. Momentan studiere ich eine Disziplin des Ingenieurwesens und habe daran auch Spaß, wenn ich von dem Klausurstress mal absehe.
Eigentlich habe ich gar keinen wirklichen Grund, hier zu schreiben. Im Studium liefen die Klausuren soweit gut und in den Fächern, in denen ich die Note bereits kenne, findet man mich unter den besten 10% - entgegen meiner Erwartung, da ich vor den Klausuren wirklich Angst hatte, durchzufallen. Auch privat läuft es nicht schlecht. Ich habe eine Freundin (16), die ich sehr liebe. Ja, der Altersunterschied von vier Jahren ist ein wenig außergewöhnlich, aber mittlerweile habe ich da keine Bedenken mehr. Sie ist manchmal sehr kompliziert, mit Sicherheit anstrengender als die meisten anderen Frauen, aber ihre positiven Seiten machen das mehr als wett. Nicht ihr Aussehen, das ist vielleicht durchschnittlich. Aber sie ist intelligent, humorvoll, temperamentvoll, romantisch und kann diese Eigenschaften auf eine Weise kombinieren, die jede Begegnung mit ihr nicht nur interessant, sondern aufregend macht. Sie ist die Person, die ich gesucht habe - und jetzt, wo ich mit ihr zusammen bin, weiß ich nichtmals genau, was sie an mir überhaupt so besonders findet.
Aber wenn alles so gut läuft, warum schreibe ich dann überhaupt hier? Ehrlich gesagt, ich weiß es selbst nicht. Ich fühle mich einfach irgendwie verloren. Noch vor einem Jahr war ich Schüler und konnte den Tag noch in vollen Zügen genießen. Und damit spiele ich jetzt nicht auf überfüllte Züge der Deutschen Bahn an, sondern auf den einfachen Alltag in der Schule. Morgens aufstehen, Mittags zuhause sein. Hausaufgaben? Unnötig, ich habe auch so alles verstanden. Gelernt habe ich noch nie wirklich für die Schule, also habe ich auch fürs Abi nicht damit begonnen und durfte mir dennoch für meine Endnote eine Auszeichnung überreichen lassen. Nebenbei habe ich einen Nebenjob ausgeübt, bei dem ich für mein Alter schon ordentlich Geld verdient habe - auch das ohne große Anstrengung, sondern einfach mit Wissen, dass ich im Laufe der Jahre aus den Fluten von Informationen im Internet gefiltert habe. Und nun sitze ich hier, mache Hausaufgabe, lerne für Klausuren und finde kaum noch Zeit, um zu arbeiten. Doch meine Ausgaben passe ich meinen sinkenden Einnahmen nicht an... Ich lebe über meinen Verhältnissen und zehre langsam die Ersparnisse auf, die noch bei der Bank lagern. Ohne schlechtes Gewissen, weil ich weiß, dass ich ohne Geld nicht mehr aus dem Rhythmus ausbrechen könnte, fast den ganzen Tag für die Uni zu lernen oder mich mit meiner Freundin zuhause zu treffen, ohne etwas zu unternehmen.
Zusätzlich bekomme ich mehr und mehr das Gefühl, dass in meinem Leben Technik eine viel zu große Rolle spielt. Mir ist es bis vor einer Stunde nichtmals bewusst gewesen, dass ich mittlerweile von dem Zeitpunkt des Aufwachens an bis hin zum Einschlafen fast durchgehend einer Beschallung durch Musik, TV, Skype oder Spielen ausgesetzt bin. Es kommt mir vor, als hätte ich gar keinen Moment Ruhe mehr. So gesehen kein Wunder, dass ich nachts nur schlecht schlafe - ich träume teilweise sogar schon ausschließlich von WhatsApp-Chats oder Spielen!
Und nun habe ich die Beschallung abgestellt. Das Internet bietet gerade keine Reize mehr und ich fange an, mich zu langweilen. Gerade erst habe ich mir ein Bier aufgemacht, weil ich nicht weiß, was ich sonst mit mir anfangen soll, wenn mir fürs Zocken die Lust, fürs Musik hören der Nerv, und fürs Chatten die Motivation fehlt.
Nachdem ich das geschrieben habe, wirke ich vermutlich ziemlich arrogant. Das gehört irgendwie zu meinem Charakter dazu, auch wenn es in den meisten Fällen selbstironisch gemeint ist. In diesem Text hingegen ist es nichtmals so gemeint, auch wenn es so klingt. Es ist einfach meine wahre Sicht auf mich und mein Leben... Um ehrlich zu sein, dieses Thema hier hat sowieso keinen richtigen Sinn. Es alles mal niederzuschreiben, hat mir Klarheit verschafft und mehr erwarte ich von der ganzen Sache eigentlich auch nicht.