Weber versicherte in einem Blog-Eintrag, IBM habe keine Backdoors in seine Produkte eingebaut. Ebenso wenig habe IBM Quellcode oder kryptographische Schlüssel "zum Zweck des Zugriffs auf Nutzerdaten" an US-Behörden weitergegeben. Auch eine Weitergabe von Nutzerdaten an die Behörden bestreitet Weber.
Der IBM-Manager betont außerdem, sein Unternehmen habe sich in allen Ländern, in denen es tätig sei, an die örtlichen Gesetze gehalten. Das allerdings ist eine Aussage, die Fragen offen lässt - die US-Geheimdienste betonen stets, nach US-Recht seien ihre Überwachungs-Programme legal. Ähnlich verhält sich das GCHQ in Großbritannien. Unternehmen, so spekuliert das IT-Newsportal "heise online", "können dabei zur (geheimen) Kooperation genötigt sein und auch Webers Erklärung lässt genügend Spielraum, um solch eine weiterhin nicht auszuschließen".
Wie bei den anderen in diesem Zusammenhang verdächtigten Unternehmen bleibt den Nutzern also auch im Falle von IBM keine endgültige Sicherheit. Die Probleme und Fragen rund um die Geheimdienst-Überwachung, das steht wohl fest, sind komplex.