@LemonDrops:
Mein freundlicher Hund wird manchmal von Menschen die Hunde mögen dazu animiert sie anzuspringen ohne diese durch seine freundschaftliche Geste zu verletzen.
Das ist ja nun wirklich der Vergleich Äpfel <-> Birnen.
Und was macht man als Hundebesitzer, wenn man auf jemanden trifft, der panische Angst vor Hunden hat?
Den Hund an die Leine zu nehmen und dafür zu sorgen, dass kein weiteres Bedrohungspotential von ihm ausgeht. Weder ein tatsächliches, noch ein fälschlicherweise vermutetes.
Als Hundebesitzer trägt man die Verantwortung für seinen Hund und gegenüber seiner Umwelt. Das heißt, dass der Halter (bzw. Hundeführer) dafür zu sorgen hat, dass der Hund niemanden beeinträchtigt, geschweige denn gefährdet. Und mögliche Konflikte eigenverantwortlich zu bewältigen und nicht den Hund vorzuschieben. (Was bei manchen Leuten vielleicht ein Motiv für eine Anschaffung gewesen sein könnte.)
Ich kann mir allerdings ein leichtes Grinsen nicht verkneifen, wenn ich an ein Erlebnis aus der Jugendzeit zurückdenke.
Als junger Hüpfer Zeitungen ausgetragen und das häufig auch mal am Wochenende in der Nacht. Einmal kam ein Typ stark angeheitert aus einer Kneipe und wollte mich überreden mit zu kommen. Er könne mir zeigen, wie ich richtig Geld verdienen könnte. Er verlor allerdings recht schnell das Interesse, als mein damaliger Hund (Bernhardiner-Schäferhund-Mix) von seiner Erkundungstour zurück kam und um eine Hausecke bog.
Nicht jeder Hund ist gefährlich! Ein Yorkshire z.B. kann nicht großartig mehr Schaden anrichten wie eine Katze...
Ich fürchte, du hast entweder keine Ahnung von Katzen oder unterschätzt die ganz gewaltig.
https://www.google.de/search?output=search&sclient=psy-ab&q=katzenbiss&btnG=&gbv=1
Laut
diesem Artikel soll die Beißkraft sogar bis zu 1000 kg /cm² betragen. Halte ich allerdings für ein Gerücht - und daher die 56 N/cm² (Wikipedia: Wildkatze) für eher wahrscheinlich.
Trotzdem sind Hunde- und Katzenbisse nicht zuletzt wegen der Infektionsgefahr nicht ohne.
Btw.
Was Beißvorfälle angeht. In Berlin-Friedrichshain trifft man ja nicht selten freilaufende Hunde jeglicher Größe an, die glücklicherweise meistens recht gut sozialisiert und lammfromm sind. Ich habe es aber auch schon erlebt, dass eine Tussi in eine Bäckerei marschiert und ihren Hund (etwa Schäferhundgröße) ca. 1-2 Meter vor der Eingangstür parkt.
Was soll man nun machen, wenn man selber ein paar Schrippen kaufen möchte? Warten, bis sie mitsamt Hund von dannen zieht? Das könnte evtl. dauern und was ist, wenn der Hund sich dann gestört fühlt, weil ich ihn vielleicht doch zu häufig ansehe und unbewusst fixiere?
Meine Entscheidung war, den Hund vollkommen zu ignorieren und stillschweigend an ihm vorbei in die Bäckerei zu gehen. Was er allerdings mit einem deutlichen, dumpfen Knurren quittierte.
Für mich ist das ein Unding. Hier hätte die Halterin den Hund so platzieren müssen, dass man ungehindert in die Bäckerei eintreten kann. Und da er dann nicht mehr, wie eigentilch beabsichtigt, im Blickfeld gewesen wäre, hätte sie ihn halt anleinen müssen.