sebone
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@sebone: Richtig, du kannst den Radarstrahl aber erst messen wenn du an dem Ding vorbeigefahren bist, dann bist du aber bereits in dessen Reichweite und hast vermutlich eine Reaktionszeit von wenigen Millisekunden.
Außer natürlich, das Ding ist so empfindlich dass es auch die Reflexionen von Autos vor dir oder Gegenständen am Rand (Leitplanke, Lärmschutzwand,...) misst.
Ich kenne mich mit Radar- und Lasertechnik nicht aus. Ich muss auch wiederholen, dass ich nur von dem Escort 9500iX berichten kann. Dieser ist derart sensitiv, dass Kontrollen auf der Gegenfahrbahn, also entgegen meiner Fahrtrichtung etwa 50-150 Meter vorher signalisiert werden.
Wenn der auf die Heckscheibe gerichtete Sensor (hier auf dem Bild oben links zu sehen) auch nur annähernd so gut funktioniert, dann sollte es sich schnell bemerkbar machen, wenn im nahem Umkreis irgendjemand mit Radar herumkaspert. Deswegen müssen ja auch, je nach Land, diverse Frequenzen deaktiviert werden, da das System sonst schon beim passieren eines 50 Meter entfernten Geschäfts mit automatischer Schiebetür Alarm schlagen könnte. Habe ich zumindest so schon erlebt.
Beim Einsatz vom Laser könnte das natürlich anders aussehen. Meines Wissens nach wird in Deutschland allerdings bei normalen Geschwindigkeitskontrollen (vom Straßenrand aus) nur von vorne gelasert. Ob aus einem Fahrzeug per Radar oder Laser gemessen wird, das weiß ich nicht. Jedoch sollte das Warnsystem in beiden Fällen eigentlich rechtzeitig anschlagen, da für eine Messung während der Fahrt ja auch immer eine gewisse Distanz zurückgelegt werden muss. Da möge man mich aber bitte gerne korrigieren, sollte ich falsch liegen.