Also mit Windscribe VPN bleibt mir nichts anderes übrig als das Risiko einzugehen.
Du könntest dein Vorhaben auch sein lassen. Nur mal so ein Vorschlag an möglichen Alternativen.
Nach meiner Einschätzung von Anonymität im Internet.. bleibt also immer ein Risiko, ob kostenpflichtige VPN oder nicht. Wenn ich falsch liege.. könnt ihr mir das gerne mitteilen.
Natürlich bleibt immer ein gewisses Restrisiko, das du nicht ausschließen kannst. Je nach Vorgehen kann man das Risiko allerdings deutlich senken oder eben deutlich höher halten. Ein kostenloser VPN, möglicherweise innerhalb der EU, das schreit schon nach einem großen Risiko. Wer nimmt schon ein Haftungsrisiko auf sich, ohne dass er sich dadurch bereichern kann?
Freifunk Inet kommt zwar auch in Frage.., jedoch muss man bei den meisten Hotspots eine Handynummer zur Bestätigung hinterlegen..
Nicht jeder Hotspot ist teil des Freifunknetzwerks. Bei Freifunk musst du definitiv keine Handynummer hinterlegen.
Du verwechselst wohl die Hotspots größerer ISPs (Telekom, Kabeldeutschland etc) mit dem Freifunk-Netzwerk, welches rein durch die Community dahinter betrieben, organisiert und finanziert wird.
Was hält ihr davon über Windscribe+Torbrowser hochzuladen?
Ich halte nichts davon. Das Tornetzwerk ist nicht dazu entworfen, riesige Datenmengen zu bewältigen.
Die Anonymisierung erfolgt durch ein komplexes Zusammenspiel mehrerer Netzwerkteilnehmer, die sich gegenseitig die Daten zuschieben, bis an einem sog. Exitknoten die Daten das Tornetzwerk verlassen. Dabei werden die Daten zig mal innerhalb des Netzwerks durch bspw. Endverbraucher weitergeleitet. Da die Ressourcen (Bandbreite für Upload und Download) unter allen Teilnehmern geteilt werden und Privatanschlüsse gewöhnlich sowieso nicht die schnellsten sind, dauert es mitunter bedeutend lange, bis deine Daten überhaupt ihren Weg durch das Tornetzwerk genommen haben. Da es im Tornetzwerk verhältnismäßig wenig Exitknoten gibt, müssen diese dann wiederum eine geballte Ladung Daten entlassen und auch sie haben nur begrenzte Kapazitäten.
tl;dr das Tornetzwerk verfügt nicht über die benötigten Bandbreite-Kapazitäten, um darüber Filme oder Serien übertragen zu können.
Ähnlich sieht das allerdings, wenn gleich die Organisation und Struktur nicht exakt identisch ist, mit dem Freifunknetzwerk aus, auch wenn hier deutlich bessere Raten zu erwarten sind.
Da will jemand a) Raubkopien verbreiten
Schau mal runter in die Dokumentenbörse. Entweder bist du gegen Raubkopien, dann bist du hier im Forum falsch oder es kümmert dich nicht, dann solltest du aber auch hier nicht meckern.
b) öffentliche, kostenlose Dienste missbrauchen die dann bald für den Normaluser gesperrt werden
Ich glaube weder Tor noch Freifunk werden für Normaluser gesperrt, wenn er anfängt darüber Filme/ Serien hochzuladen. Bei Tor vergeht ihm spätestens die Lust, wenn er nach 6 Tagen 5 Minuten Filmmaterial übertragen hat und auch bei Freifunk wird ihm da ganz schnell die Puste ausgehen..
Es gibt keine Raubkopien ... lies mal weniger Bild und glotz nicht soviel RTL ...
Spring doch mal bitte aus einem Fenster. Man kann sicherlich über die Moral bei Raubkopie streiten. Möglicherweise kann man sich auch über die Namensgebung der "Raub"-kopie streiten. Juristisch ist eine Raubkopie sehr wohl definiert und existent. Sein Vorhaben passt exakt auf diese Definition.
Über die Rechtmäßigkeit in anderen Ländern brauchen wir ebenfalls kaum zu diskutieren. Zunächst einmal ist wohl offensichtlich, dass der TS aus einem Land kommt, in dem noch eines der besten und strengsten Urheberrechtssysteme vorherrscht. Nicht umsonst hat sich hier der Begriff der "Abmahnindustrie" geprägt. Wenn wir davon jedoch mal absehen, ist das Urheberrecht in der ein oder anderen Form allerdings in so gut wie sämtlichen Ländern dieser Welt vertreten.
Einzige mir bekannte Ausnahmen stellen Antigua und Barbuda dar. Zumindest waren dies vor Jahren die einzigen mir bekannten Länder, die über kein Urheberrecht verfügt haben. Allerdings ist das Phänomen der Raubkopie dort deshalb nicht von Interesse, weil es zumindest, was digitale Raubkopien über das Internet betrifft, an technischer Infrastruktur mangelt.