EU-kritische Parteien haben bei der Europawahl deutliche Ausrufezeichen gesetzt. So siegte im von der Eurokrise gebeutelten Griechenland das Brüssel-feindliche Linksbündnis Syriza. In vielen anderen Ländern waren es dagegen rechte Europa-Skeptiker, die von der Unzufriedenheit vieler Bürger (und wohl auch von der geringen Wahlbeteiligung) profitierten.
Vor allem in Frankreich zeigten sich die Nationalisten extrem stark. Dort ereignete sich ein politisches Erdbeben: Die rechtsextreme Front National (FN) wurde bei der Europawahl erstmals zur stärksten Partei des Landes. Prognosen mehrerer Meinungsforschungsinstitute sehen die europa- und ausländerfeindliche Partei bei 24 bis 25 Prozent, das sind rund 18 Prozentpunkte mehr als noch 2009. Die Parteivorsitzende Marine Le Pen wurde angesichts dieses Ergebnisses von ihren Anhängern frenetisch gefeiert.
In Griechenland erzielte die Neonazi-Partei Goldene Morgenröte Prognosen zufolge mit etwa zehn Prozent das drittbeste Ergebnis.
In Österreich konnte die rechtspopulistische FPÖ ihren Stimmenanteil deutlich ausbauen. Dem vorläufigen Ergebnis zufolge kamen die Freiheitlichen auf 20,5 Prozent, knapp acht Punkte mehr als 2009. Dies bedeutet den dritten Platz hinter der konservativen Volkspartei (VP) mit 27,3 Prozent und der sozialdemokratischen SPÖ mit 24,2 Prozent.
In Deutschland holte die eurokritische Alternative für Deutschland (AfD), auf deren Wahlplakaten sich teilweise eindeutig rechtspopulistische Slogans wiederfanden, rund sieben Prozent der Stimmen.
Gegen den Strom schwammen die Niederländer, die bereits am Donnerstag wählten. Laut einer am Wahlabend veröffentlichten Prognose erlitt die EU-feindliche Freiheitspartei PVV eine klare Niederlage. Die Partei des Rechtspopulisten Geert Wilders büßte knapp fünf Prozentpunkte gegenüber 2009 ein und erreichte 12,2 Prozent der Stimmen. Damit wurde sie nur drittstärkste Kraft nach der proeuropäischen Zentrumspartei D66 und den Christdemokraten der CDA mit 15,6 beziehungsweise 15,2 Prozent der Stimmen.
Quelle: AFP
Vor allem in Frankreich zeigten sich die Nationalisten extrem stark. Dort ereignete sich ein politisches Erdbeben: Die rechtsextreme Front National (FN) wurde bei der Europawahl erstmals zur stärksten Partei des Landes. Prognosen mehrerer Meinungsforschungsinstitute sehen die europa- und ausländerfeindliche Partei bei 24 bis 25 Prozent, das sind rund 18 Prozentpunkte mehr als noch 2009. Die Parteivorsitzende Marine Le Pen wurde angesichts dieses Ergebnisses von ihren Anhängern frenetisch gefeiert.
In Griechenland erzielte die Neonazi-Partei Goldene Morgenröte Prognosen zufolge mit etwa zehn Prozent das drittbeste Ergebnis.
In Österreich konnte die rechtspopulistische FPÖ ihren Stimmenanteil deutlich ausbauen. Dem vorläufigen Ergebnis zufolge kamen die Freiheitlichen auf 20,5 Prozent, knapp acht Punkte mehr als 2009. Dies bedeutet den dritten Platz hinter der konservativen Volkspartei (VP) mit 27,3 Prozent und der sozialdemokratischen SPÖ mit 24,2 Prozent.
In Deutschland holte die eurokritische Alternative für Deutschland (AfD), auf deren Wahlplakaten sich teilweise eindeutig rechtspopulistische Slogans wiederfanden, rund sieben Prozent der Stimmen.
Gegen den Strom schwammen die Niederländer, die bereits am Donnerstag wählten. Laut einer am Wahlabend veröffentlichten Prognose erlitt die EU-feindliche Freiheitspartei PVV eine klare Niederlage. Die Partei des Rechtspopulisten Geert Wilders büßte knapp fünf Prozentpunkte gegenüber 2009 ein und erreichte 12,2 Prozent der Stimmen. Damit wurde sie nur drittstärkste Kraft nach der proeuropäischen Zentrumspartei D66 und den Christdemokraten der CDA mit 15,6 beziehungsweise 15,2 Prozent der Stimmen.
Quelle: AFP