• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Eure Raspberry Projekte

eraser

Stinkstiefel

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Ich habe mir heute einen Raspberry PI B bestellt und freu mich schon sehr auf die kleine Bastelbude.
Ich hab mich gefragt - bei dem langen Thread im Schnäppchenthread - wofür die wohl alle genutzt werden und dachte mir, jeder kann mal seinen PI vorstellen.
Ich hoffe einen solchen Thread gibt es noch nicht, die Suche hat nichts rausgeworfen.

Zu meinem Vorhaben:

Was habe ich alles gekauft?
Wie gesagt habe ich mir heute einen PI bestellt. Dazu ein aktives USB-Hub ein Netzteil mit ausreichend Saft, einen Wlan-Plug, HDMI-Kabel, 8-GB Datenkarte, ein Case, eine 3TB externe Festplatte, sowie USB-Sound und ein paar Kabel.

Was habe ich damit vor?
In erster Linie soll der PI bei mir ein stromsparendes Datengrab werden. Als OS werde ich erstmal Raspian verwenden (ich bin Debian-Fan). Über den Fernseher sollen alle Inhalte von der Platte abgespielt werden über xbmc, sowie natürlich an alle anderen Geräte, wenn möglich auch mit Airplay von iOS aus. Ausserdem soll ein schlanker lighty samt Datenbank privates Websurfen ermöglichen, sowie evtl darüber dann ein paar Schaltungen von überall zu steuern sein. Hab das noch nicht ganz zu Ende gesponnen.

Wieso tut man sich das an?
Ich bin leidenschaftlicher Bastler und Techniknerd.
 

CrossFir3

NGBler

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Ich habe hier einen Raspberry Pi stehen und plane zum Spielen mit den GPIO-Pins und zum Lernen von elektrischen Schaltungen noch einen zu kaufen. Aber das Projekt verschiebe ich wohl in die nächsten Semesterferien.

Hardware am RPi:
- USB-Hub mit eigener Stromversorgung
- DVB-T Empfänger + aktive Antenne
- Externe 1TB Festplatte mit separater Stromversorgung
- USB-Stick

Einsatzgebiet:
Momentan ist es meine günstige Variante für ein NAS + HTPC und läuft mit RaspBMC (installiert auf dem USB Stick). Auf die externe Festplatte (USB 3) kommen alle wichtigen Sachen und Medien von meinem PC. Im Netzwerk ist er per NFS und Samba erreichbar, jedoch hat nur NFS Schreibzugriff. Zum Kopieren von große Sachen wie Filmen stecke ich die Festplatte dann einfach um, für Musik reicht meist das LAN.
Zusätzlich streamt er per DVB-T mit tvheadend TV, falls ich mal was auf dem PC oder Smartphone gucken möchte. Spaßeshalber läuft auch noch ein Webserver, um nicht Dropbox oder so zu brauchen, wenn ich eine Datei mit einer einzelnen Person teilen will. Für das TV gucken über XBMC habe ich mir dann auch die MPEG-2 Lizenz gekauft, streamen funktioniert aber auch ohne.
Er hängt per HDMI an einem AV-Receiver und wird mit einem Android-Smartphone ferngesteuert. Die externe Festplatte geht nach 5 Minuten ohne Zugriff in den Standby, ansonsten läuft der RPi durchgehend.

Ich bin eigentlich echt zufrieden. YouTube in HD, die Mediatheken der ÖR, TV und 1080p-Filme und natürlich Musik hören funktioniert wunderbar. Manchmal braucht das Menü etwas, aber für den Preis kann ich damit super leben. (Die Installation vom RBMC auf den USB-Stick hat sich für mich übrigens bemerkbar gemacht.) Das Einzige, was schöner sein könnte, ist der Skin von XBMC. Da habe ich noch nicht den perfekten gefunden, der auch nicht zu langsam ist. Aber um für ein schöneres Aussehen einen HTPC zu kaufen, dazu fehlt mir dann doch noch das Geld :)

Meine Pläne:
Meine Freundin hat eine DSLR und wir haben vor endlich mal wieder mehr Fotografieren zu gehen. Da man ihre DSLR mit gPhoto2 ansteuern kann und das auch auf dem RPi läuft (schon getestet), ist meine erste Idee damit programmierbare Serienaufnahmen zu machen.

Wieso tut man sich das an?
Es macht Spaß. Und wenn dann mal etwas gut funktioniert (wie mein momentaner RPi), muss wohl ein neuer her. Außerdem spart man Geld und lernt dabei auch noch was. Momentan habe ich noch die Zeit und Muße mich gefühlt ewig damit zu beschäftigen, ohne den Anspruch, dass es einfach funktionieren soll. Und ich hoffe die Eigenschaft behalte ich :)
 
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eraser

Stinkstiefel

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  • #3
Der Raspberry hat nur USB 2.0 leider. :(

Wieso steckst du die Festplatte um? Der Pi sollte doch genug Kraft haben das direkt selbst abspielen zu können?
 

CrossFir3

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Mir ging es dabei um die Übertragung, wenn ich mal neue Musik und neue Filme habe, denn da ist der RPi nicht der schnellste. Nur 100MBit LAN und afaik sind USB und LAN über die gleiche Schnittstelle angebunden, teilen sich ihre Bandbreite also auch noch.
Godlike hat in diesem Post Benchmarks für lokales Lesen/Schreiben gepostet. Ich habe das auch mal gemacht und hatte ähnliche Ergebnisse.
Die externe Festplatte ist eigentlich nur das Gehäuse gewesen, da ich eine interne Platte übrig hatte. Daher war der Aufpreis zu USB3 nicht sehr hoch. Und bei Dateien >10GB ist USB3 schon eine echte Wohltat :)
 

eraser

Stinkstiefel

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  • #5
Danke für die Information. Bin ich ja schonmal sehr gespannt wie sich das verhält. Ich hab ne grosse Fritzbox hier, die könnte ich evtl. auch die Festplatte verwalten lassen und dann über den Pi darauf zugreifen. So wie ich das verstanden habe, ist das wohl die schnellste Lösung. Ich werds aber sicher trotzdem erstmal nur mit dem Pi versuchen. :)
 

CrossFir3

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Über die Geschwindigkeit von Festplatten an einer FritzBox habe ich bis jetzt auch Nichts so positives gelesen, aber da habe ich keine Erfahrungen mit.
Die Sache ist ja auch, wie oft man neue Filme oder so hat. Ich stecke meine Festplatte maximal einmal in zwei Wochen um und habe mir aus Faulheit auch Skripte zum mounten/unmounten geschrieben (man muss ja auch NFS und Samba ein-/ausschalten).

Was ich noch anmerken wollte: Immer, wenn ich diesen kleinen Raspberry Pi auf dem Lowboard stehen sehe bin ich erstaunt, was er bei der Größe, dem Preis und dem Stromverbrauch leisten kann. Auch wenn ihm dabei immer etwas warm ist.
 

eraser

Stinkstiefel

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  • #7
Ich möchte vor allen anderen Dingen zu möglichst geringen Stromkosten eine Lösung haben, die mich immer auf alle meine Daten zugreifen lässt von jedem Gerät aus. Ich habe auch unzählige GB an Fotos. Wäre die Platte an der Fritzbox und würde vom Pi genutzt werden können, wäre das vom Stromverbrauch für mich das gleiche, da die Box auch den ganzen Tag läuft.

Ich habe auch vor die Webversion von jdownloader auf dem pi zu installieren. Ich finde den Gedanken da Dateien meiner Wahl kurz reinzupfeffern mittags und Abends dann Glotze an und losgucken supergenial.
Natürlich ginge das auch alles mit einem Laptop oder PC. Aber nicht zu diesem Preis, den geringen Stromkosten und schon gar nicht mit dem Spass. Alleine ein freies System so zu gestalten mit sämtlichen Freiheiten für die Zwecke ist schon ne Hausnummer.

Solange das Ding nur warm wird und mir nicht die Bude abfackelt ist alles prima. ;)
 

CrossFir3

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Ich habe vor pyLoad laufen zu lassen, um eine Alternative zu nennen. Keine Ahnung welches von beiden besser läuft.
Momentan tue ich es aber noch nicht, weil ich erstmal testen wollte wie gut der Pi denn im Entpacken von Dateien ist. Weil Downloaden und Gucken wird schwer, wenn er einen Tag braucht um das zu Entpacken.
Aber wenn ich schon darüber schreibe, dann kann ich es eigentlich auch gleich mal testen. Ich editiere dann meine Ergebnisse hier rein :)

Die Ergebnisse:
Test mit einer MKV-Datei mit 11.4GB, gepackt mit rar mit Default-Einstellungen. nach dem Packen hatte die Datei immernoch 11.4GB.
Die Default-Einstellung der Kompression von rar lauten:
Code:
m<0..5>       Set compression level (0-store...3-default...5-maximal)
[crossfire@archhome Filme]$ date && rar a movie.rar movie.mkv && date
Wed Apr 16 20:39:09 CEST 2014

RAR 5.01 Copyright (c) 1993-2013 Alexander Roshal 1 Dec 2013
Trial version Type RAR -? for help

Evaluation copy. Please register.

Creating archive movie.rar

Adding movie.mkv OK
Done
Wed Apr 16 20:51:31 CEST 2014
Der Packvorgang dauerte 12:22 Minuten

Entpacken mit Default-Einstellungen auf dem Raspberry Pi:
rbmc@raspbmc:~/media$ date && unrar x movie.rar && date
Wed Apr 16 21:18:59 CEST 2014

UNRAR 4.10 freeware Copyright (c) 1993-2012 Alexander Roshal


Extracting from movie.rar

Extracting movie.mkv OK
All OK
Wed Apr 16 22:45:33 CEST 2014
Der Entpackvorgang dauerte 1:26:34 Stunden.

Fazit:
Natürlich ist dieser Test nur exemplarisch. Ich hätte erwartet, dass das Entpacken doch etwas länger dauert.
Beachten sollte man aber, dass unter Umständen aus dem Internet bezogene Archive stärker komprimiert sind. Bei einer stärkeren Komprimierung sollte der Vorgang nochmal langsamer werden, da die CPU mehr zu tun hat.

Falls der letzte Satz nicht komplett stimmt korrigiert mich bitte. Das letzte Mal, dass ich über Komprimierungsalgorithmen ist schon einige Zeit her.
 
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eraser

Stinkstiefel

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  • #9
Ich bin gespannt. :T
Ich vermute den meisten Arbeitsaufwand beim entpacken hat die Festplatte selbst. Ich glaube das ist nicht so das Problem.
Ich hab auch noch einen USB-Dongle + Fernbedienung die eigentlich für die Festplatte gedacht waren. Bin gespannt ob man die zum laufen bekommt. Der originale Flirc-Adapter (nur empfänger) für 20 Pfund ist ja schon bald teurer als der Pi.

Mit welcher App steuerst du den Pi? xbmc remote für android? Hoffe sowas gibts auch fürs iphone (kanns nicht nachsehen, meins ist gerade beim service..wiedermal).
 

Thmsn

Guest

T
Ich besitze zwar keinen PI, hab aber schon ein wenig damit herum hantiert.

Hatte den PI im Einsatz für:

- Thinkclient (RDP client im Testaufbau)
- Logger (Pusher auf FTP Server)
- PI am Fernseher für ein Ticketsystem
- arkOS Server
- Webserver für ein Schulprojekt

Würde gerne mal:
- den PI am MIDI-Keyboard hängen. Quasi ein Synthesizer für wenig

Was möglich bzw. positiv ist:
- Teilweise Open Source Hardware (open source opens your mind)
- Größe und Preis -> daher perfekt für kleine Aufgaben
- Ich werde gezwungen meine Anwendungen zu optimieren
- Man kann zich SD-Karten für die Hardware benutzen ergo recht einfach Systemabbilder erstellen

Bis jetzt hab ich damit leider recht unspannendes gemacht, was nicht heißt, dass ich den PI nicht super finde.
 

CrossFir3

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Ich habe die Ergebnisse des kleinen Experiments oben eingefügt, damit das zusammen in einem Post steht.

Ich benutze momentan Yatse und bin kurz davor den Unlocker zu kaufen. Aber keine Sorge, es gibt die Offizielle XBMC Remote für iOS und eine Menge Alternativen: Klick :)
 

eraser

Stinkstiefel

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  • #12
Mit wieviel Mhz läuft dein Pi? Ich möchte meinen auf jeden Fall direkt auf 1 Ghz laufen lassen. Ich wüsste keinen Grund der dagegen spräche. Der Unterschied sollte deutlich spürbar sein.
Die Festplatte hing nun direkt am Pi?

War die CPU beim entpacken ausgelastet? Ich hatte vermutet, dass wenn dann der Lese & Schreibvorgang am selben Device das grösste Problem ist.
Ich bin mir recht sicher Lesen von Karte und schreiben auf NAS-Festplatte ist wesentlich schneller.
 

CrossFir3

NGBler

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Er läuft mit der größten Übertaktung, die RaspBMC per Menü bietet. Laut config.txt sind das 950MHz.
arm_freq=950
core_freq=450
gpu_freq=253
isp_freq=450
sdram_freq=450
over_voltage=6

Da ich gerade irgendwie eh nicht produktiv bin teste ich jetzt mal Entpacken von HDD auf HDD und von USB auf HDD ḿit jeweils 3 verschiedenen Kompressionsstufen.
Ich editiere das dann hier wieder rein. Dabei kann ich dann gleich auch auf die CPU-Last achten, allerdings gucke ich nebenbei TV.

Edit:
Ausgangssituation:
Drei Archive eines Musikalbums mit 14 Titeln im FLAC-Format archiviert mit rar mit den Kompressionsstufen -m 0 (nur archivieren), 3 (Default) und 5 (stärkste Kompression).
Dateigrößen: Ursprünglich: 297.8MB, -m0: 297.8MB, -m3: 298.1MB und -m5: 298.1MB (ca. 300Byte kleiner als -m3).

Benchmarks von HDD und USB:

HDD: Cached read: 63.51MB/sec, buffered reads: 18.58MB/sec, write: 12.8MB/s
rbmc@raspbmc:~/media$ sudo hdparm -tT /dev/sdb

/dev/sdb:
Timing cached reads: 128 MB in 2.02 seconds = 63.51 MB/sec
Timing buffered disk reads: 56 MB in 3.01 seconds = 18.58 MB/sec

rbmc@raspbmc:~/media$ dd if=/dev/zero of=~/media/tempfile bs=1M count=1024 conv=fdatasync
1024+0 records in
1024+0 records out
1073741824 bytes (1.1 GB) copied, 84.0226 s, 12.8 MB/s

USB: Cached reads: 69.33MB/sec, buffered reads: 20.77MB/sec, write 4.1MB/s
rbmc@raspbmc:~/media$ sudo hdparm -tT /dev/sda

/dev/sda:
Timing cached reads: 140 MB in 2.02 seconds = 69.33 MB/sec
Timing buffered disk reads: 64 MB in 3.08 seconds = 20.77 MB/sec

rbmc@raspbmc:~/media$ dd if=/dev/zero of=~/tempfile bs=1M count=1024 conv=fdatasync
1024+0 records in
1024+0 records out
1073741824 bytes (1.1 GB) copied, 264.478 s, 4.1 MB/s

Wobei ich mich gerade frage, warum mein USB-Stick so langsam beim Schreiben ist. Könnte auch daran liegen, dass RaspBMC darauf installiert ist. Aber die Daten sind erstmal ja nur wichtig zur Interpretation der folgenden Zeiten.

Ergebnisse:
Ich spare mir mal den ganzen Output und poste nur die Zeiten als Ergebnisse. Wenn jemand (warum auch immer) den Output haben will, kann ich den hier aber auch noch einbauen. Alle Zeiten in der Tabelle sind Minuten.

QuelleZiel-m0-m3-m5
USBUSB1:342:142:17
USBHDD0:452:132:12
HDDHDD0:542:162:15
HDDUSB1:212:112:18

Mit top habe ich immer mal wieder auf die CPU-Last geguckt und das Maximum lag bei ca. 30%.
top - 00:29:35 up 18 days, 12:01, 2 users, load average: 3.05, 3.46, 3.28
Tasks: 105 total, 3 running, 102 sleeping, 0 stopped, 0 zombie
%Cpu(s): 57.8 us, 13.0 sy, 5.1 ni, 21.1 id, 0.1 wa, 0.0 hi, 3.0 si, 0.0 st
KiB Mem: 383756 total, 359284 used, 24472 free, 320 buffers
KiB Swap: 0 total, 0 used, 0 free, 206048 cached

PID USER PR NI VIRT RES SHR S %CPU %MEM TIME+ COMMAND
18227 rbmc 20 0 7588 5500 936 R 29.9 1.4 0:07.23 unrar
6674 rbmc 20 0 439m 68m 17m R 26.6 18.3 18384:29 xbmc.bin
2540 rbmc 20 0 151m 13m 1304 S 13.3 3.5 708:13.92 tvheadend
18229 rbmc 20 0 3096 1196 840 R 10.0 0.3 0:00.08 top

Auswertung:
An den Dateigrößen nach dem Packen sieht man, dass die höhere Kompressionsstufe 5 kaum eine bessere Kompression bei den Dateien bietet als 3. An der Dauer beim Entpacken sieht man auch, dass zwischen diesen beiden Stufen nur geringe zeitliche Unterschiede bestehen.

Bei den unterschiedlichen Quellen/Zielen sieht man bei der Kompressionsstufe 0 relativ große Differenzen. Wie nach den Benchmarks erwartet ist das Lesen von USB und das Schreiben auf die HDD der schnellste Vorgang.
Feststellen lässt sich aber auch, dass bei höheren Kompressionsstufen der Unterschied durch Schreib-/Lesegeschwindigkeit eher gering ausfällt.

Ich sollte noch hinzufügen, dass das TV-Streaming während den ganzen Vorgängen durchgehend flüssig lief.
 
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eraser

Stinkstiefel

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  • #14
Danke für deine Mühe hier. :)
Es ist also tatsächlich wie ich vermutet hatte nicht so das CPU-Problem, sondern das der Geräte bzw. deren langsame Ansteuerung. Ist ja auch sehr beruhigend zu wissen. Und wirklich beeindruckend, dass das Streaming noch weiterhin lief. Bei dem Preis ist das echt sensationell.

Bei mir war eben auch schon die Post da und der Pi ist bereits am werkeln. Leider kam die Festplatte noch nicht mit. :(
Es ist ausserdem verwunderlich, dass auf dem Tütchen "Made in UK" stand und auf der Platine dann "Made in China". Hätte gerne einen aus UK gehabt, die sollen ja besser laufen bzw. weniger Probleme machen, aber mal abwarten. Wenn der kleine weiterhin so rennt wie jetzt bin ich mehr als zufrieden.
Ich konnte übrigens sehen, dass die maximale Übertaktung in der Tat bei 1Ghz liegt (ohne Garantieverlust). Da geht bei dir also auch nochmal ein bisschen was.

Ich habe ihn jetzt erstmal wieder auf die normale Taktung gestellt um dann später den Unterschied zu merken.
 
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godlike

Warp drölf
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Topkekistan
So dann will ich auch mal.

Habe folgendes Gedöns hier "verlegt":


  • Raspberry Pi
  • 8 GB SD-Karte auf dem RaspBMC (Debian) läuft
  • NAS mit 3 TB

Hatte mich damals ja auch für ein Multimedia-System interessiert mit dem ich Musik übers Handy bequem steuern und drahtlos über meine Stereoanlage hören kann. Anfangs hatte ich auch eine USB-Platte direkt am Pi hängen, später dann per USB-Hub. Beides hat mich nicht wirklich überzeugt. Auch mangels einer Energiesparfunktion bin ich schlussendlich dann zu einem NAS gekommen. Dieser hängt nun per Kabel am Router, genau wie der Pi. Das Kopieren vom Pi zur Platte ist also schon mal recht flott. Vom PC oder Laptop ist es zwar nicht super aber Ok. WLAN halt.

Zum Steuern nutze ich ausschließlich mein Smartphone mit Yatse. Mit dem Programm bin ich vollauf zufrieden. So sehr das ich es mir auch gekauft habe. Über das Tool kann man XBMC wirklich super bequem steuern. Kann auch über das Handy-Display seine ganzen Film, Musik, Serien-Listen einsehen. Bei Filmen auch mit Beschreibung, Darsteller. Hat ne Suchfunktion und diverse andere Spielereien. Gefällt mir wesentlich besser als die XBMC-Remote. Ab und an nutze ich auch nochBubbleUPnP. Ist super wenn man mal Zeug von fremden Geräten zum XBMC schicken möchte (per Dropbox, über das Netzwerk vom anderen Rechner o.Ä.). Dann habe ich noch diverse Mediatheken und Radiosender auf die ich per Raspberry zugreife. Läuft auch problemlos.

Für den Zugriff auf die Konsole nehme ich JuiceSSH. Also falls ich mal einen reboot brauche. Für größeres Gefummel dann aber doch mit dem Putty ;)

Alles in Allem habe ich nun eine richtig geile Multimedia-Station die tadellos läuft. Dazu noch die NAS, welche ich von allen Geräten eh zur Datensicherung o.Ä. nutze.

pyLoad hatte ich auch mal getestet. Allerdings direkt auf den NAS. Hier hat leider der Login zu meinem Pay-Account nicht geklappt. Momentan mache ich sowas halt wenn ich sowieso am PC hocke. Das Kopieren dauert dann zwar eine Weile, wohl aber auch nicht länger als das Entpacken auf dem Pi :D Musikalbum ~ 10 Sekunden. 1 GB Film 2 Minuten, Blueray dementsprechend länger. 1080p Videos werden anstandslos abgespielt. Einzig die Steuerung übers Handy ist ab und an etwas langsam (im Menü). Denke aber das dies auch am WLAN liegen könnte.

So viel dazu mal von mir :)

Nachtrag: auch noch super ist die Funktion Youtube-, Vimeo- (je nach dem welche Plugins beim XBMC installiert sind) Videos vom Smartphone direkt auf dem TV zu streamen. Das hat schon was :D
 
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eraser

Stinkstiefel

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  • #16
Wieso mangels einer Energiesparfunktion? Der Pi wenn läuft taktet die CPU sogar nur hoch, wenns tatsächlich benötigt wird und verbraucht kaum etwas. Die Festplatte kann man ebenfalls in den Schlaf schicken nach X Minuten.
 

Ungesund

Feiner Herr

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Achterbahn
Nachdem Der Herr Godlike hier von seinem Raspberry Projekt erzählt hatte, habe ich mich ebenfalls damit beschäftigt.

Meine Problematik war:

Ich habe einen Receiver von Yamaha (RX-V473)
An diesem Receiver ist über den Audio-Ausgang ein weiterer Verstärker angeschlossen, der die Küche, Bad und Flur beschallt.

Meine Musik liegt auf einem Windows Rechner (Home Server), aber ich habe auch ios geräte von denen ich gerne die Musik via AirPlay wiedergebe. Ebenso Höre ich hin und wieder Webradios.
Ich würde all diese Musik gerne zentral wiedergeben, und von jedem Gerät in meinem Haushalt (PC, Apple Samartphone, Android Tablet, etc.) steuern können.
Nun kann der Receiver das alles. sowohl auf shares zugreifen, wie auch airplay und webradios wiedergeben und vom Handy/Tablet aus gesteuert werden. Nur: Audiosignale gibt er an den zweiten Verstärker nur weiter, wenn diese schon an der quelle Analog vorliegen. Musik über Airplay oder websradios gibt er nur auf den direkt angeschlossenen boxen aus. Keine chance auf einen analogen mixdown und somit weitergabe an den Verstärker in der Küche... Schöner Mist.

Ebenso ist das nicht vorhandene Webinterface störend, man muss eine App zur Steuerung herunterladen, vom PC aus ist er gar nicht erreichbar etc. etc.

So kam ich auf die Idee: Wenn ich ein Gerät hätte das alles kann was der Receiver kann, aber den Sound als analoges Signal ausgibt, dann kann ich selbiges einfach splitten und an beide Verstärker geben... Da fiel mir der Herr Godlike und seine Media-Lösung ein. Also nochmal Posts gelesen und dann recht schnell nen Raspberry+Speicherkarte bestellt.

Als dieser mit der Post kam, begab ich mich auf die Suche nach der passenden Software, versuchte zuerst raspberry xbmc + Fernbedienungsapp... Doch das war viel zu umfangreich wenn man damit nur Musik hören wollte... Dann wurde ich auf Volumio aufmerksam. Dieser MPD-Client mit Webinterface ist exakt für diese Art der Anwendung gedacht. Sehr schöne, selbst skalierende Oberfläche die von jedem Browser im Netzwerk aufrufbar ist (Also alle Plattformen abgedeckt), super einfache Installation, und Unterstützung für meinen externen DAC(!). Installiert, lief.... doch irgendwie war der Sound ein wenig kratzig... und die Oberfläche wurde sehr träge wenn ich mal eine FLAC File abspielte... Dachte mir schon: "Toll, dafür ist die Hardware wohl zu schwach..."

Dann erfuhr ich durch weitere Recherche, dass Volumio eine Weiterentwicklung von RaspyFi ist, mit nur ein paar marginalen Änderungen.
Und dass die Jungs die damals für RaspyFi das Webinterface bauten, nun ihr eigenes Release am Start hatten: RuneAudio

Also RuneAudio geladen, installiert, und ja, es ist die besser "Version" von Volumio ("Version" in Anführungsstrichen, weil der Code beider Distributionen sich wohl, bis auf das Webinterface, Grundlegend unterscheidet.)

Nun wird mir sogar das Albumcover auf jedem Gerät angezeigt, mein DAC wird nun ohne Kratzen angesteuert, und insgesamt wirkt das System performanter auf dem Raspberry... werde die Hardware aber trotzdem übertakten, sobald die Kühlkörper und das Gehäuse aus dem Schnäppchenthread hier sind. :D

Letztendlich verwendet wurden:
Raspberry Pi Model B rev2 +RuneAudio Beta v0.2-beta auf SD
Behringer U-Control UCA222 per usb am Raspberry
(von da an Yamaha Receiver und uralten Phillips Stereo-Verstärker in der Küche)


Evtl. verzichte ich auch auf das einzel-Gehäuse für den Raspberry und baue beide Geräte in ein Gehäuse... mal sehen wieviel lust ich dazu habe. :)
 

eraser

Stinkstiefel

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  • #18
Also nach den ersten Stunden macht sich auch bereits ein klein wenig Frust breit, denn Raspian ist so erstmal für mich nicht zu gebrauchen.

Nach einem apt-get upgrade bekomme ich laufend hash-Fehler. Egal bei welchem mirror. Sowas empfinde ich erstmal als frustrierend. Ich möchte ein System haben, welches up-to-date ist.
Ich dachte zwischenzeitlich schon es wäre evtl. die Speicherkarte und habe eine andere mit dem gleichen Problem getestet.

Spiele nun erstmal mit raspbmc rum und sehe mir das an. Zumindest bekam ich hier noch keine solchen Fehler.
 

eraser

Stinkstiefel

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  • #20
Ja, leider. :( Den von der verlinkten Thread hatte ich auch bereits gesehen und noch tausend andere seit 2012 oder so.
Aber da raspbmc auch auf Debian basiert ist es im Moment noch verschmerzbar, wobei ich solche Zugeständnisse gar nicht mag ansich. Ich werds aber sicherlich noch einmal versuchen. Das gute ist ja man muss dazu nur die Speicherkarte wechseln.

Leider kam heute meine Festplatte nicht mit an und MKV über Netzwerk ruckelt bei nicht übertaktetem Gerät. Muss mal sehen, was da zu optimieren geht. Normale Filmchen oder Serien laufen bereits so.

--- [2014-04-17 16:03 CEST] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

Ein kleiner Nachtrag:

apt-get upgrade unter raspbmc läuft beim 1. mal komplett durch ohne Fehler. So wie es eben sein soll. Erleichtert mich zudem ungemein, denn ich kann einen Hardwarefehler ausschliessen. Der einzige sonstige Unterschied wäre noch, dass das Gerät im Unterschied zu zuvor nicht übertaktet ist. Obs daran liegt? Man wird sehen. :)

Desweiteren ist die Karte, welche mitkam mit der tollen Himbeere drauf (war in der versiegelten Verpackung des Pi) ohne Hinweis auf die Class. Ein Test ergab gerade mal die Hälfte der Übertragungsrate einer Class 10 Karte. Schade, dass man da dann spart. :(

--- [2014-04-17 16:18 CEST] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

Nachtrag: Der Fehler unter raspian mit den falschen Hash-Werten ist gefunden. Es liegt tatsächlich am Overclocking. Es ist kein Wunder, dass das Netz gerade bei raspian voll mit diesen Fehlern ist. Es wird einem direkt am Anfang sogar per Menü angeboten die Geschwindigkeit von 700 Mhz auf 1000 Mhz anzuheben.

Das apt-get upgrade läuft problemlos durch, ist das Gerät auf dem Standardwert von 700 Mhz. Verwunderlich, dass ich gerade diese Lösung nirgends im Netz finden konnte nach ausgiebiger Suche.

Nachtrag neuer Tag:
Es läuft nun schon fast alles was ich wollte. xbmc läuft standardmäßig immer. Das Gerät fährt nie runter. Der Stromverbrauch beträgt zwischen 2 und 3 Watt. Ausserdem läuft ein ftp-Server, ein samba-server, ein webserver mit php und acp, sowie pyload mit webinterface. letzteres arbeitet übrigens einwandfrei: Adresse aufrufen, Container eintragen, lädt mit Premiumaccount alles runter, wie mans vorher eingestellt hat und entpackt danach. Fleissiges kleines Kerlchen.
Wer übrigens den Pi von aussen erreichbar haben möchte muss in iptables die vorhandenen Sperren, welche standardmäßig gesetzt sind entfernen.

Fazit: Ich bin hellauf begeistert und werde weiter basteln. War sicherlich nicht mein letzter Pi.
 
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