E-Zigaretten

[Herr Klein]

Das Problem bei E-Zigaretten im speziellen liegt nicht an der Feuchtigkeit, sondern an der Unbedarftheit vieler Nutzer.
Da werden günstige China-Nachbauten hochwertiger Geräte verwendet um Geld zu sparen. Da kann es dann durchaus schnell mal vorkommen, dass der verbaute Isolator den Spannungen nicht gewachsen ist und einen Kurzen produziert.
Wenn dann noch bei der Herstellung die Ausgangslöcher "vergessen" wurden, hat man eben eine Rohrbombe in der Hand.

Geiz ist eben geil. Da wird nicht auf Produktqualität geachtet. Wenn ein gutes Produkt für nur einen Bruchteil des Preises als China-Nachbau erhältlich ist, wird dieser eben gekauft.
Das kann man natürlich machen, wie man will, sollte aber zum Teil dann doch ein wenig Grundwissen der Elektrotechnik besitzen, um sicherzugehen, dass das auch alles funktioniert.
Und dieses Grundwissen möchten sich einige Leute schlichtweg nicht aneignen.
Wenn ich von einem, der seine eigenen Wicklungen machen möchte ein "ich verstehe das Ohm'sche Gesetz nicht, ist aber auch egal" höre, kann ich nur noch den Kopf schütteln.
Ich sage nicht, dass es immer der Fall ist, aber wenn Doofheit oder Ignoranz zu einer weggesprengten Kauleiste führen, hat der Geschädigte velleicht etwas zu laut nach solch einem Vorfall gebettelt...

 

[Opuntia]

@Herr Klein:
Ich seh da ein Unterschied zwischen selber rum basteln (wozu man das Wissen haben sollte)
und von Werk an gefährliche Objekte.

Ein Akku sollte bei normaler Nutzung einfach nicht explodieren.
Daher plädiere ich für eine Norm die Produktionsstandards vorschreibt.
Nicht für die Zigaretten, sondern für die Akkus.

Es gibt durchaus kostengünstige Möglichkeiten die Akkus auch gegen Kurzschlüsse zu sichern.
Meins z.B. schaltet ab, wenn der Widerstand zu gering wird... Wie das technisch umgesetzt ist, müsste ich ehrlich gesagt mal nachgucken.

 

[Herr Klein]

@Opuntia:
Die LiIon Akkus, die von Dampfern in Akkuträgern genutzt werden, gibt es nicht erst seit gedampft wird. Die werden in größeren Akkuzellen Laptop, Pedelec, Modellbau etc. schon lange verwendet.
Die müssen nicht geschützt werden. Das ist Unsinn.
Sie explodieren auch nicht. Vielleicht hast du mich falsch verstanden. Ein Akku kann ausgasen. Das ist einfach mal so. Das kann in einem Laptop oder einem Handy genauso passieren.
Daher gibt es in allen Geräten auch in der Regel Ausgasungslöcher, so dass sich kein Druck aufbauen kann. Wenn diese Löcher nicht vorhanden sind, kann der Druck nicht entweichen und es kommt zu einer "Explosion".
Ein reiner Akku "explodiert" nicht so einfach. Der gast aus.

 

[Opuntia]

@Herr Klein:
Ändert nix:
Da ist ein Akku, welches explodieren kann, in einem Gerät, welches sich in der Nähe deines Gesichts befindet.
Ob es nun durch Ausgasen explodiert, oder weil es bock drauf hat, ändert daran einfach gar nichts.

Wenn Löcher zum Ausgasen das verhindern, dann müssen sie Verpflichtend sein für Akkus die man in E-Zigaretten benutzt.

 

[Herr Klein]

Und nochmals:
Ein Akku explodiert nicht. Ein Gehäuse, in welchem sich Druck aufbaut, kann bersten oder salopp gesagt, "explodieren".
In allen ordentlichen Akkuträgern, die erhältlich sind, ist die Möglichkeit der Druckentlastung gegeben.
Wenn sich aber nun jemand etwas aus China bestellt, wo dies nicht der Fall ist, hat er Pech gehabt.
Da bringt eine "Regulierung" auch nichts. Oder stellst du dir das so vor, dass jedes einzelne Gerät vom Zoll auf Funtkionstüchtigkeit geprüft werden soll?
Wenn ja, brauchen wir nicht mehr weiter darüber zu sprechen...

 

[Opuntia]

@Herr Klein:
Und nochmal:
Da du anscheinend grade ein Brett vor deinem Kopf hast, passiert jedem mal.
Es gibt etwas, dass nennt sich Verordnung.
Da können Menschen sowas rein schreiben wie "Akkus die für E-Zigaretten gedacht sind, müssen folgenden Spezifikation vorweisen: Ausgaslöcher".
Wenn jemand also ein als E-Zigaretten Akku deklariertes Akku, ohne solche Löcher nach/in Deutschland verkauft, ist er haftbar.

Edit:
Wenn es am fehlenden Ausgaslöchern im Akkuträger liegt, das selbe in grün:
Akkuträger für E-Zigaretten müssen Ausgaslöcher enthalten..


Mensch, so schwer ist das doch nicht, weißt du wofür es solche Verordnungen gibt?
Für alles, was in gewerblich in Deutschland eingeführt wird. Von Lebensmitteln bis zu Spielzeug.



--- [2016-01-31 05:01 CET] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

Lassen wir mal 5 Grade sein.
Der Thread ist ja nicht zum Streiten über Formalitäten.

Ich werd meine schwerlich abgeleisteten Stunden in den ersten Subohm investieren
Die Wahl viel, nach ein wenig rechersche auf das Kanger Subbox Mini Kit.
Mal die Tage dazu schreiben, was bei rum kommt.

 

[Herr Klein]

Und nochmals:
Es bin nicht ich, der ein Brett vor dem Kopf hat, sondern du. Verstehst du, worüber wir reden? Ein Akku benötigt keine Löcher zum Ausgasen. Der Akkuträger benötigt diese.
Ich muss mich dafür entschuldigen, dass ich dachte, du seist etwas tiefer in der Thematik als du es eigentlich bist.
Und es geht auch nicht um gewerblich eingeführte Geräte aus China, sondern um Dampfer, die genau diese Geräte direkt in China bestellen und diese unter der "magischen Grenze" als Geschenk deklariert am Zoll vorbei hier in Empfang nehmen.

Was du schreibst bleibt theoretisch zwar richtig, hat jedoch keinen Bezug zur Realität.

Und viel Spaß mit deiner Subox. Vergiss nicht, dass du dazu noch einen Akku benötigst.

 

[RedlightX]

Und bitte keine Efest-Akku
Davon abgesehen, würde ich dir zur Evic VTC Mini + entsprechendem Verdampfer raten. Ich selber habe mir aus Chinesien den Billow V2 für 13 Euro gekauft und der ist super

 

[Opuntia]

@Herr Klein:
Entschuldige, dass war gestern etwas sehr.. Kratzbürstig.

Die Sache ist die:
Diese Geräte werden ja in Serien und Chargen verkauft. Die kann man im gesamten aus dem Verkehr ziehen.

Wer natürlich direkt aus China unter der Zollgrenze kauft ist natürlich selbst schuld.

Ich sagte ja, ob nun das Akku oder eben der Akku träger explodiert ist egal.
Das die Akkus ausgasen und deswegen die "Hülle", also der Akku träger explodiert zerplatzt ist mir auch klar.
Jedoch ist mir z.B. auch mal ein Akku ohne träger um die Ohren geflogen, du wirst lachen, die Hülle des Akkus kann auch schon genug Druck aufbauen, bevor es das Gas ablässt)

Wenn ich auch zu Anfang noch die Lithium Explosion im Kopf hatte (kannst mal auf Youtube gucken, was so ein IPhone anrichten kann, wenn du das Akku beschädigst

Es war viel mehr darauf bezogen. Das es Produktverordnungen gibt, wo man sowas in der Regel reinschreibt.
Wenn also ein deutscher Shop sowas verkauft, er dafür Haftbar ist. Bzw. Es durch Wunder beim Zoll auffällt, aus dem Verkehr gezogen wird.

Das ist purer Verbraucherschutz... Wer es darauf anlegt den zu umgehen...natürliche auslese, aber ein normales Gerät bei sachgemäßer Nutzung sollte einem halt nicht um die Ohren fliegen.

Das gleiche wird ja z.B. auch mit Bohrmaschinen und Handys gemacht, deswegen hat sich AFAIK noch niemand damit das Ohr weg gesprengt.
Bzw. Sehe ich den Hersteller und den Verkäufer in der Pflicht den Verbraucher (bei sachgemäßen Gebrauch) zu schützen.

 

[RedlightX]

Ist Subohmdampfen mit einem ungeregelten Akkuträger ein sachgemäßer Gebrauch?
Eher nicht.

18650er akkus sind imo Industriezellen, die jetzt eben verwendet werden, um Akkuträger zu befeuern. Überall wird darauf hingewiesen, dass man bei der Art von Dampfen Hochstromfähige Akkus mit bis zu 30 Ampere Dauerlast(?) verwenden soll. Wo wird gespart, weil es da einen euro billiger ist? Beim Akku.

Die Akkuhersteller sehe ich da nicht in der Pflicht. Einen chinesischen Hersteller, der im Grunde Aluröhrchen mit ein wenig Elektronik herstellt? Auch nur bedingt.

 

[Opuntia]

@RedlightX:
Eig. geht mir das Thema mittlerweile auf die Nerven, aber:

Bitte schön

Übrigens haften Hersteller auch bei unsachgemäßer Benutzung, wenn das Produkt dazu verleitet, bzw. die Nutzung allgemein bekannt ist.

Nun zu einem völlig anderen Thema:

Da ich mich jetzt ja durch ein paar Hersteller geclickt habe.
Gibt es einen Grund, dass man die Dinger fast immer komplett auseinander bauen muss, um sie nach zu füllen?`
Hat sich da noch keiner eine bequemere Lösung einfallen lassen?

 

[M-M-C]

@Opuntia:
TFV4, eine Höllenmaschine...

http://www.smoktech.com/atomizer/tfv4

 

[RedlightX]

Der soll aber zum Siffen neigen, wenn man sich so umhört, oder?

 

[M-M-C]

Jop, hab erst im dritten Anlauf das Ding Siff-frei bekommen. Liegt an den Dichtungsringen, man darf z. B. die Coil-Einheit nicht zu fest reinschrauben. Ich habe mir zwar Dritthersteller-Ringe gekauft, die passen aber nur bedingt. Das Lecken hat aufgehört aber das zusammenbauen ist jetzt etwas fummelig. Wenn es allerdings dampft, dann dampft das richtig

 

[Tomatenpfahl]

Wie handhabt ihr das mit dem umfüllen von Nikotin haltigen Liquids? Zieht ihr Latexhandschuhe an, damit ihr keine zu starke Niktoin Dosis aufnimmt, wenn ihr etwas auf die Haut verschüttet oder ist euch das Egal?

Ich habe dazu folgendes gelsen:

Platz 7: Beim Aufbringen von Nikotinflüssigkeit auf die Haut kann es zu Vergiftungserscheinungen kommen, weil die Haut das Nikotin sehr schnell aufnimmt!

Jeder, der diese Behauptung unreflektiert übernimmt und verbreitet, erzählt seinen Kindern wahrscheinlich auch, dass unter dem Bett und im Schrank Monster hausen. Die Mär, dass durch Hautkontakt mit handelsüblichen E-Zigarettenliquids irgendwelche Vergiftungserscheinungen aufkommen können, ist nichts anderes als Angstmacherei!
Wissenschaftlicher Fakt: Prof. Dr. Neal L. Benowitz berichtete bereits 1987, dass die Haut eine Depotfunktion hat, sodass die Nikotinaufnahme über die Haut sehr langsam erfolgt. [4]
Die Depotwirkung der Haut verzögert die Aufnahme von Nikotin derart, dass selbst bei einem rezeptfreien, hochdosierten Nikotinpflaster (immerhin bis zu 52,5 mg Nikotin pro Pflaster!) erst nach einer Stunde Nikotin im Blutkreislauf messbar ist – Danach wird Nikotin mit ca. 5mg pro Stunde von Kreislauf aufgenommen (dies ist vergleichbar mit drei Zigaretten pro Stunde). [5]

Reines Nicotin (100 %) wird extrem langsam aufgenommen. Wenn man auf 10 cm² Haut reines Nikotin aufbringt, nimmt man ca. 0.8 mg pro Stunde auf, das entspricht etwa dem Rauchen einer halben Zigarette.

Wenn man also nicht gerade ein stundenlanges Vollbad in E-Zigarettenliquid nimmt, kann eigentlich nichts passieren. Sollte beim befüllen eines Verdampfers wirklich mal ein paar Tropfen (oder auch mehrere Tropfen) auf die Hand gelangen: Einfach ruhig den Verdampfer zuschrauben, Liquid mit einem Tuch abwischen und danach, um sich richtig sicher zu fühlen, Händewaschen.

http://blog.rursus.de/2014/05/zukuenftige-halb-und-unwahrheiten-zur-e-zigarette/#nikotinkinetik

Ob es stimmt, hab ich nicht überprüft.

 

[Alfred Tetzlaff]

Abwischen/waschen und fertig... Oder willst du in dem Zeug baden?

 

[cokeZ]

So handhab ich das auch

 

[Herr Klein]

@Tomatenpfahl:
Bei den gängigen Stärken (3-12mg/ml) ist erfahrungsgemäß kurzes Abwaschen kein Problem. Erstens ist die Dosierung sehr gering, zweitens (wie im Text ersichtlich) wird die Aufnahme durch die Haut sehr stark verzögert.
Wer jedoch höher dosierte Basen zum Selbstmischen (wie z.B. sog. "Bunker-Basen" mit 48mg/ml oder 72mg/ml) nutzt, sollte definitiv nicht auf Schutzhandschuhe verzichten.

 

[Opuntia]

Die Kanger Subox ist ziemlich cool:
zwei-drei Kleine Abzüge, aber im ganzen bin ich mehr als zufrieden.

 

[eraser]

Ich wickle normal mit Kanthal Microcoils was auch gut funktioniert. Bin traditioneller Dampfer per Mund zu Lunge.
Aus Spieltrieb habe ich mir mal Nickeldraht besorgt um mir damit eine herkömmliche Coil zu bauen um per TC zu dampfen, was ich ansich schon toller fänd. Man muss sich keine Gedanken machen um kokeln, es kann nichts trocken laufen und immer das gleiche Ergebnis.
Habe mir also mit 28er Nickeldraht eine Coil mit 12 Windungen gemacht bei 3mm Durchmesser und Mujiwatte durchgezogen. War dann bei 0.25 ohm und es hat auch gedampft, allerdings bei weitem nicht so gut - welche Temperatur ich auch versucht habe - als bei meinen alten herkömmlichen Microcoils. Der Geschmack war ok, der Flash auch und ich bin sogar Ruckzuck vor lauter testen Karusell gefahren, aber der Dampf war mir zu dünn. Der ist mit der Standardcoil von mir bei weitem dichter und das Auge dampft ja schliesslich mit.

Ich schreibe das hier, weil man dazu nicht wirklich viel im Netz findet und es vielleicht jemandem weiterhilft, der den gleichen Gedanken hat.

Fazit: Wer mit weniger Dampf(dichte) leben kann, kann das mal austesten. Konnte ich vergleichen mit der Dampfmenge eines Nautilus etwa. Für mich ist es allerdings nichts.