Drogenpolitik

[keinbenutzername]

...
Inwiefern meinst Du wären die Leute dazu in der Lage verantwortungsvoll zu kiffen?
...

wären wann?
Falls THC legalisiert würde würden die Zahlen der Konsumenten doch gar nicht steigen, zumindest war das in anderen Ländern nicht so.

@nero
und was war deine Meinung, dein Argument, oder dein sinnvoller Beitrag zum Thema?

Vielleicht sollte man auch einfach jeden deiner OT-Beiträge der nur das Ziel Beleidigung, Provokation oder Spam hat einfach melden.
Irgendwas sagt mir aber, das das gar nichts bringen würde.
Womöglich bist du zu wichtig für das Forum.
Scheint so als gäbe es eine Ü70 Quote.

 

[saddy]

Außerdem wär dann zumindest niederschwellige Prävention und Riskoaufklärung möglich.
Momentan übernehmen die Rolle Dealer und Konsumtenfreunde.
Im Idealfall die richtigen Quellen aus dem Netz.
Optimal ist das aber noch lange nicht.

 

[CroneKorkN]

@CroneKorkN:immerhin nimmt sie nicht in Kauf das Leben von anderen Menschen zu zerstören wie Du es mehrfach getan hast.

Du kannst das nicht nachvollziehen, aber ein Joint führt nicht pauschal zu einer schlechteren Aufmerksamkeit. Es gibt unzählige Studien, die mich entlasten:

"Die Effekte stiegen interessanterweise nicht proportional zur Höhe der Dosis. Da sich die Probanden bewusst waren, dass sie unter Einfluss von Drogen fuhren, wurde sogar eine erhöhte Konzentration, ein höherer Sicherheitsabstand und eine geringere Fahrgeschwindigkeit festgestellt, mit denen die Fahrer die Drogenwirkung kompensieren wollten, während der Konsum von Alkohol eher zur Selbstüberschätzung und erhöhter Risikobereitschaft führte. Jedoch wird davon ausgegangen, dass das Kompensieren nicht in allen Fahrsituationen möglich ist."

"It was of some interest that cannabis tended to show a negative effect on relative risk when other drug groups showed an increase. This phenomenon has also been seen elsewhere [Terhune et al, 1992; Williams et al, 1985]. The most likley reason probably relates to the over compensation of marijuana-using drivers on their driving skills. Over compensation may be caused simply by slowing down and avoiding adverse driving situations."

"Aus den experimentellen Befunden ist für Cannabis dann kein sicherheitsgefährdender Effekt zu finden, wenn von normalem Konsum ausgegangen wird und zwischen Rauchen und Verkehrsteilnahme etwa 1 - 2 Stunden liegen. Deutliche Sicherheitsgefahren bestehen bei hohen Konzentrationen, wie sie insbesondere während und kurz nach dem Rauchen auftreten" sowie beim "Zusammenwirken von Alkohol mit Cannabis", das zu "einer überadditiven Wirkungsverstärkung führt"

http://www.cannabislegal.de/studien/fahren.htm

Dass man von Dir auch mal einen originellen Gedanken erfährt kommt nicht vor.

Nur die blödesten und abgedroschensten Politiker-Witze.

Oh, das tut mir leid. Ich beschränke mich lieber auch auf Off-Topic-Beleidigungen.

 

[Seedy]

@CroneKorkN:
Du fährst bekifft auto, unter Einfluss eine Psychotropischen Substanz.
Du nimmst billigend in Kauf, dass du andere Leute durch dein Verhalten gefährdest.
Sry, dass kannst schön reden wie du willst und es vor dir selbst rechtfertigen wie du willst.

Es ist und bleibt SCHEIß VERHALTEN, für das dir hier niemand ein Absolution geben wird.

 

[KaPiTN]

Du fährst bekifft auto, unter Einfluss eine Psychotropischen Substanz.

Das klingt erst einmal gefährlich. Aber ist es das auch?

 

[Abul]

Die Selbsteinschätzung bei Konsumenten jeglicher Dinge die hier im Thread angesprochen wurden geht meistens schief.

 

[CroneKorkN]

Ich habe doch Studien erwähnt und eine Sammlung von Studien verlinkt?

 

[Seedy]

Das klingt erst einmal gefährlich. Aber ist es das auch?

Muss ich es riskieren?

--- [2016-06-02 22:51 CEST] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

Ich habe doch Studien erwähnt und eine Sammlung von Studien verlinkt?

Ja,

Die Studie fand zwar in einzelnen Bereichen Fahrfehler. Selbst bei der höchsten verwendeten Dosis wurde jedoch keine Beeinträchtigung gefunden die mit der Wirkung von 0,8 Promille Alkohol vergleichbar gewesen wäre.

mit 0,8 Auto zu fahren ist genau so asozial

 

[KaPiTN]

Muss ich es riskieren?

Was spricht dagegen, wenn weder Arzt noch Beipackzettel davon abraten?

 

[CroneKorkN]

Man kann die Studie so lesen, dass von bekifftem Fahren unter Umständen keinerlei Gefahr ausgeht, man kann sie aber auch so lesen, dass immer noch eine Gefahr besteht. Beides ist wahr. Ich finde es zwar schade, trotz Studien als gemeingefährlicher Assi dazustehen, aber das muss ich bei solchen Äußerungen wohl in Kauf nehmen. Da wir auf keinen Nenner kommen, Seedy, versuche ich dich nicht länger zu überzeugen.

Nur eins noch: "Du fährst bekifft auto [..]"
Ich fahre nicht, ich fuhr!

 

[Seedy]

@CroneKorkN:
Zum Kiffen haben wir ziemlich die gleiche Einstellung, es ist nur die Meinung zum Straßenverkehr, die uns hier trennt.
Das ist leider ein Reizthema, bei dem ich kaum Toleranz habe, weder für Drogen, noch für sonstige Menschen die eine Gefahr darstellen.
Ich entschuldige mich, dich als gefährlichen Assi dargestellt zu haben, ich wollte dich nicht so persönlich angreifen, wie es rüber kam.
Ich versteh nur wenig Spaß, wenn es um das Straßenverkehr Thema geht.

 

[saddy]

@CroneKorkN:
Zum Kiffen haben wir ziemlich die gleiche Einstellung, es ist nur die Meinung zum Straßenverkehr, die uns hier trennt.
Das ist leider ein Reizthema, bei dem ich kaum Toleranz habe, weder für Drogen, noch für sonstige Menschen die eine Gefahr darstellen.
Ich entschuldige mich, dich als gefährlichen Assi dargestellt zu haben, ich wollte dich nicht so persönlich angreifen, wie es rüber kam.
Ich versteh nur wenig Spaß, wenn es um das Straßenverkehr Thema geht.

Deine Meinung ist auch verständlich und absolut richtig.
Bedenken sollte man aber immer die Variablen finde ich.
Grund für den Konsum, Wirkstoffzusammensetzung, Menge und Toleranz.
Es sind etliche Hausfrauen auf verschriebenen Benzos im Straßenverkehr.
Antidepressiva wirken sogar noch beeinträchtigender und sind oft von Arzt für den Straßenverkehr abgesegnet.
Imo wegen dem kaum vorhanden Suchtrisiko (ADs, für Benzos gilt das Gegenteil) oft verharmlost, das finde ich problematisch.

Bezüglich Cannabis und Grenzwert wäre eine weitere, größer angelegte Studie wünschenswert um Klarheit zu schaffen.

Aber da kann man bestimmt auch mal einen Blick über zu den Amis wagen, da gibts ja mittlerweile genug Patienten und in teilen Spaßkonsumenten, die schonmal nicht unter Strafverfolgung leiden.

 

[CroneKorkN]

Ich werfe dir das gar nicht vor, Seedy. Jemand, der den Strassenverkehr ist ein gefährdet, ist ein gfährlicher Assi. Meiner Meinung nach habe ich das mit meiner Art des Wirkstoffgebrauches nicht getan und da unterscheiden wir uns. Ich muss halt einsehen, dass ich dich oder sonst jemanden nicht mit ein paar ergoogelten Studien nicht umstimmen kann.

 

[KaPiTN]

es ist nur die Meinung zum Straßenverkehr, die uns hier trennt.
Das ist leider ein Reizthema, bei dem ich kaum Toleranz habe, weder für Drogen, noch für sonstige Menschen die eine Gefahr darstellen.

Ich habe den Straßenverkehr auch immer als Hauptgrund gegen die Freigabe gesehen. Insbesondere weil THC nicht wie Alkohol recht zügig abgebaut wird und sogar im Körper gespeichert werden kann.

Das unterlag natürlich der Annahme, daß sich Rauschmittel grundsätzlich auf Wahrnehmung und Reaktion auswirken. Wenn ich hier einigen Links folge, scheint dem möglicherweise gar nicht so zu sein.

Die Werte für den Blutgehalt zumindest, die bei Gerichten verwendet werden hat wer wann willkürlich festgelegt?

Was für Studien gibt es, die die Fahruntüchtigkeit zumindest annehmen lassen?

 

[Seedy]

Antidepressiva wirken sogar noch beeinträchtigender und sind oft von Arzt für den Straßenverkehr abgesegnet.

Finde ich genau so kacke.
Wäre hier das Thema Antidepressiva, oder ein anderes Medikament wäre meine Antwort ähnlich intolerant und extrem ausgefallen.
Da es hier um Cannabis geht, war nun das Grass opfer meiner Intoleranz.

Ich halte übermüdete Fernfahrer, Telefonieren, schlecht ausgebildete Fahranfänger und halb Blinde Rentner für genau so Ätzend - die waren halt nur grade nicht Thema.

 

[KaPiTN]

Antidepressiva wirken sogar noch beeinträchtigender und sind oft von Arzt für den Straßenverkehr abgesegnet.

Nicht persönlich, aber solche Pauschalisierungen, ohne Grundlagen, machen solche Diskussionen so unfruchtbar und sinnlos.
Wenn es nicht um Ideologien gehen soll, dann muß man Fakten bemühen.

 

[U.S.C.H.]

@CroneKorkN:

Dann erläutere mir mal deine Aussage, Du hast nicht von einem Joint gesprochen sondern von "dauerkiffend". Richtig man kann den Rausch nicht pauschalisieren und der Rausch kann anders ausfallen daher ist es Unding danach zu fahren. Was wäre bei einem Lachflash etc pp es gibt so viele mögliche Szenarien...

"It was of some interest that cannabis tended to show a negative effect on relative risk when other drug groups showed an increase. This phenomenon has also been seen elsewhere [Terhune et al, 1992; Williams et al, 1985]. The most likley reason probably relates to the over compensation of marijuana-using drivers on their driving skills. Over compensation may be caused simply by slowing down and avoiding adverse driving situations."

Genau das spricht eben dagegen, das Fahrverhalten wird verändert weil man weiß dass man eben nicht tauglich ist zu fahren, dumm daran ist nur das im Straßenverkehr auch andere Menschen Fehler machen, welche man clean besser bewältigen kann.

 

[saddy]

Ja, seh ich ein KaPiTN und Seedy, doofes nicht Argument meinerseits.

 

[braegler]

Genau das spricht eben dagegen, das Fahrverhalten wird verändert weil man weiß dass man eben nicht tauglich ist zu fahren

Falscher Rückschluss. Nicht weil man weiss, dass man nicht mehr fahrtauglich ist, sondern weil man denkt man wäre es nicht mehr.
Aus meiner wilderen Vergangenheit kenne ich das noch. Stoned mit dem Auto auf einem abgelegenen Hügel rumgekurvt (mitten in der Nacht haben wir bis auf ein paar Rehe und Wildschweine keine anderen Lebewesen gesehen).
Mit knapp über Schrittgeschwindigkeit das Gefühl an der Lichtgeschwindigkeit zu kratzen.
Aber um es klarzustellen: Es war nicht richtig, aber GsD verjährt

 

[CroneKorkN]

Was für Studien gibt es, die die Fahruntüchtigkeit zumindest annehmen lassen?

Die Studien verneinen ja nicht jede Auswirkung von THC. Es hat sicher Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit, aber unter Umständen sind diese gering (Gewöhnung) und/oder werden überkompensiert durch gesteigertes Risikobewusstsein.

@CroneKorkN:
Dann erläutere mir mal deine Aussage, Du hast nicht von einem Joint gesprochen sondern von "dauerkiffend".

Ab einem gewissen Pegel macht es keinen Unterschied mehr! Irgendwann geht es nur noch um den Geschmack. Und ich meine auch eher "mit dauerhaftem Pegel" und nicht "permanent ne Tüte im Mund".

@CroneKorkN: Richtig man kann den Rausch nicht pauschalisieren und der Rausch kann anders ausfallen daher ist es Unding danach zu fahren. Was wäre bei einem Lachflash etc pp es gibt so viele mögliche Szenarien...

Wie drück ich das denn aus: Man ist nie 100% Fahrtüchtig. Es gibt so alltägliche ("legale") -äußere wie innere- Faktoren wie:

- blendet die Sonne, weil sie über der Straße steht?
- schneit es, Straße glatt?
- spiele ich gerade am Radio rum?
- habe ich Migräne und bin deshalb langsam und von Kopfschmerzen leicht abgelenkt?
- Drückt mich eine Blase am schuh?
- Nervt mich mein Beifahrer?
- sind meine Reifen kurz vorm gewechselt-werden-müssen?
- Bremsen vor zehn Minuten gewechselt, Beschichtung muss erst runtergebremst werden -> weniger Bremskraft?
- 0,5 Promille im Blut?

Und da ist der Faktor "THC im Blut?" oft nicht der bedeutendste. Wenn man mit 1ng nicht mehr Fahren darf, sollte man auch unter drei Grad Außentemperatur nicht mehr fahren dürfen. Oder Tagsüber ohne Sonnenbrille.