@musv
Gegenfrage: Bist du von der YPG-Pressestelle?
Israelische Ärzte behandeln auch Al Quaida Kämpfer. Das hat was mit Menschlichkeit und dem Eid des Hippokrates zu tun.
Die Türkei hat sicher auch IS-Kämpfer unterstützt (würde btw. niemand von Erdogans Pressestelle zugeben). Man muss auch bedenken, dass das jeder gemacht hat, aber soll jetzt keine Relativierung sein.
Vor 4-5 Jahren galt der IS als eine Rebellenarmee, die gegen Assad ist und damals wurden alle Rebellen gegen Assad supportet. Meiner Meinung nach haben Erdogan und seine westlichen Verbündeten eine heftige Teilschuld daran, dass der Krieg in Syrien so verlaufen ist.
Ich plappere bestimmt nicht irgendeine Propaganda nach.
Und das die YPG so viele Gebiete hat, daran hat auch Erdogan schuld. Katastrophale Außenpolitik und die Situation völlig falsch eingeschätzt.
Aber man darf auch nicht Erdogan alleine die Schuld geben. Die NATO wollte Assad putschen
@KaPiTN
Ich meine natürlich die kurdischen Organisationen
KaPiTN du erzählst wieder nur die halbe Wahrheit.
Die YPG hat gegen den IS gekämpft, um sich selbst zu schützen, aber das konnten sie nicht. Kobane stand vor dem Fall, aber die Türkei hat die Grenzen für die Peschmerga geöffnet, damit sie Kobane beschützen können.
Ich hoffe das hast du nicht vergessen. Hätte die Türkei die Grenzen geschlossen, gäbe es heute keine kurdischen Gebiete mehr. Es gibt Berichte, dass die YPG IS Kämpfer in Afrin freilassen, um gegen die türkische Armee zu kämpfen.
Dein Satz ist zwar faktisch gesehen nicht falsch, aber lässt geschickt ein paar Informationen zurück, nämlich, dass auch die Türkei gegen den IS kämpfte.
Btw. ist kämpfen gegen den IS nicht nur möglich, indem man "Boots on the ground" hat, sondern auch passiv. Die Amerikaner bombardieren den IS mithilfe von Incirlik und türkischer Infrastruktur. Ohne die Türkei könnte man gegen Daesh nicht kämpfen.
--- [2018-03-08 13:18 CET] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---
Das türkische Milität hat im Osten der Türkei Kriegsverbrechen begangen, die Verantwortlichen müssen sich dafür verantworten. Dem Feind die Verantwortung für die eigenen Verbrechen zu geben ist lachhaft.
Es geht nicht darum, wer schuld hat, sondern deine einseitige Darstellung. Stattdessen verkaufst du hier eine Traumwelt eines linken, demokratischen Kurdistans. Habe die Vorwürfe gegen türkische Soldaten nicht bestritten.
https://www.tagesschau.de/ausland/kurden-irak-hinrichtungen-101.html
Nach Recherchen von Human Rights Watch sollen kurdische Sicherheitskräfte im vergangenen Sommer Hunderte "IS"-Kämpfer ermordet haben. Die Führung der Autonomieregion bestreitet die Vorwürfe.
Human Rights Watch (HRW) hat den Sicherheitskräften der kurdischen Autonomieregion im Nordirak vorgeworfen, Hunderte Kämpfer des sogenannten "Islamischen Staates" (IS) ohne Gerichtsverfahren hingerichtet zu haben.
Die Polizeikräfte Assajesch hätten vergangenen Sommer nahe der Ortschaft Sumar "eine Woche lang jede Nacht" gefangene IS-Mitglieder getötet, erklärte die stellvertretende HRW-Direktorin für den Nahen Osten, Lama Fakih.
So wie auch die Weimarer Republik. Kommunisten und Sozialisten, die man verhaften muss, damit ein starker Führer eine starke Nation erschaffen kann, Feinde des Volkes, Feinde der Nation und diejenigen, die sie wählen, in der Presse ihnen zugeneigt schreiben oder für ihre Freilassung demonstrieren auch gleich mitverhaften.
Andere Zeit, andere Geschichte. Solche Vergleiche sind nicht seriös.