Aus einem europaweit ausgeschriebenen Auftrag der Bundesagentur für Arbeit (BA) geht hervor, dass offiziell die Ausschreibung für Software zur Überwachung Erwerbsloser angelaufen ist. So sucht die Agentur auf der Onlinevergabeplattform des Bundes ein Unternehmen, das ihr ein „Social Media Monitoring Tool“ für zunächst zwei Jahre zur Verfügung stellen kann.
Mit diesem Online-Programm beabsichtigt die Agentur herauszufinden was Leistungsbezieher in sozialen Medien tun. Dazu gehören Beispielsweise Verkäufe bei Ebay, Onlinebuchung eines Fluges und Kommentare auf Foren, Blogs oder Facebook. Das Tool soll zudem die "automatisierte Identifikation und Analyse von Diskussionen und Kommentaren im deutschsprachigen Social Web" erfassen, auswerten und speichern.
Vorangegangene Begehren der BA für ein solches Online-Spionage-Programm wurden aufgrund der Rüge des ehemaligen Bundesdatenschutzbeauftragten Peter Schaar aufgegeben. Die neuen Pläne wurden aber anscheinend ohne Wissen der aktuellen Datenschutzbeauftragten in Auftrag gegeben. Bundesbeauftragte für den Datenschutz und Informationsfreiheit in Deutschland Andrea Voßhoff, zeigte sich auf Nachfrage überrascht. „Wir wissen nichts von dieser Ausschreibung“, versicherte sie.
Quelle: gegen-hartz.de
Mit diesem Online-Programm beabsichtigt die Agentur herauszufinden was Leistungsbezieher in sozialen Medien tun. Dazu gehören Beispielsweise Verkäufe bei Ebay, Onlinebuchung eines Fluges und Kommentare auf Foren, Blogs oder Facebook. Das Tool soll zudem die "automatisierte Identifikation und Analyse von Diskussionen und Kommentaren im deutschsprachigen Social Web" erfassen, auswerten und speichern.
Vorangegangene Begehren der BA für ein solches Online-Spionage-Programm wurden aufgrund der Rüge des ehemaligen Bundesdatenschutzbeauftragten Peter Schaar aufgegeben. Die neuen Pläne wurden aber anscheinend ohne Wissen der aktuellen Datenschutzbeauftragten in Auftrag gegeben. Bundesbeauftragte für den Datenschutz und Informationsfreiheit in Deutschland Andrea Voßhoff, zeigte sich auf Nachfrage überrascht. „Wir wissen nichts von dieser Ausschreibung“, versicherte sie.
Quelle: gegen-hartz.de