Brexit - Should I stay or should I go now?

[Nero]

Von Wirtschaft (Weltwirtschaft), Anlagen, Zinsen und Verlusten für den Normalo hast Du nicht wirklich Ahnung, was?

Doch, hab ich. Der Normalo soll seine Papiere nicht verkaufen, sondern halten. Dann verliert es keinen Cent. Er braucht Geduld, das ist alles.

 

[Chegwidden]

Wir reden hier aber nicht nur von Deinen *Papierchen* und Deinen Magenta-Aktien oder so'n Spielkram für nen Kaffee auf der jährlichen Dividendenversammlung.

Da sind viel größere Zusammenhänge. Zinsen, Währungen, staatlichen Einlagen, Vernetzungen innerhalb von global Playern.
Und bei diesen globalen Firmen geht es beim Brexit auch um Arbeitsplätze. Einige Firmen prüfen bereits, ob sie ihre Standorte in GB halten wollen/können.
Um den großen Börsenstandpunkt (die Börsen sind Firmen) sreiten sich bereits einige große europäische Städte. Frankfurt/a.M. vorneweg.

 

[Nero]

Und bei diesen globalen Firmen geht es beim Brexit auch um Arbeitsplätze. Einige Firmen prüfen bereits, ob sie ihre Standorte in GB halten wollen/können.
Um den großen Börsenstandpunkt (die Börsen sind Firmen) sreiten sich bereits einige große europäische Städte. Frankfurt/a.M. vorneweg.

Natürlich prüfen die, sie wären blöde, wenn sie das unterlassen würden.

Und die Briten prüfen natürlich auch. Gerade heute haben die Nachrichten gemeldet, es werde erwogen, die Körperschaftssteuer auf 15 Prozent zu senken. Das wäre in Europa Rekord. Das Imperium schlägt zurück.

Oder glaubst Du, GB würde den Kopf in den Sand stecken und leise vor sich hin wimmernd verarmen?

Auf jeden Fall solltest Du die Nerven behalten und nicht der verkaufswütigen Meute folgen.

 

[Chegwidden]

Auf jeden Fall solltest Du die Nerven behalten und nicht der verkaufswütigen Meute folgen.

Ich denke gar nicht daran. Ich persönlich werde jetzt in vollkommene Hysterie ausbrechen, wild mit den Armen rudern und mit Schnappatmung
meinen britischen, nun arbeitslos werdenden Mitarbeitern mitteilen, dass ich mit meinem Imperium nach Takatukaland verschwinde.

Aber danke für Deinen besorgten Rat.



Meine Fresse.....

 

[Nero]

Meine Fresse.....

Bleib doch sachlich.

Du hattest geschrieben:

Wir reden hier aber nicht nur von Deinen *Papierchen* und Deinen Magenta-Aktien oder so'n Spielkram für nen Kaffee auf der jährlichen Dividendenversammlung.

Von "meinen Papierchen" sprach ich nie. Ich habe nämlich keine, dachte aber, Du hättest welche und wollte Dich nur beruhigen.

 

[Cold]

natürlich müssten sie das.
Aber wurden sie nicht und werden sie nie. Und das musste man wissen.
Und genau daher darf man solche Abstimmungen mit weitreichenden Folgen mit komplexen Zusammenhängen nicht die Bevölkerung entscheiden lassen.

Joa, Demokratie ist schon Scheisse oder? Da hätte man doch lieber einen starken Führer der weiss was er tut, oder eben alternativ einen Wirtschaftsverband der weiss was er will.
Wo würden wir denn enden wenn die Bürger plötzlich wirklich mündig wären?! Schrecklicher Gedanke!
Klar...die Mehrheit der Wähler kann dumme Entscheidungen treffen, dann fällt die Wählerschaft eben auf die Schnauze, vlt lernt man dann was daraus...vlt auch nicht.
Der Knackpunkt ist halt der, entweder ich bin mündig und frei...und treffe eigene Entscheidungen für mich und muss eben auch mit den Konsequenzen leben, oder ich lasse mich vom Staat behüten...aber dann bin ich eben nicht mehr frei...

 

[Dorfdisko]

@Cold:
Oder wir belassen es bei der im Westen seit über 60 Jahren hervorragend funktionierenden parlamentarischen Demokratie, in anderen Staaten noch viel länger funktionierend.

 

[Cold]

@Dorfdisko:
Oder wir machen es mal wie die Schweizer, deren System funktioniert ja nun auch nicht so schlecht

 

[Nero]

Oder wir machen es mal wie die Schweizer, deren System funktioniert ja nun auch nicht so schlecht

Liegt das an den Schweizern oder am System?

Ich glaube an den Schweizern.

 

[Dorfdisko]

So toll funktioniert es bei den Schweizern aber eben auch nicht immer, wie die letzten Male gezeigt haben.

Und GB hat auch gezeigt, zu welchem Chaos das führen kann.

Also, etwas Funktionierendes ändern zu etwas, was gerade aktuell die Probleme damit aufgezeigt hat, finde ich jetzt nicht so intelligent.

 

[Cold]

Ja wenn ich so drüber nachdenke, es wird wohl an den Schweizern liegen, ist bestimmt so ein besonderes Gen oder so. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen das sich im laufe der Zeit in einer direkten Demokratie ein gewisses Verantwortungsbewusstsein bei den Wählern entwickelt.

--- [2016-07-04 21:46 CEST] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

@Dorfdisko:

Was genau haben denn die letzten "Male" gezeigt?

 

[Dorfdisko]

@Cold:
Na, das sich durch Populisten Mehrheiten finden lassen, die ein Grundrecht kassiert haben.
Und dann gab es da noch die Sache mit der Zuwanderung, wenn ich mich Recht erinnere nicht so wenig zu vergleichen mit dem Brexit.

Da haben die sich auch ein Ei ins Nest gelegt, weil so Verträge mit der EU nicht mehr eingehalten werden können, von denen auch die Schweizer profitiert haben.

Hab das gerade nicht mehr so im Kopf und bin unterwegs, gucke also auch nicht nach.

 

[infofilter]

OT: stichwort freizügigkeit für EU-ausländer. damit, daß die nicht mehr gegeben ist verliert die schweiz millionen fördergelder für bildung und forschung, grob gesagt. jedenfalls ein gutes beispiel für die zweischneidigkeit solcher entscheide.

 

[Dieter85]

OT: stichwort freizügigkeit für EU-ausländer. damit, daß die nicht mehr gegeben ist verliert die schweiz millionen fördergelder für bildung und forschung, grob gesagt. jedenfalls ein gutes beispiel für die zweischneidigkeit solcher entscheide.

Hauptsache souverän und das Volk entscheidet.

 

[Nero]

Ja wenn ich so drüber nachdenke, es wird wohl an den Schweizern liegen, ist bestimmt so ein besonderes Gen oder so. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen das sich im laufe der Zeit in einer direkten Demokratie ein gewisses Verantwortungsbewusstsein bei den Wählern entwickelt.

Du machtst Dich über die Idee, dass es an den Schweizen liegenen könne, auf nicht sehr originelle Weise lustig.

Der Mensch hat aber nicht nur seine Gene, er hat Erfahrungen gesammelt, er hat eine Geschichte als Kollektiv, und die Schweizer haben eine ganz andere als die Deutschen. Die Schweiz in ein dreisprachiges Land, was völkische Zusammenrottungen mit hoher Zuverlässigkeit verhindert und einen große zivilisatorische Wirkung ausübt, die in Deutschland fehlt.

 

[Tomatenpfahl]

Doch, hab ich. Der Normalo soll seine Papiere nicht verkaufen, sondern halten. Dann verliert es keinen Cent. Er braucht Geduld, das ist alles.

epic

 

[keinbenutzername]

@Dorfdisko:
Oder wir machen es mal wie die Schweizer, deren System funktioniert ja nun auch nicht so schlecht

klar.
Muss ein Schweizer so sehen und muss ein Schweizer auch dafür danken.

Nun ist die Schweiz aber kein Land was man mit vielen anderen vergleichen könnte.
Die Schweiz interessiert eigentlich niemanden und sie spielt keine Rolle. Weder wirtschaftlich noch weltpolitisch.
Trotzdem gibt es genug Probleme in der Schweiz mit Ausländerhass.
Womöglich mehr wie in Deutschland.

Ja wenn ich so drüber nachdenke, es wird wohl an den Schweizern liegen, ist bestimmt so ein besonderes Gen oder so.

diese Aussage macht dich zum Rassisten. Glückwunsch für das Outing.

 

[Tomatenpfahl]

Leute...bitte informiert euch doch, bevor ihr eine Meinung habt. Das kann man sich echt nicht mehr ansehen.

@Keinbenutzername

Die Schweiz interessiert eigentlich niemanden und sie spielt keine Rolle. Weder wirtschaftlich noch weltpolitisch.

Die Schweiz bietet für multinationale Konzerne viele wirtschaftliche Vorteile. Roche, Novartis, Nestle, Vitol usw. haben ihren Hauptsitz in der Schweiz. Der Chfr. ist einer der weltweit wichtigsten Währung. Die politische Eigenschaften und das Gesundheitssystem sind weltweit einmalig sowie die politische Historie in der europäischen Geschichte.

Genfer Konvention, rotes Kreuz...

Nachdem Kuba und die Vereinigten Staaten 2015 wieder direkte diplomatische Beziehungen aufnahmen, erlosch im Juli 2015 nach 54 Jahren das Schutzmachtmandat der Schweiz für die USA in Havanna

Historisch gesehen ist die Schweiz die Wiege der UNO, da der UNO-Vorgänger, der Völkerbund, während seines Bestehens zwischen 1920 und 1946 seinen Sitz in Genf hatte.

Die Schweiz zählt zu den zwölf wichtigsten Geldgebern der gesamten UNO-Entwicklungsaktivitäten. Unterstützt werden hauptsächlich

das Entwicklungsprogramm UNDP,
das UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge UNHCR,
das Welternährungsprogramm WFP,
das Kinderhilfswerk der UNO UNICEF und
der Bevölkerungsfonds der UNO UNFPA.

usw.

laber laber laber.

 

[keinbenutzername]

Alles nett.
Trotzdem spielt die Schweiz wirtschaftspolitisch eine recht kleine Rolle und kann durch ihre isolierte Stellung nicht mit anderen Ländern verglichen werden.
Zum Problem der Ausländerfeindlichkeit schweigst du dich ja aus.
Schweiz-Fanboy?

 

[Tomatenpfahl]

Die Schweiz ist eines der reichsten Länder der Welt und diese ist wirtschaftspolitisch durch das Bankensystem und die Währung nicht irrelevant. Ich schweige mich nicht aus, es bedarf mir gar nicht mit dir darüber zu sprechen, wenn dir dafür offensichtlich die notwendige grundvorraussetzung fehlt wie diese durch Unwissenheit und falsche Tatsachen untermauert wird. Ich weise dich nur darauf hin, dass deine Aussage nicht richtig ist. Das kannst du zu deinem Vorteil nutzen und daraus etwas lernen oder lernresistent bleiben.