• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Technik] Breitbandausbau: Acht Milliarden Euro Investitionen für 2015 geplant

Vertreter der Telekommunikations-Industrie und der für den Netzausbau zuständige Bundesinfrastrukturminister Alexander Dobrindt (CSU) haben sich darauf geeinigt, im kommenden Jahr acht Milliarden Euro in den Ausbau der Breitband-Infrastruktur in Deutschland zu investieren. So soll die Versorgung mit Breitband-Internet insbesondere in ländlichen Regionen ausgebaut werden. Ziel ist es, bis 2018 alle Haushalte in Deutschland mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 50 Megabit pro Sekunde zu versorgen. Aktuell ist diese Geschwindigkeit nach Regierungsangaben für 64 Prozent der Haushalte verfügbar.

Wie viel Geld der entsprechende Netzausbau insgesamt kosten wird, wissen die Beteiligten noch nicht; Experten rechnen mit mindestens 20 Milliarden Euro. Gerade in ländlichen Regionen könnte es sich als teuer erweisen, die letzten Haushalte abzudecken.

Geplant ist, neben Glasfaser-Kabeln auch schnelle Funkverbindungen per LTE einzusetzen, um alle Haushalte mit Breitband-Internet zu versorgen.

Quelle: dpa via Onlinekosten.de
 
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cokeZ

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Also meine 50Mbit Leitung ist auch oft ausgelastet (Kabel).
Frau schaut Amazon Instant Video, ich lade gleichzeitigt zB. letztens Mordors Schatten (50GB, dauert halt auch eine Weile) und lade gleichzeitig noch per jLoader was runter. Dann hat man noch 2 Handies und 2 Tablets die dann im Wlan drinhaengen und DANN ist selbst NGB ansurfen eine Qual :D

Also von mir aus koennt ich das doppelte gerne haben, waere mir aber zu teuer (habe einen Business Anschluss).
 

Hector

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@cokeZ:
Richtig. Und ich rede nur von mir. Ich bin alleine mit der Leitung. Jetzt schaut euch mal an, was das wäre mit Eltern plus 3 Jugendliche im Haus. Da sind 50MBit NICHTS. Auch ohne 4k.
 

TheOnly1

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Ihr habt Probleme...ich hocke hier mit meinen 150 kb/s und daran wird sich auch auf Jahre nichts ändern, denn -Achtung- damit zähle ich laut Telekom bereits als "Breitband ausgebaut".
4TheLulz Technologiestandort Deutschland.
 

Hector

Board-Paladin

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@TheOnly1: Ich kenne das. Im Elternhaus "damals" gabs auch nur 150kb/s. :(
Und ja, der Ausbaustatus ist ein Witz, dass das als ausgebaut gilt.
 

Steeve

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LTE, HDSPA, UMTS, 3G, mobiles Internet, alles fürn A__ch, kann nie und nimmer mit DSL anstinken. Auch mal an die smartphonefraktion gesagt, das Inet was man da nutzt ist für die Katz, wäre in den Smartphones keine Wi-Fi Funktion verbaut, wäre das Sch__se
 

Novgorod

ngb-Nutte

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Mal so aus Neugier: Wofür braucht ihr alle diese irren Geschwindigkeiten? Den Unterschied zwischen 500 und 50 MBit/s würde ich definitiv nicht mehr mitkriegen...

einzig und allein zum HD-filme laden :D.. bei 10-20GB pro film machts an der GBit-leitung schon spaß - zuhause mit 16MBit fühlt sich das schon "langsam" an im sinne von "mist, der download dauert länger als nen tee zu machen" :D.. natürlich braucht das kein mensch (so schnell kann man die festplatten garnicht nachschmeißen); es ist reiner luxus für ungeduldige.. man muss keine downloads "planen", es ist alles einfach gleich da, spätestens wenn ich den post zuende geschrieben habe :)..

dabei mache ich selbst mit der dicken leitung kein TB im jahr voll, aber dann gerne mal auch ein halbes TB an einem tag - verfügbarkeit ist das zauberwort, nicht die permanente nutzung.. der trend geht ja immer mehr dahin, nichts mehr lokal vorliegen zu haben, sondern nur noch zu streamen (viel spaß damit im flugzeug) und darauf werden dann die bandbreiten für die "grundversorgung" ausgelegt - so gesehen reichen ein paar MBit vollkommen.. aber ich mag meine lokalen daten, streamen ist bäh und die qualität ist pfui und wenn ich spontan etwas interessantes finde, will ich es jetzt und nicht in 5 stunden.. also alles in allem: GBit-internet ist eher für den chaoten :D..
 

Annika

Dangerous Utopian
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  • #27
Na gut, ist ein Argument. Ich persönlich schaue genau eine Serie derzeit, und die morgens herunterzuladen, um sie dann abends gemütlich zu schauen (nein, so lange dauert der Download beileibe nicht, aber ich habe mir das halt so angewöhnt, damit das auf jeden Fall dann verfügbar ist) steigert einfach nur die Vorfreude.
 

accC

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Bei den Millionen an Pampa-Haushalten rechnet es sich überhaupt nicht, diese "richtig" auszubauen. Selbst in kleineren Ortschaften läuft das eher auf ein Nullsummenspiel hinaus. Daher muss man hier eben zu Alternativen greifen. LTE ist an sich nicht schlecht, solange das Gebiet gut versorgt ist. Klar, eine richtige Kabelverbindung ist natürlich besser aber andererseits ist LTE wiederum besser als kein DSL (oder DSL384).
Es rechnet sich so vieles nicht und trotzdem werden die Services angeboten.
Öffentliche Schwimmbäder, Bibliotheken, Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten, Hochschulen, Politiker - das sind alles Verlustgeschäfte. Aber der Steuerzahler kommt dafür auf, genauso wie er für die Steuergelder aufkommt, die in den Breitbandausbau gesteckt werden. Ginge es nur darum, was sich rechnet, sollten wir schon mal anfangen Massengräber für jeden, der nicht pünktlich auf der Arbeitsstelle erscheint auszuheben. Ist ja günstiger einfach jeden zu erschießen, der Krank oder Behindert ist.. Das kostet den Staat so viel Geld.. und dann diese ganzen Kinder, Schüler, Studenten, Arbeitslosen, Rentner.. kosten den Staat alle nur Geld.. << Achtung Ironie!

Auch bei den Datentarifen ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit bis der große Konkurrenzkampf auf diesem Gebiet die Preise in den Keller drückt und die Volumen nach oben.
Für den großen Konkurrenzkampf müsste es allerdings die große Konkurrenz geben. Wie viele Provider haben wir denn in Deutschland? Und damit meine ich nicht Aldi und Lidl und Tchibo und beliebige andere Reseller, sondern wirkliche Provider. KabelDeutschland mit seinen eigenen Kabeln und Deutschland, vielleicht noch ein paar hundert km Leitungen von regionalen Versorgern, aber nichts, wo man von einer Konkurrenz sprechen kann. Bei Mobilfunk sieht es ähnlich aus, die haben sich so lange unterboten, bis einer den anderen für einen Apfel und ein Ei schlucken konnte.

Wie schnell muss das Internet sein, damit ich es uneingeschränkt nutzen kann?
Was gehört denn zur Grundversorgung?
1. Nachrichten
2. Unterhaltung
3. Kultur
Youtube würde ich jetzt mal zur Kultur zählen. 740p würde ich mal als akzeptabeles Mindestmaß für Videoauflösung ansehen, damit man nicht mit Lupe vorm Monitor sitzt.
Wenn du das an jedem Haushalt ohne Lag und ohne 3h Vorbuffern (besser gesagt: live) sehen kannst, würde ich eine Grundversorgung für gewährleistet halten. Allerdings erwarte ich dann, dass die Grundversorgung durch Steuergelder gedeckt wird. Dafür dass ich dem Provider dann noch mal jeden Monat mehrere Duzend Euro in die Hand drücke, erwarte ich allerdings schon mehr als eine Grundversorgung.

Auch wenn es nicht schnell ist, mit 2MBit/s kann man bisher alles im Internet machen.
Klar und mit Brieftauben kann man auch die Einsen und Nullen übertragen. Dann dauert so ein 150 Zeichen-Text eben ein paar Monate, aber dann würden die scheiß Nachrichtenredakteure sich vielleicht auch mal kurz fassen und nicht so viel um den heißen Brei rum schwafeln.
Schön ist auch, dass 1/3 meines Datenvolumens für Werbung drauf geht - weil der arme Anbieter ja sonst so gar nicht seine Kosten decken kann, aber niemand fragt nach den Kosten, die mir entstehen, weil sämtliche Websites aus 50MB Werbung auf 2MB Seite bestehen.

Die Kosten für den Ausbau eines Gebietes steigen exorbitant im Verhältnis zur ausgebauten Mindestgeschwindigkeit, da man immer weniger vom klassischen Kupferkabel weiterbenutzen kann. Derzeit ist ein 16.000er imho für 98% der Haushalte mehr als ausreichend. Daher jetzt schon auf 50.000 auszubauen, halte ich eher für Geldverschwendung, da der Aufwand deutlich höher ist als es bei einem 16.000er der Fall wäre.
Nur damit ich das richtig verstehe:
Jetzt für zig tausend Euro auf 16.000 auszubauen und dann noch mal für zig tausend Euro auf 50.000 auszubauen ist teurer als gleich für zig tausend Euro auf 50.000 auszubauen? Klar, jetzt auf 50.000 auszubauen ist erstmal teurer, die Gesamtinvestition zuerst auf 16.000 auszubauen und dann auf 50.000 ist mMn nach allerdings definitiv teurer, als es gleich ein mal richtig zu machen.
 

Novgorod

ngb-Nutte

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Schön ist auch, dass 1/3 meines Datenvolumens für Werbung drauf geht - weil der arme Anbieter ja sonst so gar nicht seine Kosten decken kann, aber niemand fragt nach den Kosten, die mir entstehen, weil sämtliche Websites aus 50MB Werbung auf 2MB Seite bestehen.

dann tu doch den ersten schritt und benutze einen werbeblocker! sieh es als eine art dienst an der gesellschaft ;).. das problem sind nicht diejenigen, die die werbung schalten, sondern diejenigen, die sie herunterladen..

oh, speaking of :D:

werbemuell.png
 

accC

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dann tu doch den ersten schritt und benutze einen werbeblocker!
Weil dann wieder jeder rummeckert, dass die Werbeeinnahmen zurück gehen und man ja dieser assozialen "alles wollen und nichts geben" Gesellschaft angehört?


Wobei eine Text- oder genauer eine ausblendbare Signatur-Zeile wohl kaum von Relevanz hat, ganz im Gegenteil zu mehreren Minuten langen Flashfilmen, die automatisch geladen und abgespielt werden. Btw. "verbraucht" deine Signatur nicht weniger Traffic, als meine. Wer sie nicht sehen will, kann sie ja ausblenden, sogar ohne Werbeblocker ;)
 

Novgorod

ngb-Nutte

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ich meinte damit eher deine paradoxe haltung zu werbung im allgemeinen :D..

achja, du bist natürlich solange ein "nichts-geber" (in dem kontext) solange du eben nichts gibst - das herunterladen von werbung ist ja kein geben, sondern verursacht erst einmal nur kosten bei allen beteiligten (nach jeder denkbaren definition also ein nehmen).. du gibst erst dann was, wenn du produkte kaufst - also mach den adblocker an und ab zu aldi! :T
 

accC

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ich meinte damit eher deine paradoxe haltung zu werbung im allgemeinen :D..
Wieso sollte meine Meinung zu Werbung paradox sein? Ich hasse sie, nicht mehr und nicht weniger. Trotzdem verstehe ich, dass sowohl für Plattformbetreiber, die Werbeflächen zur Verfügung stellen, gut ist als auch für Unternehmen, die ihre Produkte absetzen wollen. Ich sehe das so: Es kommt eben auf meinen Blickwinkel an und in wie fern ich von Werbung "betroffen" bin.
Ähnlich verhält sich das beispielsweise mit Gehältern. Managergehälter sind vollkommen überzogen, aus Sicht eines vernünftig denkenden Menschen, muss ich das so sagen. Aus Sicht eines Empfängers von Managergehältern kann ich nun aber schlecht sagen, dass es mich stört, oder? Hungerlohn ist aus Sicht eines entsprechenden Arbeiters beschissen, aber wenn ich jemanden bezahlen muss, dann muss ich auch nicht überlegen, ob ich lieber mehr oder lieber weniger zahle.
Ein anderes Beispiel ist (politische) Macht. Aus Sicht eines Demokratie-Überzeugten lehne ich Machtzentralisierung ab. Ginge es allerdings darum mir sämtliche politische Macht zu übertragen (~ Monarchie), dann würde ich mich doch nicht darüber beschweren.
In der einen Situation ist Werbung/ Geld/ Macht etwas gutes für mich, in der anderen Situation etwas schlechtes gegen mich. Unabhängig von der subjektiven Bewertung einer Sache in einer bestimmten Situation, habe ich natürlich noch eine objektive an moralischen, gesellschaftlichen Maßstäben oder allgemein messbare Werten Meinung dazu. Letztere deckt sich in Bezug auf Werbung mit der subjektiven, negativen Meinung zu Werbung, wenn also Werbung gegen mich (als Verbraucher) gerichtet ist.
 

thom53281

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Öffentliche Schwimmbäder, Bibliotheken, Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten, Hochschulen, Politiker - das sind alles Verlustgeschäfte. Aber der Steuerzahler kommt dafür auf, genauso wie er für die Steuergelder aufkommt, die in den Breitbandausbau gesteckt werden.
Also komm. Wir reden hier von privaten Wirtschaftsunternehmen und nicht von öffentlichen Einrichtungen. Der Unterschied sollte selbst Dir klar sein. Hier rührt niemand einen Finger für ein Verlustgeschäft, solange er es nicht muss.

Allerdings erwarte ich dann, dass die Grundversorgung durch Steuergelder gedeckt wird. Dafür dass ich dem Provider dann noch mal jeden Monat mehrere Duzend Euro in die Hand drücke, erwarte ich allerdings schon mehr als eine Grundversorgung.
Klar. Wasser bekommst Du ja gerade auch kostenfrei in's Haus. Das Abwasser wird auch kostenfrei entsorgt. Müll auch.

Wie viele Provider haben wir denn in Deutschland? Und damit meine ich nicht Aldi und Lidl und Tchibo und beliebige andere Reseller, sondern wirkliche Provider. KabelDeutschland mit seinen eigenen Kabeln und Deutschland, vielleicht noch ein paar hundert km Leitungen von regionalen Versorgern, aber nichts, wo man von einer Konkurrenz sprechen kann. Bei Mobilfunk sieht es ähnlich aus, die haben sich so lange unterboten, bis einer den anderen für einen Apfel und ein Ei schlucken konnte.
Kabel Deutschland wurde mittelrweile von Vodafone gekauft. Damit gibt es nun einen zweiten großen Anbieter, der sowohl ein Fest- als auch ein Mobilfunknetz besitzt. Vodafone betreibt zwar im Festnetz auch Resale, steht aber durch die eigenen Netze in direkter Konkurrenz zur Telekom. Derzeit haben sie rund halb so viele Kunden wie die Telekom und das Fernsehkabelnetz ist ein sehr großer Wachstumsmarkt. Im Mobilfunk haben sie derzeit mehr Marktanteile.

Gerade da wo wenige Anbieter zusammentreffen, können sie sich harte Preiskämpfe liefern, um den jeweils anderen auszustechen. Aber auch der Resale-Markt drückt den Preis. Die Telekom muss die Resale-Anschlüsse günstig verkaufen, damit andere Anbieter den Preis der Telekom-Anschlüsse unterbieten können.

Jetzt für zig tausend Euro auf 16.000 auszubauen und dann noch mal für zig tausend Euro auf 50.000 auszubauen ist teurer als gleich für zig tausend Euro auf 50.000 auszubauen?
Nein. Netzt auf die Mindestgeschwindigkeit von 16.000 oder vielleicht auch 25.000 ausbauen. Das heißt nicht, dass die Leute nahe am Verteiler keine 50.000 bekommen sollen, denn die werden sie auch bekommen. Dann warten bis die Technik besser wird (und das wird sie jeden Tag) und in ein paar Jahren vielleicht gleich Glasfaser bis in's Haus bauen. Nur ist die Technik dafür gerade noch zu teuer und aufwändig, da braucht's noch ein paar Jährchen.


Grüße
Thomas
 

accC

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Also komm. Wir reden hier von privaten Wirtschaftsunternehmen und nicht von öffentlichen Einrichtungen. Der Unterschied sollte selbst Dir klar sein. Hier rührt niemand einen Finger für ein Verlustgeschäft, solange er es nicht muss.
Woher kommen denn die 8 Milliarden Euro Investitionen? Glaubst du der Bund ist zur Telekom gelaufen und hat gesagt "Mach mal 8 Milliarden locker!"? Nein, das sind Steuergelder und die werden Unternehmen wie der Telekom in den Arsch geblasen. Die Telekom macht keinen Verlust, wenn sie von unseren Steuergeldern die Netze ausbaut. Dieses private Unternehmen hat die damals in staatlichem Besitz befindlichen Leitungen nämlich nur unter der Auflage einer Grundversorgung überhaupt bekommen und erhält stets Milliarden Steuergelder, damit es einer Grund(Netz)versorgung nachkommt. Von Verlustgeschäft für das private Unternehmen kann keine Rede sein, wenn es mit Steuergeldern versorgt wird.

Klar. Wasser bekommst Du ja gerade auch kostenfrei in's Haus. Das Abwasser wird auch kostenfrei entsorgt. Müll auch.
Das kannst du so nicht vergleichen. Die Telekom erhält Gelder vom Staat und das ist letztlich das Geld, das du und ich via Steuer zahlen. Das heißt wir zahlen via Steuersystem bereits für eine Grundversorgung. Die ist also bereits bezahlt! Noch bevor ich überhaupt einen Telefonanschluss habe! Dann zahle ich aber noch mal, dass die Telekom den Auftrag der Grundversorgung meines Haushaltes überhaupt wahr nimmt. Wie gesagt, wenn ich schon 2x zahle, dann erwarte ich allerdings, dass ich mehr als eine Grundversorgung erhalte.

Kabel Deutschland wurde mittelrweile von Vodafone gekauft.
Ersetze bei meiner Aussage KabelDeutschland durch Vodafone. :rolleyes:

Gerade da wo wenige Anbieter zusammentreffen, können sie sich harte Preiskämpfe liefern, um den jeweils anderen auszustechen.
Genau, Feinkostläden unterbieten sich auch mit den Preisen, weil es so wenige davon gibt und Discounter fahren eine Hochpreispolitik, weil es sie wie Sand am Meer gibt.
Angebot und Nachfrage. Wenig Angebot bedeutet natürlich immer, dass der Preis fällt, so war es doch.. nicht.
 

thom53281

SYS64738
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Die Telekom macht keinen Verlust, wenn sie von unseren Steuergeldern die Netze ausbaut.
Es ist schon klar, dass der Staat derzeit viel vom Ausbau bezahlt. Trotzdem möchte man als Unternehmen die Gelder -soweit es eben geht- auch möglichst wirtschaftlich einsetzen. Einen Outdoor-DSLAM für 3 Bauernhöfe aufzustellen, ist nicht wirtschaftlich, da man schon alleine vom späteren Stromverbrauch her draufzahlt. Immerhin wird ja nur für den Ausbau gezahlt, nicht aber für die späteren laufenden Kosten.

Wenig Angebot bedeutet natürlich immer, dass der Preis fällt, so war es doch.. nicht.
Warte noch ab. Internet über Fernsehkabel ist immer mehr im Kommen, der Trend ist da eindeutig. Irgendwann müssen die DSL-Anbieter die Preise drücken, wenn zu viele Kunden zu Vodafone/KDG wechseln.


Grüße
Thomas
 
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Dummkopf

NGBler

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...Einen Outdoor-DSLAM für 3 Bauernhöfe aufzustellen, ist nicht wirtschaftlich, da man schon alleine vom späteren Stromverbrauch her draufzahlt. Immerhin wird ja nur für den Ausbau gezahlt, nicht aber für die späteren laufenden Kosten.

Das waere zb. bei Glasfaser kein Thema, da man diese ueber viele Kilometer bis zu einem zentralen Zugangspunkt verlegen kann, aehnlich wie das frueher zu Analogtelefonzeiten war.
 

accC

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Es ist schon klar, dass der Staat derzeit viel vom Ausbau bezahlt. Trotzdem möchte man als Unternehmen die Gelder -soweit es eben geht- auch möglichst wirtschaftlich einsetzen.
Jährlich 6 MioEu einem Manager in den Arsch zu stecken ist kein wirtschaftlicher Einsatz von Steuergeldern. Abgesehen davon spielt das Interesse des Unternehmens hier absolut keine Rolle. Die Telekom hat einen Vertrag mit dem Bund und zwar den der Grundversorgung. Wäre nicht unser Staat mit korrupten Next-Top-Managern-Politikern Vertragspartner, würde man das Vertragsbruch nennen und den Magentakonzern mit Schadensersatzklagen überziehen. Um es zu vergleichen: Wenn ich einen 20.000V Anschluss im Gartenhaus in Auftrag gebe, dann kann man mir nicht, nur weil es sinnvoller/wirtschaftlicher ist, mir 10.000V in die Küche legen, den Preis für 20.000V im Gartenhaus berechnen und das gesparte Geld einstecken.

Warte noch ab. Internet über Fernsehkabel ist immer mehr im Kommen, der Trend ist da eindeutig. Irgendwann müssen die DSL-Anbieter die Preise drücken, wenn zu viele Kunden zu Vodafone/KDG wechseln.
Wie gesagt, ohne ernst zu nehmende Konkurrenz gibt es keinen Preiskampf. Vor Jahren hatten wir zig Elektrohandelsketten in Deutschland, da gab es Preiskampf bis sich der Markt ausgedünnt hat, so dass heute quasi nichts mehr übrig ist. Wen haben wir denn jetzt noch? Mediamarkt, Saturn - da stimmen die Preise quasi 1:1 überein, zumal sie durch die Media-Saturn-Holding zusammen gefasst werden.
 

Pleitgengeier

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@accC: Solange ISDN als Grundversorgung zählt, kann man der Telekom nur keinen Vertragsbruch vorwerfen...
Da das natürlich kilometerweit am heutigen Bedarf vorbeigeht ist, muss man an diesem Punkt ansetzen...
 

BurnerR

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Hauptproblem ist der DSL Ausbau der Telekom den sie "Breitband Ausbau" nennt, der von der möglichen Bandbreite aber heute nur so gerade noch reicht und kaum Luft nach oben hat. Der verhindert einen intensiveren Ausbau von Glasfaser welcher völlig alternativlos ist. Über Glasfaser kann letztendlich eine beliebige Bandbreite realisiert werden, heute wird schon im Tbit/s geforscht bzw. die Marktreife voran getrieben, selbiges gilt für alle anderen Komponenten.
 

Renegade

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Na vielleicht wird ja hier mal endlich ausgebaut ! Um das mal klar zu verdeutlichen. Ich wohne in einer "Vorstadt" einer grossen Stadt in Niedersachsen. Laut T-Online und 1&1 wäre DSL mit 50M/Bit möglich (Onlinecheck). Mein bisheriger Provider Alice (O2) hatte mir vor Jahren einen Vertrag für BIS ZU 16 M/Bit gegeben. Ich hatte aber nur ca. 1,6 M/Bit. Natürlich war auch da die Telekom schuld. Nachfragen bei Telekom und 1&1 zeigten, das wohl echt nicht mehr drin war, obwohl im Nachbarhaus DSL 50.000 war. Da frag ich mich doch, wie da ausgebaut wird!? Ich sehe da kein Problem, das ich zumindest meine 16 M/Bit bekommen hätte.
Aber gut, ich bin zu Kabel DE gewechselt und habe jetzt meine 25 M/Bit. Wenn Telekom nicht will, es gibt ja andere Anbieter.....
 
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