Seit über zwei Jahren - genauer gesagt seit Juli 2012 - hält sich WikiLeaks-Chefredakteur Julian Assange im Asyl in der ecuadorianischen Botschaft in Englands Hauptstadt London auf. Die englische Polizei observiert die Botschaft seitdem, um eine Flucht Assanges zu verhindern. Das jedoch kostet viel Geld: rund neun Millionen britische Pfund - umgerechnet etwa 11,5 Millionen Euro - haben die Polizeimaßnahmen angeblich schon verschlungen. Das sagte ein Sprecher der Londoner Metropolitan Police der englischen Boulevard-Zeitung "Daily Mail". Und da Assange nach wie vor keine Anstalten macht, die Botschaft zu verlassen, wird diese Summe wohl weiter steigen. Rund 11.000 britische Pfund (14.000 Euro) pro Tag kosten die Polizeimaßnahmen dem Behördensprecher zufolge pro Tag. Die Rechnung zahlen letzten Endes die britischen Steuerzahler.
Mehrere NGOs kritisierten das Vorgehen der britischen Behörden als Verschwendung von Steuergeldern und betonten, die Polizei habe wichtigeres zu tun. Die Lösungsvorschläge gehen jedoch auseinander. Statt große Summen für Polizeimaßnahmen auszugeben, solle die britische Regierung lieber ihren Druck auf die Regierung Ecuadors erhöhen, "diese Scharade zu einem Ende zu bringen", so Andy Silvester, Sprecher der "Taxpayers Alliance", gegenüber der Daily Mail. Damit will er wohl andeuten, dass Ecuador Assange an die englischen Behörden ausliefern und seine Bewachung so überflüssig machen soll. Assanges Unterstützer dürften dagegen eher darauf hoffen, dass Großbritannien dem Aktivisten freies Geleit zusichert und ihn nach Ecuador ausreisen lässt.
Quelle: RT
Mehrere NGOs kritisierten das Vorgehen der britischen Behörden als Verschwendung von Steuergeldern und betonten, die Polizei habe wichtigeres zu tun. Die Lösungsvorschläge gehen jedoch auseinander. Statt große Summen für Polizeimaßnahmen auszugeben, solle die britische Regierung lieber ihren Druck auf die Regierung Ecuadors erhöhen, "diese Scharade zu einem Ende zu bringen", so Andy Silvester, Sprecher der "Taxpayers Alliance", gegenüber der Daily Mail. Damit will er wohl andeuten, dass Ecuador Assange an die englischen Behörden ausliefern und seine Bewachung so überflüssig machen soll. Assanges Unterstützer dürften dagegen eher darauf hoffen, dass Großbritannien dem Aktivisten freies Geleit zusichert und ihn nach Ecuador ausreisen lässt.
Quelle: RT