Natürlich ist das sicher nicht bei jedem Provider so, das haben wir ja schon rausgefunden.
Nun sehen wir uns nochmal alle Internetanbieter, die mir einfallen, und deren Bestellprozess an:
Telekom: Verfügbarkeitscheck vor der eigentlichen Bestellung.
Vodafone DSL: Verfügbarkeitscheck vor der eigentlichen Bestellung (gerade ausprobiert).
congstar: Verfügbarkeitscheck vor der eigentlichen Bestellung (gerade ausprobiert).
Tele2: Verfügbarkeitscheck vor der eigentlichen Bestellung (gerade ausprobiert).
1&1: Bestellung über Internetportal, danach Verfügbarkeitscheck (wird bei Telekom angefragt) und erst später Auftragsbestätigung und Vertrag.
o2: Verfügbarkeitscheck vor der eigentlichen Bestellung.
AMPLUS: Verfügbarkeitscheck vor Bestellung möglich, muss aber wohl separat ausgeführt werden.
Brandl Service: Verfügbarkeitscheck vor Bestellung möglich, muss aber wohl separat ausgeführt werden.
Inexio/Quix: Verfügbarkeitscheck vor Bestellung möglich, muss aber wohl separat ausgeführt werden.
Heißt: Bei allen mir bekannten DSL-Anbietern ist zumindest ein grober Vorab-Test möglich bzw. als Kunde wird man darauf hingewiesen, wie viel Bandbreite ungefähr möglich sein wird (ungefähr heißt dabei halt, innerhalb des Bandbreitenkorridors des jeweiligen Anbieters).
wenn du bestellt hast und geschaltet wurde bist du im Vertrag.
Wenn zu wenig geliefert wird kommst du vielleicht gar nicht mehr aus dem Vertrag, da genau dieser Fall im Vertrag abgesichert ist.
Wie schon gesagt, in diesem Fall wäre es meiner Meinung nach richtig, zuerst einmal die zu niedrige Bandbreite zu reklamieren, sofern sie sich nicht mehr in dem zugesicherten Bandbreitenkorridor bewegt. Sollte eine Entstörung nicht erfolgreich sein, so muss man in der Tat sehen, wie man wieder aus dem Vertrag kommen kann. Das kommt durchaus vor, das ist schon richtig. Nur passiert das meiner Meinung nach vielleicht bei einem Anschluss aus 100 und nicht, wie Du sagst, "oft". Oft heißt für mich, dass jeder dritte, vierte oder fünfte Anschluss betroffen ist, was halt einfach nicht der Wahrheit entspricht.
Sowohl durch die Medien, als auch, wenn man in Foren zu dem Thema liest, bekommt man dazu schnell ein verklärtes Weltbild. Einfach, weil nur der eine von 100 schreit und von den 99 ohne Probleme hört man nichts.
An meinem Standort ist zwar Glasfaser vorhanden, aber da hat nur die Telekom Zugriff drauf und es war noch NICHT EIN Anschluss geschaltet, ich bin der erste im Plattenbau mit 48 Parteien!
Das heißt, es muss die Telefonleitung gemessen worden sein. Und die gibt meinem Nachbarn nach gerade mal 6.000k her.
Ja, wenn irgendwo ein neuer Outdoor-DSLAM gebaut wird, kann es sein, dass dieser nicht sofort in allen Systemen bebuchbar ist. Letzteres mit "irgendwas Leitung zwecks DSL-Performance gemessen" ist schlicht eine dämliche Ausrede, die man an Hotlines bekommt, wenn der Mitarbeiter nicht mehr weiter weiß.