aNtiCHrist
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Vielleicht hat sich der Akku durch Laden mit einem zu hohen Strom und infolge dessen stärkerer Erwärmung etwas ausgedehnt. Eigentlich sollte es da ein Sicherheitsventil geben, aber möglicherweise wurde das eingespart oder die Wandstärke der Hülle ist so gering, dass sie sich dennoch ausbeult.Der Akku war minimal, evtl. nen halben Millimeter, zu groß, denn eine Batterie ging problemlos rein (was eigentlich gar nicht sein kann).
Besteht da ein Zusammenhang?Ne halbe Stunde später bin ich grad ins Auto gestiegen, wollte losfahren und hab auf einmal was unglaublich warmes an meinem Hintern gespührt.
Da bin ich sofort rausgesprungen und hab den Akku erstmal panisch weggeworfen.
Klingt plausibel. Sei froh, dass es kein Lithium-Ionen/-Polymer-Akku war, die sind noch etwas reaktionsfreudiger.Der ist wohl hinüber, innerer Kurzschluss nehme ich mal an und es kann gut sein, dass das durch das Öffnen mit dem Schraubenzieher passiert ist.
Das das wirklich so ist, kann ich mir nicht vorstellen. Was sollte der Grund dafür sein? Ich habe es eben mal aus Interesse nachgemessen: Meine Sanyo Eneloop AA haben einen Durchmesser von 14 mm, an der Stelle, wo sich die Folie überlappt, sind es knapp 14,2 mm. Das gleiche messe ich bei den Zellen, die ich hier als Erstausrüstung in einer Fernbedineung habe. Gemäß http://en.wikipedia.org/wiki/AA_battery und der dort angegebenen Quelle sollen es 13,5 bis 14,5 mm sein.AA Akkus sind immer minimal dicker als Batterien. Habe jedenfalls noch nie andere gesehen.
Die LED ist sicherlich nicht das strombegrenzende Element, schau dir mal eine U-I-Kennlinie einer Diode an. Der Strom steigt mit steigender Spannung extrem steil an. Daher muss man LEDs auch mit einem Vorwiderstand versehen, wenn man sie an einer (niederohmigen) Spannungsquelle betreibt. Gemäß der zitierten Antwort von Zweibrüder Optoelectronics setzt man bei dem thematisierten Modell offenbar auf den Innenwiderstand der Zelle als (Teil des) Vorwiderstands. Das wäre natürlich grober Pfusch, nicht nur weil man dann die LED (bzw. den offenbar linear arbeitenden Stromregler) zerstören könnte, sondern auch weil die Schaltung dann unnötig ineffizient wäre. Wenn man so etwas vernünftig aufbaut, ist da ein Schaltregler drin, der den Strom über einen weiten Bereich der Eingangsspannung konstant hält und dabei möglichst verlustarm arbeitet.Seit wann wird wird der Strom von der Batterie begrenzt statt von der LED?
Wenn du "aufnehmen kann" durch "umsetzt", stimmt das zunächst durchaus. Allerdings wird die Spannung aus diesen Quellen unterschiedlich stark einbrechen, weil sie eben unterschiedliche Innenwierstände haben. Insofern ist es nicht ganz korrekt, von konstant 12 V auszugehen. Bei 1 W wird man den Spannungseinbruch zwar kaum merken, aber bei z. B. 1000 W wird man da schon deutliche Unterschiede feststellen. Wer mal bei einem Auto mit einer alten Batterie (bei der der Innenwiderstand angestiegen ist) und niedrigen Temperaturen mal den Anlasser betätigt hat, kennt das Problem der einbrechenden Spannung sicherlich.Wenn ein "Leuchtmittel" bei 12 Volt sagen wir mal 1 Watt aufnehmen kann ist es egal ob die 12 Volt aus 8 AA-Batterien, 10 AA-Akkus einer Autobatterie mit 80Ah oder aus einer 5000Ah-U-Boot-Battrie kommen.
Verständlich, außerdem ist es auch viel teurer, die Energie in Form von Primärzellen zu kaufen.Bin zwar kein krasser Umweltaktivist, aber alleine der Gedanke, dafür Geld auszugeben und diese dann nach einem Gebrauch zu entsorgen gefällt mir nicht.
Wobei die Angabe auf den Akkus vermutlich bloß Wunschdenken ist, zumindest sind mir keine von seriösen Herstellern bekannt, die das leisten können sollen. Mehr als 2600 oder 2700 findet man dort nicht. Bei Polarcell handelt es sich ja offenbar nicht um einen Hersteller, sondern nur um eine Handelsmarke, auf Angaben von solchen Angeobten würde ich daher auch sonst nicht viel geben. Da hat ja niemand einen Ruf zu verlieren, wenn bekannt wird, dass die Angabe nicht stimmt.Außerdem gibt es Akkus, die fasat an die Kapazität von Batterien rankommen.
Ich habe gehört Batterien haben so um die 3000 mAh und die Akkus, die ich da habe haben 2900...
Hinzu kommt, dass die auf Kapazität optimierten Akkus eigentlich immer unter einer besonders hohen Selbstentladung leiden. Bei Anwendungen mit niedrigen Strömen, wie etwa Fernbedinungen muss man diese dann deutlich häufiger wechseln, als eine Alkali-Mangan-Primärzelle. Allerdings gibt es inzwischen auch NiMH-Zellen mit einer niedrigen Selbstentladung, die haben dann immer noch um die 2 Ah, übertreffen aber bei Anwendungen mit höheren Strömen die Alkali-Mangang-Zellen deutlich bezüglich der entnehmbaren Kapazität, da die Spannung langsamer einbricht. Bei der Anwendung mit sehr niedrigen Strömen bleibt zumindest noch der Preisvorteil, wobei man dann ggf. länger benötigt, bis der etwas höhere Anschaffungspreis nach wenigen Ladezyklen den Kauf des nächsten Primärzellensatzes unnötig macht.
Nicht unmittelbar, allerdings ist bei einer größeren Zelle mit höherer Kapazität auch eher ein geringerer Innenwiderstand zu erwarten, der wie oben erwähnt durchaus zu einem spürbaren Spannungseinbruch und in Folge dessen signifikant (nämlich proportional zur Spannung^2) niedriger Leistung an einer Last mit konstantem Widerstand führen kann, wenn der Innenwiderstand der Last nicht deutlch größer ist als der Innenwiderstand der Quelle.Wieso bringst du hier eigentlich die Kapazität so ins Spiel?
Das hat doch mit dem Strom nichts zu tun!?