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- #41
Das PnC Adventure Chook & Sosig: Walk the Plank ist perfekt für eine erheiternde Spielsession.
Der antropomorphe Kater Chook spielt mit seinen Freunden - darunter das Geisterhuhn Sosig - eine Runde Pen & Paper im Piratensetting. In der Metaebene spielen wir dann, was sie spielen.
Ich bin ja total für handgezeichnetes zu haben, und dieses Spiel sieht einfach unglaublich toll aus! Die Hintergründe sind voller Details und mit schicker Beleuchtung. Als kleines Gimmick kann man auch etwas den Look der Sprechblasen individualisieren. Ich war da schon voll an Bord!
Darüber hinaus beinhaltet es lustige Charaktere, die einfach ein total knuffiger Haufen Freunde sind, die super harmonieren und mich mehrfach zum lachen gebracht haben.
Die einzige verpasste Chance ist, dass Chook nicht von Sosig begleitet wird. Stattdessen sitzt sie fest an einem Punkt und fungiert lediglich als internes Hintsystem. (Sie konnte heimlich in die Unterlagen des Gamemasters luschern. :P) Warum sie nicht mit ihm herum laufen lassen und ein paar Kommentare einwerfen? Ähnlich wie Sam & Max, um nur ein Beispiel zu nennen.
Zwischendurch springt das Spiel zu den Leuten am Tisch zurück, wie sie sich unterhalten. Am Anfang passiert das recht häufig, immer mit einer Ladezeit dazwischen. Zwar ist die sehr kurz, und doch einen Tick zu lang, dass es etwas störend wirkt. Später passiert das aber deutlich seltener und macht dann nichts mehr aus.
Von zwei oder drei Stellen abgesehen ist das Gameplay recht einfach gehalten. Es gibt sehr wenige Items zum aufheben. Vieles wird rein über Dialog schon gelöst, und man wird sehr viel hin und her geschickt.
Es ist auch sehr gescripted. Wenn du nicht weiter weißt ist es am besten, die Inseln abzuklappern und mit NPCs zu reden, ob was neues an Dialogen verfügbar ist oder sich sonst irgendwas in der Umgebung geändert hat.
Wenn ich festhing, lag es meist an einer gescripteten Sache, die ich verpasst hatte, oder weil ich eine kompliziertere Lösung erwartet hatte.
Ein Feature hat mich sehr überrascht: Man kann die Maustaste gedrückt halten und so Chook flüssig über den ganzen Bildschirm laufen lassen, der automatisch mitscrollt. Nicht das übliche ein Klick, auf die Figur warten, noch ein Klick, wieder warten...
Das Spiel hat zwei Enden, wobei das eine davon recht abrupt kommt, und ich denke nicht, dass es das überhaupt gebraucht hätte. Das Spiel speichert von selbst und gibt einem einen Checkpoint direkt vor dem Trigger. So kann man später alles andere nachholen.
Während der Endsequenz kann man seine Freunde verschiedene Dinge fragen, und natürlich möchte man zu allem die Antwort hören, darf aber nur eine davon stellen. Man muss den Spielstand immer wieder laden und jedes Mal eine andere Frage stellen. Das ist irgendwie unnötig blöd.
Eine etwas genauere Erläuterung des plötzlichen Endes:
Nach den Credits kann es sein, dass man im Menü nicht auf "Continue" und "Load" klicken kann. Das ist aber nichts ernstes. Es reicht, einmal in die Optionen zu gehen und zurück, dann sollten auch die anderen beiden Punkte wieder anwählbar sein.
Die Spiellänge beträgt um 3 Stunden.
Es ist durchaus empfehlenswert, sich die vorherigen Chook & Sosig Spiele anzusehen, die man kostenlos und ohne Account auf itch.io runterladen kann. Bei den ersten beiden handelt es sich um Visual Novels (die ich ausgelassen habe), die anderen beiden - Hit the Club und Long Weekend - sind PnCs. Sie geben einen guten Eindruck von dem einfachen Gameplay und der wunderschönen Optik. Außerdem lernt man dann schon die Charaktere und ihren Humor kennen, was ein guter Hintergrund ist, wenn man sie dann alle in Walk the Plank wiedertrifft.
Urige Randnotiz:
In der Taverne gibt es montags einen Fleisch Wettbewerb, aber leider ist es ingame Freitag. Wie der Zufall es so wollte, habe ich das Spiel tatsächlich an einem Freitag Abend gespielt. Natürlich brauchte ich irgendwann Fleisch, und ab einem gewissen Punkt, war ich tatsächlich überzeugt davon, dass es sich womöglich um einen Bruch der 4ten Wand handelt und ich das Datum am PC umstellen muss!
Am Ende war das natürlich nur ein riesengroßer Zufall - allerdings hat sie diesen Trick tatsächlich bei einem der Visual Novel Spiele eingesetzt!
Gamebot-Link
Der antropomorphe Kater Chook spielt mit seinen Freunden - darunter das Geisterhuhn Sosig - eine Runde Pen & Paper im Piratensetting. In der Metaebene spielen wir dann, was sie spielen.
Ich bin ja total für handgezeichnetes zu haben, und dieses Spiel sieht einfach unglaublich toll aus! Die Hintergründe sind voller Details und mit schicker Beleuchtung. Als kleines Gimmick kann man auch etwas den Look der Sprechblasen individualisieren. Ich war da schon voll an Bord!
Darüber hinaus beinhaltet es lustige Charaktere, die einfach ein total knuffiger Haufen Freunde sind, die super harmonieren und mich mehrfach zum lachen gebracht haben.
Die einzige verpasste Chance ist, dass Chook nicht von Sosig begleitet wird. Stattdessen sitzt sie fest an einem Punkt und fungiert lediglich als internes Hintsystem. (Sie konnte heimlich in die Unterlagen des Gamemasters luschern. :P) Warum sie nicht mit ihm herum laufen lassen und ein paar Kommentare einwerfen? Ähnlich wie Sam & Max, um nur ein Beispiel zu nennen.
Zwischendurch springt das Spiel zu den Leuten am Tisch zurück, wie sie sich unterhalten. Am Anfang passiert das recht häufig, immer mit einer Ladezeit dazwischen. Zwar ist die sehr kurz, und doch einen Tick zu lang, dass es etwas störend wirkt. Später passiert das aber deutlich seltener und macht dann nichts mehr aus.
Von zwei oder drei Stellen abgesehen ist das Gameplay recht einfach gehalten. Es gibt sehr wenige Items zum aufheben. Vieles wird rein über Dialog schon gelöst, und man wird sehr viel hin und her geschickt.
Es ist auch sehr gescripted. Wenn du nicht weiter weißt ist es am besten, die Inseln abzuklappern und mit NPCs zu reden, ob was neues an Dialogen verfügbar ist oder sich sonst irgendwas in der Umgebung geändert hat.
Wenn ich festhing, lag es meist an einer gescripteten Sache, die ich verpasst hatte, oder weil ich eine kompliziertere Lösung erwartet hatte.
Ein Feature hat mich sehr überrascht: Man kann die Maustaste gedrückt halten und so Chook flüssig über den ganzen Bildschirm laufen lassen, der automatisch mitscrollt. Nicht das übliche ein Klick, auf die Figur warten, noch ein Klick, wieder warten...
Das Spiel hat zwei Enden, wobei das eine davon recht abrupt kommt, und ich denke nicht, dass es das überhaupt gebraucht hätte. Das Spiel speichert von selbst und gibt einem einen Checkpoint direkt vor dem Trigger. So kann man später alles andere nachholen.
Während der Endsequenz kann man seine Freunde verschiedene Dinge fragen, und natürlich möchte man zu allem die Antwort hören, darf aber nur eine davon stellen. Man muss den Spielstand immer wieder laden und jedes Mal eine andere Frage stellen. Das ist irgendwie unnötig blöd.
Eine etwas genauere Erläuterung des plötzlichen Endes:
Während du glaubst, nur ein weiteres Item zu erhalten, dass du für die Hauptquest brauchst, siehst du plötzlich sehr schnell die Credits.
Wenn du den Spielstand immer wieder lädst, für alle Fragen am Ende, sagt Cow dir dann, vielleicht könnte man beim nächsten Mal versuchen, das andere Ende zu erreichen. An der Stelle schoss mir dann wieder in den Kopf, dass ich ja eigentlich noch ein ganz anderes, ungelöstes Rätsel am Start hatte, für das ich dachte, ein Item zu bekommen, stattdessen aber die Credits sah.
Wenn du den Spielstand immer wieder lädst, für alle Fragen am Ende, sagt Cow dir dann, vielleicht könnte man beim nächsten Mal versuchen, das andere Ende zu erreichen. An der Stelle schoss mir dann wieder in den Kopf, dass ich ja eigentlich noch ein ganz anderes, ungelöstes Rätsel am Start hatte, für das ich dachte, ein Item zu bekommen, stattdessen aber die Credits sah.
Die Spiellänge beträgt um 3 Stunden.
Es ist durchaus empfehlenswert, sich die vorherigen Chook & Sosig Spiele anzusehen, die man kostenlos und ohne Account auf itch.io runterladen kann. Bei den ersten beiden handelt es sich um Visual Novels (die ich ausgelassen habe), die anderen beiden - Hit the Club und Long Weekend - sind PnCs. Sie geben einen guten Eindruck von dem einfachen Gameplay und der wunderschönen Optik. Außerdem lernt man dann schon die Charaktere und ihren Humor kennen, was ein guter Hintergrund ist, wenn man sie dann alle in Walk the Plank wiedertrifft.
Urige Randnotiz:
In der Taverne gibt es montags einen Fleisch Wettbewerb, aber leider ist es ingame Freitag. Wie der Zufall es so wollte, habe ich das Spiel tatsächlich an einem Freitag Abend gespielt. Natürlich brauchte ich irgendwann Fleisch, und ab einem gewissen Punkt, war ich tatsächlich überzeugt davon, dass es sich womöglich um einen Bruch der 4ten Wand handelt und ich das Datum am PC umstellen muss!
Am Ende war das natürlich nur ein riesengroßer Zufall - allerdings hat sie diesen Trick tatsächlich bei einem der Visual Novel Spiele eingesetzt!
Gamebot-Link