Seedy
A.C.I.D
- Registriert
- 13 Juli 2013
- Beiträge
- 22.591
Moinsen,
ich hab grade ein kleines ethisches Problem zu dem es mir sehr schwer fällt eine Meinung zu bilden, daher frag ich mal in die Runde wie ihr das generell so seht.
Es gibt eine noninversive Diagnostik zum bestimmen ob ein Kind Downsyndrom hat.
Diese ist momentan noch recht teuer, soll aber bald auch in den Kassenkatalog aufgenommen werden.
Mehrere Behindertenverbände sprechen sich nun dagegen aus, unter anderem weil es zeigen würde das Downsyndrom ein "unwertes Leben" bedeutet,
da eine solche Diagnostik zu einer vermehrten Abtreibung von betroffenen führen würde.
Hier mal ein Artikel dazu:
https://www.stern.de/gesundheit/bluttest-down-syndrom-schwangere-praenatest-kassenleistung-7012788.html
und hier eine Petition dagegen:
[ACHTUNG! Weder unterstütze noch lehne ich ein Teilname an der Petition ab - es ist keine Werbung sondern zusätzliche Information für das Thema.]
https://www.change.org/p/menschen-mit-downsyndrom-sollen-nicht-aussortiert-werden-ich-will-nicht-dass-die-krankenkasse-den-bluttest-bezahlt-goeringeckardt-tonihofreiter-dietmarbartsch-swagenknecht-c-lindner-andreanahlesspd-rbrinkhaus
Ich bin selber noch unschlüssig.
Einerseits bin ich kein Fan von Abtreibungen, sehe sie generell mehr als notwendiges Übel und die weniger schlechte zweier Optionen an.
Andererseits bin ich Unterstützer von freien Entscheidungen besonders, wenn sie informiert getroffen werden.
Ich sehe das Konzept einer Zwei-Klassen-Medizin als nicht erstrebenswert.
Nicht im Sinne von "alle sollen Luxus bekommen" sondern darin, dass alle medizinischen Anwendungen allen verfügbar sein müssen.
Ich bin kein Fan von Euthanasie und verstehe das Argument, dass eine solche Diagnostik zum Aussortieren von "Fehlern" führen würde.
Ich finds schwierig, und ihr?
ich hab grade ein kleines ethisches Problem zu dem es mir sehr schwer fällt eine Meinung zu bilden, daher frag ich mal in die Runde wie ihr das generell so seht.
Es gibt eine noninversive Diagnostik zum bestimmen ob ein Kind Downsyndrom hat.
Diese ist momentan noch recht teuer, soll aber bald auch in den Kassenkatalog aufgenommen werden.
Mehrere Behindertenverbände sprechen sich nun dagegen aus, unter anderem weil es zeigen würde das Downsyndrom ein "unwertes Leben" bedeutet,
da eine solche Diagnostik zu einer vermehrten Abtreibung von betroffenen führen würde.
Hier mal ein Artikel dazu:
https://www.stern.de/gesundheit/bluttest-down-syndrom-schwangere-praenatest-kassenleistung-7012788.html
und hier eine Petition dagegen:
[ACHTUNG! Weder unterstütze noch lehne ich ein Teilname an der Petition ab - es ist keine Werbung sondern zusätzliche Information für das Thema.]
https://www.change.org/p/menschen-mit-downsyndrom-sollen-nicht-aussortiert-werden-ich-will-nicht-dass-die-krankenkasse-den-bluttest-bezahlt-goeringeckardt-tonihofreiter-dietmarbartsch-swagenknecht-c-lindner-andreanahlesspd-rbrinkhaus
Ich bin selber noch unschlüssig.
Einerseits bin ich kein Fan von Abtreibungen, sehe sie generell mehr als notwendiges Übel und die weniger schlechte zweier Optionen an.
Andererseits bin ich Unterstützer von freien Entscheidungen besonders, wenn sie informiert getroffen werden.
Ich sehe das Konzept einer Zwei-Klassen-Medizin als nicht erstrebenswert.
Nicht im Sinne von "alle sollen Luxus bekommen" sondern darin, dass alle medizinischen Anwendungen allen verfügbar sein müssen.
Ich bin kein Fan von Euthanasie und verstehe das Argument, dass eine solche Diagnostik zum Aussortieren von "Fehlern" führen würde.
Ich finds schwierig, und ihr?