Ich habe mir jetzt nur den Rest seit meiner letzten Antwort auf Seite 2 und zum Teil Seite 3 durchgelesen, deshalb will ich nur auf einen Teil eingehen.
Den Rest habe ich lediglich überflogen.
Wenn Menschen aufgrund von sexuellem Missbrauch in ihrem ganzen Leben kein sexuelles Interesse mehr verspüren, dann sind sie in der Tat nicht normal. Das ist nun mal eine Persönlichkeitsstörung. Und der Vergleich zur Homosexualität ist völlig unzutreffend, da das keine Persönlichkeitsstörung ist.
Meine Aussage bezog sich auf den Jungen und der wurde - zumindest, wenn uns der TS nichts zu beichten hat - nicht vergewaltigt.
Was ich mich hier die ganze Zeit frage: ob man hier genauso reagieren würde, wenn es ein 14jähriges Mädchen und ein 18jähriger Kerl wären?
"Haha, steck ihr einfach mal Kondome zu".
Wahrscheinlich nicht. Allerdings ist das wohl entwicklungstechnisch bedingt. Frauen im allgemeinen und kleine Mädchen im speziellen sehen wir als verletzliche, schwache Wesen, denen ein besonderer Schutz zukommen muss, an. Auch wenn das sicherlich besonders in der heutigen Gesellschaft nicht mehr so ist, ist es etwas, das über Jahrtausende so war und besonders aus gutem Grund so war. Daher wird es wohl schwer hier wirklich von objektiv zu reden.
Andererseits ist es natürlich auch so, dass bei Jungs gewöhnlich das sexuelle Verlangen eher ausgeprägt ist und ein älterer Junge wohl eher ein jüngeres Mädchen vergewaltigen wird, als ein älteres Mädchen einen jüngeren Jungen. Ich glaube dazu gibt es auch Statistiken.
Eine davon sagt mit Sicherheit, dass die meisten Jungs in der katholischen Kirche.. - lassen wir das besser. Du weißt jedenfalls, worauf ich hinaus möchte.
auch wenn das jetzt nicht gut ankommt, aber Jungen werden nicht schwanger.
Und für einen Jungen ist ein Kind kein Risiko? Ich mein...er ist dann der Vater, das kann man nicht einfach mal wegwischen. Er kann nicht schwanger werden, aber er kann durchaus Vater werden. Und bis auf den physischen Aspekt ist es die selbe Verantwortung.
Die Mutter sitzt im Extremfall dann mit dem Kind alleine da.
Sie muss das Kind dann aufziehen.
Der junge Herr, falls man ihm habhaft wird, kann schön seine Ausbildung zu Ende machen, die Mutter nicht.
usw. einfach mal selbst nachdenken wie das im dümmsten Fall läuft.
Jein. Natürlich kann der finanzielle Aspekt sogar eingeklagt werden, sich aus der Verantwortung zu ziehen, ist allerdings für den Mann gewöhnlich einfacher, als für die Frau. Du kannst den Mann glaube ich nicht mal über einen gesetzlichen Hebel, abgesehen von finanziellen Zahlungen, zwingen väterliche Pflichten wahrzunehmen. Wohingegen die Frau meist allein schon durch den Prozess, dass in ihr neues Leben entsteht und sie die Geburt des Kindes mitbekommt schon eine wesentlich engere emotionale Bindung an das Kind bekommt und zumindest da bestehen nicht ganz so viele legale (bezahlbare) Möglichkeiten das Kind los zu werden.
Im Übrigen: Ich glaube das Recht eine Ausbildung / Studium fertig zu machen steht dem Vater zu, allerdings kann er dazu gezwungen werden gewisse Arbeiten anzunehmen, um anfallende Unterhaltszahlungen leisten zu können.
Und was genau ist dann der Unterschied?
Ist es für einen Menschen schlecht homosexuell zu sein?
Wenn ja, dann nur wegen des Einflusses und der Unterdrückung der Umwelt.
Ist es für eine Frau schlecht keinen Sex zu haben wenn sie keinen will?
Glaube kaum, warum auch?
Wohl eher umgekehrt. Eine Frau, die asexuell ist, hätte sogar auf dem Arbeitsmarkt größere Chancen. Denn auch, wenn es schlicht verboten ist wegen sexuellen Aspekten Bewerber abzulehnen, ist eine Entscheidung durch Personalverantwortliche immer davon geprägt, dass Frauen schwanger werden können (= Kosten für das Unternehmen: Mutterschaftsurlaub, Kündigungsschutz, ggf. schlechtere Arbeitsperformance wegen Überlastung etc pp..). Natürlich wird das nicht offen gesagt, weil es ja eben nicht erlaubt ist, es spielt aber eben auch eine Rolle, bei der Auswahl von Bewerbern.
Die 18 Jährige Dame wird nicht ihr Leben lang keinen Sex mehr haben, warum gibt man hier so viel auf das Gelaber einer 18 Jährigen?
Eben und scheinbar wird auch angenommen, dass der Junge den Rest seines Lebens ihr verbringen wird und deshalb niemals andere Erfahrungen machen wird. (Was wohl auch gar nicht verkehrt wäre, sondern dafür sprechen würde, dass sich genau die zwei passenden Menschen gefunden haben, aber das nur am Rande.)
Sonst muss ich sagen, dass hier teilweise auf Bildzeitungsniveau argumentiert wird.