Metal Fans intolerant gegenüber anderen Genres?

Harley Quinn · 12 März 2014

Psycho Mantis schrieb:
Im übrigen bin ich dir aber sehr dankbar, da du meine Eingangs aufgestellte Behauptung validiert hast. Sogar innerhalb einer einzigen Subkultur, ist man intolerant gegenüber anderen, die an dieser Kultur teilweise partizipieren.

Netter Versuch mir das anzukreiden, aber das lasse ich nicht mit mir machen. Du warst derjenige, der von oben herab... "Ich habe schon so viel vergessen, als du gelernt hast" Attitüde daherkam und somit als erster verurteilte.

Und jetzt versuchst du dich auf eine billige Art und Weise in die Opferrolle zu stellen. Haha, ich hab gelacht.

Ich habe dir einfach nur auf die selbe Weise geantwortet, um dir zu zeigen, dass du ein paar Gänge runterschalten solltest, bevor du ein auf Rapexperte machst und so eingebildet mit mir redest.

Ist mir doch scheiß egal, was du hörst. Ich war die erste, die hier gesagt hat, jeder sollte hören was er will und mich interessiert dein Musikgeschmack nicht die Bohne.

Du warst derjenige, der mit Vorurteilen durch die Gegend geworfen hat. Gangster Rap ist dies, Gangster Rap ist das, Kultur ist kacke, bla bla. Du hast das gemacht, was du mir jetzt vorwirfst.

Erst wie ein Elefant in einer Porzellanladen verhalten und dann hier den Empörten spielen.

godlike · 12 März 2014

B3n schrieb:
Das Problem ist, dass du ab dem Moment wo du die Iron Maiden Jacke zum ersten mal übergezogen hast für immer und bis in alle Ewigkeit Teil der Metal-Szene geworden bist.

Nur das ich kaum noch Metal hören. Vor 15 Jahren war das noch was anderes

Was soll das eigentlich immer mit diesem "Trveness"? Wieso ein "v" statt "u"? Irgendwie scheint ja auch etwas zu viel zeit vorhanden zu sein um sich einen solchen Kokolores auszudenken. Da hör ich mir lieber paar gescheite Mixtapes an in der Zeit :coffee:

edit: ok für so meme zeug bin ich glaub echt zu alt

, ich geh mal weiter arbeiten...

Kaesereibe · 12 März 2014

@Psycho Mantis: @B3n:

Natürlich kann man auch aus einer Szene austreten, aus welchen Gründen auch immer. Ich hab mindestens zwei Freunde, die einstmals mit sehr langen Haaren, schwarzen Klamotten und Nieten durch die Gegend liefen und sich davon völlig abgekehrt haben (Haare ab, Casual-Klamotten). Einer von beiden kann auch mit Metal allgemein fast gar nichts mehr anfangen und möchte auch nicht mehr mit der Szene assoziert werden - allerdings nicht aus nem elitären Gedanken, der ihn doch wieder in die Szene einfügt, sondern aufgrund einer wahrhaftigen Abneigung gegen die Musik und ihre Fans. So jemanden würde man schlicht und einfach nicht mehr zu Szene dazurechnen, es bleiben vielleicht Fotos und gemeinsame Erinnerungen, die ihn als "einstmals Erfahren" ausweisen, aber das ist auch alles.

Ich selbst lief früher ähnlich "radikal" rum, inklusive langer Herrenröcke (keine Quilts!

), trage noch täglich Metal-Bandshirts (allerdings auch eins von Takti dem Blonden und Morlockk dem Besen), habe meine Haare behalten und mag vieles aus dem musikalischen Bereich d. Metal. Bei mir ist es dann aber zugegebenermaßen tatsächlich eine elitäre Haltung, mit der ich mich von der Szene abgrenze. Das hat sowohl mit meinem Studium zu tun, durch dass ich einen generell kritischen Blick auf alles einnehme als auch mit vielen schlechten Erfahrungen mit Stereotypen.

Psycho Mantis · 12 März 2014

@harley

Nöö. Auf meinen ersten, sehr allgemein geschriebenen Post - in dem ich dich nichtmal direkt angesprochen habe - hast du mich bewertet, und mir die Fähigkeit abgesprochen Ironie zu verstehen. Hättste dir auch einfach klemmen können.
Keine Sorge, ich lass mich von niemandem zum Opfer machen und sehe mich auch nicht so. Empört bin ich schon gar nicht. Das hier ist das Internet, das hat null Relevanz.

TheHSA · 12 März 2014

@godlike:
Ausgedacht haben sich das die Römer, mit dem v als u. Und wer ist trver als die Römer?

Seedy · 12 März 2014

@godlike: das mit dem U und V hab ich nie verstanden.... aber wer von sich selber sagt das er true ist, ist eh nur showgirlie

deswegen ist Manowar auch alles andere als True Metal

Psycho Mantis · 12 März 2014

Wird aber wieder trend, wie man im Popsector sehen kann

http://chvrch.es/

Kaesereibe · 12 März 2014

@Seedy: In diesem Interview spricht Ross The Boss (ex-Manowar) über den Terminus "True Metal", der angeblich von Manowar geprägt wurde. Zusammengefasst: True im Sinne von sei du selbst, sei ehrlich zu dir selbst und deiner Familie. Geschwafel, aber interessant

Das true bzw. trve, das vor allem im Zusammenhang mit Black Metal gern auftaucht ist wohl noch am ehesten zu vergleichen mit dem "Realness"-Begriff im Rap/Hip Hop. Es geht um Authentizität. Trueness ist dabei im Prinzip nur ein Ideal das nie erreicht werden kann und wurde und den markanten prägenden Bands des Black Metal erst im Nachhinein von der Szene aufgedrückt wurde, beispielsweise in dieser Aussage über die ermordetete Black Metal Legende Euronymous, die der BM-Artist Mortiis getätigt hat. "True" sind ursprüngliche BM Bands, weil man ihnen nachsagt, sie hätten das Genre geprägt und vor allem das gelebt, was sie musikalisch rüberbrachten.
Schaut man hinter die Kulissen des Begriffs wird aber schnell klar, dass man es hier mit der Problematik der Diskrepanz zwischen Image und Privatdasein von Musikern zu tun bekommt. Und ob Image und Privatleben (damit auch Verhaltensweisen, Überzeugungen, persönliche Ideale, etc.) deckungsgleich sein können, wage ich zu bezweifeln.

Psycho Mantis · 12 März 2014

Klugscheissen on/ Wenn von Mortiis direkt gesprochen wird, dann ist Black Metal das falsche Genre. Zu Emperor Zeiten isser ja noch unter seinem Realnamen aufgetreten.
Klugscheissen off/

Wobei das letzte geile Mortiis Album die Crypt of the Wizzard war. Dann irgendwie lame.

TheHSA · 12 März 2014

@Kaesereibe:
Das hast du schön gesagt, wobei ich behaupte, dass es durchaus Künstler gibt, die das Image leben (und damit sterben). zB Jon Nödtveidt.

Peter Gedöns · 13 März 2014

Intolerant? Sag das mal zu mir und ich zeige Dir was intolerant ist!

Ich habe sie alle gesehen: AcDc mit Bon Scott (ich weiß das ich alt bin) und Brian Johnson, The Who,Iron Maiden, Metallica,Scorpions,King Diamond und und und und.
Was ich nicht abkann ist RAP,Disco und POP.
Bin aufgewachsen mit der Hitparade, daran liegt es vllt. das ich den deutschen Schlager auch mag.
Höre Klassik (nicht so oft)
Hasse Metal der Sorte Death Metal welches nur ein gegrunze ist. (für mich) Geiler Speed-Metal alla Metallica (die alten Scheiben) Helloween,Slayer usw.sind für mich Metal (wie gesagt ich bin älter)
Letzendlich bin ich allem offen, solange es gut ist,mag sogar einiges von Cro.

dapacka · 14 März 2014

Metal Fans sind intolerant? Habe ich bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht. Aber was ich so an Kommentaren von Bushido Fans und co. höre wie "Du schei... Schwuchtel" etc... das ist intolerant. Diese Fans identifizieren sich mit der Musik und hetzen u.a. gegen Homosexuelle. Geht mal gar nicht :buh:

Verstehe nicht wie sich solche Alben als Nr. 1 Hit verkaufen lassen. Wie dumm sind diese Leute eigentlich?

TheHSA · 14 März 2014

@dapacka:
Homophobie gibt es auch bei Metalmusikern und -fans. Jon Nödtveidt, der Sänger von Dissection, ermordete sogar einen Mann aus homophoben Gründen. Und ich erinnere mich daran, wie man Gaahl damals wegen seiner Homosexualität abgelehnt hat...
Es ist also nicht nur Bushido und Eminem und ihre Fans.

Psycho Mantis · 14 März 2014

Eminem is aber nicht homophob. Gibt aber auch Metal Alben wo Tracks drauf sind, die mit Niggerslut o.ä. betitelt sind. Ausreisser in jede Richtugn gibts ja in jeder Szene. Meinungen oder Wletbilder korrelieren ja nicht mit einem bestimmten Musikgeschmack. Daher können bestimmte Meinungen als gemeinsamer Nenner angesehen werden, obwohl die Musikgenres verschieden sind. Das liegt halt daran ob Menschen Arschlöcher sind, oder nicht - und nicht was für Musik sie hören/machen.

TheHSA · 14 März 2014

@Psycho Mantis:
Eminem ist homophob, Marshall Mathers ist es nicht - wenn du verstehst, was ich damit meine. Seine Musik ist durchaus homophob mit fag this und fag that. Er als Privatperson ist es nicht.

Psycho Mantis · 14 März 2014

Ich versteh dich - teile aber deine Meinung diesbezüglich nicht. :beer:

dapacka · 14 März 2014

@TheHSA: Kenne beide Personen / Gruppen nicht. Sind jetzt wohl auch nicht so bekannt wenn man kein Metal Fan ist. Von daher kenne ich nur die Aussagen von o.g. Rappern mit ihren Homophoben Aussagen. Wobei ich da keinesfalls alle in einen Topf werfen will, nur als Anmerkung

sukkka · 14 März 2014

TheHSA schrieb:
@dapacka:
Homophobie gibt es auch bei Metalmusikern und -fans. Jon Nödtveidt, der Sänger von Dissection, ermordete sogar einen Mann aus homophoben Gründen. Und ich erinnere mich daran, wie man Gaahl damals wegen seiner Homosexualität abgelehnt hat...
Es ist also nicht nur Bushido und Eminem und ihre Fans.

Nur weil man dich als Schwuchtel bezeichnet, muss es nicht heissen, dass du gerne mit Maenner sex hast.
Genauso wenn man sagt, ich greife nach den Sternen, so lange Arme hat keiner.
Oder, wenn Rapper sagen, dass sie deine Mutter ficken, glaube ich ist noch keiner in sein auto gestiegen und ist zu dir nach hause gekommen.
nicht alles so wortlich nehmen

godlike · 14 März 2014

Hört mal Reggae dann wisst ihr was Homophobie ist

TheHSA · 14 März 2014

@sukkka:
Ahaha, ja, genau, sag dass es den Holocaust nicht gegeben hat - und es hat ihn trotzdem gegeben! Man kann es ja einfach mal sagen! Ist ja nicht so, dass solche Aussagen die jeweiligen Randgruppen in ein schlechtes Licht rücken, nein nein, die meinen es ja nicht so!
Aber frage dich - wieso wird die "Metapher" schlecht = Schwuchtel überhaupt verwendet, hm? Ganz ohne Hintergedanken? Nein, es soll eine Beleidigung sein! Es soll beleidigend klingen, dass du homosexuell sein könntest. Und das ist Homophobie.

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