Kleinigkeiten die euch nerven...

Steev schrieb:

Ich brauche aber wie gesagt auch mal ein Steak wo ich reinbeisse und es verschlinge und da kaufe ich tatsächlich gerne das billige gewürzte Grillfleisch

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Natürlich kaufst du dann das billige Qualfleisch, das mit roten Gewürzen von leicht grau oder grün auf rot getrimmt wird.
Wenn man es verschlingt, ist es eh egal wie die Konsistenz ist oder wie es schmeckt.

Wenn man ein Steak aus Naturhaltung und ruhiger Schlachtung (ohne Massentransport) nimmt, hat man die Stresshormone nicht im Fleisch
und man isst es genüsslicher, weil die Konsistenz und der Geschmack einfach so gut sind, dass man es genießen will.
Ja, es ist etwas teuer. Aber es läuft nicht ein und es tropfen keine wässrigen oder öligen Flüssingkeiten in den Grill.

Ich sag ja auch nur die Wahrheit und verschönige da nichts. Ich weiß das unter der Gewürzmarinade (einfach lecker die von Aldi) da nicht gutes Fleisch drunter steckt

Der Geschmack, die letzte Bastion wenn Fakten einen nicht interessieren.

Ich bin da auch Null Vorbild und stehe zu meinem Fleischkonsum. Ich kaufe dieses erwähnte Billigfleisch, jeder kennt es 4 Steaks a 2 in 2 Packungen 1mal alle 2 Wochen. Dann gibts die Woche über Hackfleisch, auch Tönnies like, das vom Aldi halt, zudem viel Wurst/Salami Aufschnitt, was ja Veganer auch verabscheuen. Natürlich kriege ich Tönnies Skandale, Nachrichten über CO2 Ausstösse via dem ganzen Fleisch drum herum mit, aber ändere ich was? Nein, ich mags halt gerne und lebe tatsächlich "Nach mir die Sintflut". Über Nachkommende Generation Gedanken machen habe ich mir abgeschmunken. Die Welt ist gerade eh komplett im Arsch, also was kümmerts mich. Macht dich mich der das ohnehin schon ist für dich noch umso mehr unsympathisch? Ist mir egal. Ich mag hingegen kein politischen Veganer.
Und meine Kinder hauen hier ein Obst weg, so ein schlechter Papa bin ich dann auch nicht. Ich dränge z.B. Mein Fleischkonsum niemanden auf, hingegen tuen Veganer oft genau das, "ihr verzichtet auf Fleisch bitte" Ihre Doktrin.

Der3Geist schrieb:

Ähnlich dümmlich wie die Argumente, das es ökonomisch, ökologisch und ethisch nicht vertretbar ist.

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"Ich esse Fleisch, weil ich es kann" oder "weil es schmeckt" ist auf jeden Fall besonders schlau.

Der3Geist schrieb:

Aber die 100000 Bilder mit Verkrampften Gesichtern und dem Text, das sie schon 30 Minuten niemandem gesagt haben, das sie Veganer / Vegetarier oder was auch immer sind, sind nicht einfach ausgedacht.

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Wo isn da hier das Posting dazu, oder haste Dir das doch ausgedacht?

Buschfunk schrieb:

Also ich muss sagen, dass die Alternativen immer besser werden und es somit auch deutlich einfacher ist, hier und da mal Fleisch zu ersetzen sowie den allgemeinen Fleischkonsum einfach auf ein geringeres Maß zu reduzieren. Für Bifi Roll (Salami im Teigmantel) gibt es mittlerweile von Bifi selbst und von Rügenwalder sehr angenehme Alternativen. Bei Rindfleisch-Patties bzw. Hack sind auch die Produkte von Beyond-Meat sehr zu empfehlen.

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Chegwidden schrieb:

Fun Fact: Die vegetarischen und veganen Produkte von Rügenwalder Mühle schmecken dermaßen lecker,
dass die jetzt mit diesen Produkten einen höheren Umsatz machen als mit denen mit Fleisch.
Die Fleischessen ätzen schon mächtig rum und fühlen sich verraten

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Richtig. Bei uns gibt es auch ab und an eben diese Ersatzprodukte. Schon alleine aus Interesse, wie die denn so schmecken. Einiges kommt oft echt gut an das Originalprodukt ran. Anderes ist eher gewöhnungsbedürftig. Vegetarische Fischstäbchen konnte ich beispielsweise vom Geschmack kaum vom Original unterscheiden.

Das Problem dabei ist leider ein ganz anderes. Nämlich, dass diese Produkte oft teurer sind als das Original. Gerade in der heutigen Zeit kann sich das schon der eine oder andere gar nicht leisten. Auch wir könnten öfters solche Produkte kaufen, allerdings kostet das langfristig auch mehr. Die Hersteller argumentieren da mit neuen Produktionsverfahren, geringeren Margen und dass der Kunde gern bereit ist, dafür mehr Geld auszugeben - so kommen wir aber nicht weiter.

Viel interessanter wäre daher die Debatte, wenn Veggie-Fleisch und normales Fleisch ungefähr gleich viel kosten würden. Meiner Meinung nach sollten vom Gesetzgeber Ersatzprodukte durch normales Fleisch quersubventioniert werden. Dann würden vermutlich deutlich mehr umsteigen. Wir wissen ja alle, wie die meisten Deutschen denken, wenn es um den Geldbeutel geht.


Trotzdem ist so ein richtig gutes Steak halt einfach geil, genauso wie ein Schweinebraten. Aber muss ja nicht jeden Tag sein.

Diese Fleischersatzprodukte sind halt nur fuer sehr stark verarbeitete Fleischprodukte machbar. Hackfleisch/Burger oder bestimmte Wuerste lassen sich vielleicht ersetzen. Besonders wenn man da so viel Marinade und Gewuerze benutzt, dass man vom Fleisch nicht mehr viel schmeckt. Das muss fuer mich dann auch nicht sein, dann esse ich lieber echtes Gemuese, schmeckt ja auch.

Ein gutes Stueck Fleisch (Steak, Entrecote, Filet, Braten, ...) kann man aber in Geschmack und Konsistenz noch nicht wirklich kuenstlich herstellen. Mal sehen was die Zukunft bringt.

dexter schrieb:

"Ich esse Fleisch, weil ich es kann" oder "weil es schmeckt" ist auf jeden Fall besonders schlau.

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Nennt sich Nahrungskette und soll in der Natur oefters mal vorkommen. Das machen so ziemlich alle fleischfressenden Spezies auf dem Planeten.

Ewige Diskussionen um die vermeintlich richtige Ernährung sind nervig. Vor allem mit carnivoren Hobby-Veganern...

@Steev,
Exakt meine Meinung. Es ist zwar asozial aber ich bin halt auch so.
Mir ist es jedoch nicht egal, wie die Tiere gehalten werden. Wenn ich mir Sendungen/Reportagen über Tierhaltung anschaue, mache ich mir schon Gedanken.
Aber am nächsten Tag ist das vergessen und ich kaufe im ALDI und Co. wieder das billige Fleisch. Als wenn nie was gewesen wäre.

Und Fleisch ist bei mir an allen Malzeiten. Frühstück schön mit billig Salami, Mittags das berühmte Steak, Abends alles mögliche - Hauptsache mit Fleisch.
Es schmeckt mir und damit konsumiere ich. Qualität entscheide ich am Geschmack - nicht an Tierhaltung.

Ich weis... Asi und so - ist aber so....

M315T3R schrieb:

Frühstück schön mit billig Salami, Mittags die Pizza mit billig Salami, Abends alles aber am liebsten die billig Salami

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fixed

Warme Salami? Ist wie warme Ananas.... Ein NO GO!

Was ist eigentlich schlimmer, die Haushalte mit ihrem Fleischkonsum oder die Restaurants die in Massen meine 2 Packungen Fleisch (siehe oben) im Metro kauft?

Dummheit geht mir auch total auf den Sack...

@Steev,
Es ist weder das eine noch das andere.
Die Nachfrage entscheidet den Markt. Der Kunde möchte billig, also bietet der Markt billig an.
Das gilt auch im Restaurant.

Wenn alle nurnoch teuer Fleisch haben wollen, dann wird der Markt dies problemlos bieten.
Wenn alle nurnoch Fleischlos wollen, wird der Markt sich ohne Probleme darauf einstellen.

Und ich möchte eben billig Fleisch - und der Markt bietet es mir.

Ausschließlich der Endkunde hat die Macht.

20min. Musik(!!!)-Video auf YT und zwei "Werbeunterbrechungen ...

Steev schrieb:

Nein, ich mags halt gerne und lebe tatsächlich "Nach mir die Sintflut". Über Nachkommende Generation Gedanken machen habe ich mir abgeschmunken.

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Doof wenn man Kinder hat.

Steev schrieb:

Ich bin da auch Null Vorbild

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Doof wenn man Kinder hat.

Steev schrieb:

Die Welt ist gerade eh komplett im Arsch,

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Komplett im Arsch also? Ich glaube du hast keine Vorstellung von "komplett im Arsch".

M315T3R schrieb:

Qualität entscheide ich am Geschmack - nicht an Tierhaltung.

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Vielleicht kennst du dann einfach kein gutes Fleisch aus gescheiter Haltung und gescheiter Verarbeitung?

thom53281 schrieb:

Das Problem dabei ist leider ein ganz anderes. Nämlich, dass diese Produkte oft teurer sind als das Original.

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Jein, Richtig ist, dass für explizit vegane oder vegetarische Produkte in grossen Teilen Mondpreise aufgerufen werden, die mit den Erstehungskosten nix gemein haben. (Soweit ich das überschaue ändert sich das langsam, kann aber auch wieder kippen)
Auch richtig ist, dass Fleisch"herstellung" sowohl direkt subventioniert wird als auch indirekt die Nebenkosten, die die Allgemeinheit bezahlt (Klimawandel/Stichwort Methan, Stickstoff/Lachgas etc., Flächenverbrauch für Futtermittelherstellung usw. usf.), nicht eingepreist sind.

thom53281 schrieb:

Meiner Meinung nach sollten vom Gesetzgeber Ersatzprodukte durch normales Fleisch quersubventioniert werden.

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Ja, siehe oben. Wenn Nebenkosten ins tote Tier eingepreist werden, dann kann's niemand mehr bezahlen.

Können wir uns endlich darauf einigen, dass die Vegane Ernährung die einzig richtige Ernährung ist?

Ich esse am liebsten nur vegane Tiere. Ich bin also indirekt Veganer.