Kommen jetzt wieder Vergleiche mit Autounfällen, Krankenhausvorfällen, Unfällen im Haushalt?
die vergleiche
müssen immer wieder kommen, weil es leider sehr viele unerträglich dumme menschen gibt, die mit ihrer unerträglichen dummheit und unfähigkeit, zusammenhänge zu erkennen und zu bewerten, die gesellschaft vergiften
..
es geht in der tat um relativierung, und zwar um die relativierung von unvorstellbar viel leid und elend durch leute, die sich von solchen nachrichtenmeldungen derart empören lassen, ohne selbst im geringsten betoffen zu sein.. hätte ich einen angehörigen bei einem verkehrsunfall verloren, wäre ich ziemlich angepisst, dass sich niemand dafür interessiert, aber alle verlogen anteil nehmen an irgendeinem mordfall in sonstwo-hausen, nur weil er aus irgendeinem grund gerade durch die medien getrieben wird.. ist ein verkehrstoter weniger wert, weniger unnötig und weniger vermeidbar als ein "terroropfer", nur weil seine todesart offenbar im moment nicht so trendy ist wie die andere? was ist das für eine verlogene kacke von debilen emotions-junkies!?
ich weiß natürlich, dass du dich danach sehnst, diese vergleiche als empathielosigkeit misszuverstehen, als wäre es garnicht nötig, terroranschläge zu verhindern, weil es ja bereits noch vielmehr anderweitige tote gibt - das hat aber hier nie jemand behauptet! natürlich muss die gesellschaft
unnötiges leid verhindern, aber was ist unnötig? leid ist eine notwendige bedingung für jegliche art von freiheit, denn sobald man die freiheit hat, nicht in einer zelle sitzen zu müssen, bringt man andere durch seine handlungen in gefahr, was in letzter konsequenz immer leid verursacht.. die freiheit, autofahren zu können, kostet eben 9 verkehrstote am tag und die freiheit, sich unbeobachtet bewegen zu können, kostet eben ein paar anschläge und amokläufe.. leider erkennen geistig beschränkte leute diese zusammenhänge nicht, z.b. auch die gründe, warum menschen "erweiterten suizid mit Kfz" begehen, aber das ist ein eigenes thema für sich.. der punkt ist, dass die gesellschaft immer und überall abwägen muss, wieviel tod und leid sie für eine gewisse freiheit in kauf nehmen will..
das dürfte soweit nichts bahnbrechend neues sein und ebenso könnte es mir ja egal sein, dass beschränkte leute undifferenziert und unverhältnismäßig emotional auf selektive ereignisse reagieren - nur leider prägen diese leute, die am lautesten brüllen, das gesellschaftsbild für alle (also auch für mich).. es wird dann ständig nach überzogenen maßnahmen geschrien, die weit mehr an freiheit "kosten" als die gesellschaft in anderen fällen bereit wäre, für einen entsprechenden "sicherheitsgewinn" zu zahlen.. durch profitorientierte berichterstattung, die den debilen emotions-junkies ihre droge liefert, schaltet die gesellschaft bei diesen wichtigen abwägungen ihre vernunft ab und wird dadurch quasi verarscht und zu entscheidungen gegen ihre eigenen interessen getrieben..
und
nur deshalb muss man immer wieder darauf hinweisen und die dinge ins richtige verhältnis setzen, denn von drogenabhängigen kann man kein rationales handeln erwarten...
Es sei denn, wir fangen an, Vorbereitungen oder Pläne eines Mordes als Mord zu bestrafen.
versuchter mord wird wie mord bestraft und ebenso ist die vorbereitung einer straftat strafbar.. was aber konkret als versuch oder vorbereitung gilt, ist nicht genau definiert und ermessenssache.. im fall von Amri haben die behörden es einfach "nur" nicht auf die reihe gekriegt, bestehende gesetze und geheimdienstinformationen anzuwenden (genau wie damals bei 9/11).. und wenn jemand ungeeignet für seinen job ist, muss man eben das personal austauschen, aber sicher nicht die gesetze ändern..