Die Türkei auf dem Weg zur Diktatur

[TheOnly1]

@Seedy:
Bitte auf den Tonfall achten.
Immerhin hast du es eigenständig rausedtiert.

Und jetzt bitte Back2Topic und keine weiteren Diskussionen und Antworten dazu.
Ich möchte den Lese- und Diskussionsfluss hier nicht wegen so nem Mist gefährdet sehen.

Weitermachen.

 

[Ruby]

@Ghandy:

Die Flüchtlinge kriegen wir so oder so, also wird es wohl primär um die Nato-Stützpunkte gehen. Sonst würde vielleicht auch nicht so die Klappe gehalten und bei allen Beschwerden gekuscht werden. Siehe Armenien Resolution, siehe Wahlkampf (jetzt über Talk-Sendungen, wo die Erdogan-Leutchens auftreten), siehe SPD Haltung, dass man sich wieder annähern wolle, siehe nach der Wahl in den Niederlanden, dass man sich ebenfalls wieder versöhnen will...

 

[KaPiTN]

Wirklich schade, niemand von den Politikern traut sich, mal Tacheles zu reden. Sie haben alle Angst, die Türkei könnte alle Flüchtlinge nach Westen schicken (etwa 2 Millionen?)

Was wäre denn Tacheles?

Und abgesehen davon, daß Erdogan schlecht auf das Geld verzichten kann, so ist der Balkan wohl dicht.

 

[Meta]

Der Balkan ist auch ohne Erdogan dicht. Das Problem liegt eher in Griechenland.

 

[Pleitgengeier]

Sind unsere fundamentalen "Grundrechte" (, der zivilisierten Welt,) nicht wert verteidigt zu werden?

Im Inland selbstverständlich, im Ausland nein: Wir sind nicht die Weltpolizei.
Außerdem ist es arrogant und imperialistisch, sich in die innenpolitischen Angelegenheiten anderer Staaten einzumischen.

Selbst wenn sich "einer" nur von Geld überzeugen lässt es sein zu lassen? - Die Inhaftierung der "Staatsfeinde" ist doch schon bezahlt/finanziert plus ein wenig Extra.

Ist es mehr wert, sich die Humanität eines außereuropäischen Diktators zu kaufen als zB das marode Gesundheits- und Bildungssystem zu sanieren?
Ich wüsste gerne mal wovon Deutschland nach Meinung der Politiker in 30-40 Jahren leben soll...


Edit: Das ist mMn der größte Anteil am Erfolg politischer Parteien und der zunehmenden allgemeinen EU-Feindlichkeit: In den Mitgliedsstaaten ist für dringend nötiges angeblich kein Geld da, ständig steigt die steuerliche Belastung, aber in Brüssel wird mit hunderten Millionen geradezu um sich geworfen.

 

[Seedy]

@Pleitgengeier:
Keine Sorge, deutschland wird in 30 bis 40 Jahren ganz andere Probleme haben als das Geldsystem.
Ihr tut immer so als wäre das vom iwf und ezb irgendwie echtes Geld...

 

[Ruby]

Ab heute dürfen die in Deutschland lebenden Türken für oder gegen die Resolution abstimmen. Rund 1,6 Mio haben es in der Hand, Erdolf den Mittelfinger zu zeigen oder ihm wie ein Schaf zu folgen.

Erdolf droht weiter gegen Europa. Warum ist die Diskussion darüber eigentlich gelöscht worden? Ach was frag ich denn, ngb halt. Ich persönlich finde es schon wichtig, das im Auge zu behalten. Hier integrierte Türken warnen ja auch schon davor.

Na das kann ja noch heiter werden, wenn wir so weitermachen wie bisher. Erdolf will ja auch unbedingt die Todesstrafe wieder einführen. Gibt ja genug Terroristen Gülen-Anhänger in der Türkei, die er loswerden will.

 

[TheOnly1]

@Ruby:
Die "Diskussion" ist gelöscht worden, weil du trotz Aufforderung keine wirklichen Mehrwert geliefert hast gegenüber ein paar hingeklatschten Links - und das verstößt eben gegen die Regeln. ngb halt.

 

[poesie noire]

Warum ist die Diskussion darüber eigentlich gelöscht worden? Ach was frag ich denn, ngb halt.

Lerne und übe dich in Demut.

Wenn Ihr lediglich irgendwelche Nachrichten von anderen Seiten kopiert und/oder verlinkt oder Links zu Videos postet, wird Euer Beitrag im P&G nicht lange überleben.
Das Posten von Links oder das Zitieren von Nachrichtenquellen ist nicht verboten, allerdings gilt hier ebenfalls, was bereits in Punkt 1 des Regelwerks erwähnt wurde.

 

[Dieter85]

Na das kann ja noch heiter werden, wenn wir so weitermachen wie bisher.

Wir sind nicht für die Wahl der Türken verantwortlich. Oder für das, was Erdogan so von ich gibt.

 

[poesie noire]

Mich würde interessieren wie sich Ruby das im Klartext vorstellt. Auf diplomatischen Weg und mit Sanktionen, sowie den Geldhahn zudrehen, wird sich Erdogan kaum von seinem Vorhaben vom Präsidialsystem abbringen lassen.

Also mit welchen rechtsstaatlichen Mitteln sollen wir etwas dagegen unternehmen?

 

[Ruby]

@TheOnly1:

Das danach war doch eine Diskussion, wurde aber auch gelöscht. Nämlich das mit der Drohung! Und bezüglich des sehr interessanten Artikels (3. Link) - wo ich noch geschrieben habe, dass wohl der Weg dorthin geht. (oder so ähnlich)



@Dieter85:

Wenn er uns droht, geht es uns sehr wohl etwas an. Wenn er droht, dass sich kein Europäer mehr sicher fühlen wird, wenn er nicht seinen Willen durchgesetzt kriegt, sollten wir mal darüber nachdenken, anstatt alles wegzuwischen, als Gelaber anzusehen oder das ganze auszusitzen. Es ist eine Drohung gegen uns - also etwas, was nicht innerhalb der Türkei stattfindet.

Und wenn Erdogan seine Leute in Europa auffordert, Stunk zu machen und diese dem nachkommen (siehe den Vorfall mit dem Bus), dann geht es uns erst recht etwas an. Oder wenn Leute mit Doppelter Staatsbürgerschaft in der Türkei inhaftiert wurde (der Welt-Reporter).

Es ist auf jeden Fall NICHT richtig, nachzugeben, zu kuschen und auszusitzen oder alles zu verschwurbeln, wie z.B. das mit der Armenien Resolution.

Und dass Erdogan Einfluss auf die Wahlen in Bulgarien nimmt (war bei einem der Links deutlich erwähnt), ist auch außerhalb der Türkei.

 

[Dieter85]

@poesie noire: Wenn wir nur zurückgepöbelt hätten, wäre Erdogan jetzt Demokrat. Aber nein... wir mussten ja den politisch korrekten Weg eines demokratischen Rechtsstaat Staates gehen und uns zivilisiert verhalten.

 

[Ruby]

@Dieter85:

Natürlich, total der Demokrat. Deshalb lässt er auch Leute einsperren, die gegen ihn sind (wie bei den aktuellen Massenverhaftungen), die Einflussnahme auf Wahlen in Europa, die Drohungen gegen europäische Länder - alles total demokratisch.

Ganz ehrlich: Welches Zeug hast du geraucht?

 

[infofilter]

Wenn er droht, dass sich kein Europäer mehr sicher fühlen wird, wenn er nicht seinen Willen durchgesetzt kriegt, sollten wir mal darüber nachdenken, anstatt alles wegzuwischen, als Gelaber anzusehen oder das ganze auszusitzen.

ich frage mich gerade, ob das dein vorschlag ist, wie zu reagieren sei. statt ansehen, aussitzen und wegwischen darüber nachdenken? einen andere handlungsempfehlung finde ich nämlich nicht.
und das soll dann die merkel machen, nehme ich an, oder jedenfalls 'die anderen'.

 

[Meta]

Immerhin, wenn das NATO-Mitglied den NATO-Mitgliedern Deutschland, Holland u.a. mit physischer Gewalt droht, ist das ein wirklich sehr ernsthaftes Problem, zumal die bisherige Führungsmacht USA dank ihres famosen Präsidenten nicht mehr führt. Ein Wahlsieg des FN könnte die Situation durch die damit einhergehende weitere Schwächung der EU nach dem „Brexit‟ weiter eskalieren.

Sich darüber prophylaktisch schon mal Gedanken zu machen scheint mir vernünftig.

 

[Dieter85]

@Ruby: Ganz ruhig. Lies noch einmal, was ich geschrieben habe, dann merkst du auch, dass ich Erdogan nicht als Demokraten bezeichnet habe.

Erdogans Drohungen und Nazi-Vergleiche werden weitergehen. Bis zum Referendum. Und dann haben wir wieder Ruhe. Yücel ist das einzige echte Problem, das Deutschland persönlich mit der Türkei zu lösen hat und da funktioniert Diplomatie besser als jedes auf den Tisch hauen.

 

[BurnerR]

Ich habe das ganze auch gar nicht als Drohungen aufgefasst, sondern vielmehr als Ratschlag 'ihr macht scheiße und kriegt deswegen nen Haufen Probleme'.

 

[Meta]

'ihr macht scheiße und kriegt deswegen nen Haufen Probleme'.

Genau das verstehe ich unter einer Drohung. Das übersteigt das Maß eines Ratschlages: „ihr habt dies und das vor und denkt doch noch mal darüber nach, welche Folgen das haben könnte, als da beispielsweise wären ...‟

 

[Dieter85]

sondern vielmehr als Ratschlag 'ihr macht scheiße und kriegt deswegen nen Haufen Probleme'.

Ich würde es schon als Drohung sehen. So Mafiamäßig: "Unfälle können passieren..."

Aber wie gesagt, würden die Drohungen Erdogans auch was bedeuten, dann hätte die Türkei den EU-Beitrittsprozess beendet, hätte das Land wieder die Todesstrafe und der Flüchtlingsdeal wäre schon 45-mal geplatzt.
So ist es halt eine weitere leere Erdogan-Drohung.