freudenkind
Board-Oma
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- 7 Okt. 2013
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@U.S.C.H.: Danke für das Gespräch.
Hallo liebe Userinnen und User,
nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.
Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.
Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.
Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.
@U.S.C.H.: Was daran ist "hohl"? Es handelt sich um Minimalforderungen, damit die Schere nicht noch immer schneller immer weiter auseinanderklafft.
Frühkommunismus, das ist nicht lache.
Es geht um ein ganz klein wenig mehr soziale Gerechtigkeit in einem immer asozialer werdenden Kapitalismus, um ein winziges Krümelchen von einer fetten Torte.
Die Forderungen von Schulz sind doch so minimal, dass sie noch lange nichts mit sozialer Gerechtigkeit zu tun haben. Wenn die Arbeitgeber laut aufschreien, dass ein klein wenig an der Stellschraube gedreht werden soll, hat Schulz bis jetzt alles richtig gemacht.
Was gerade Ihn/Sie zum objektiven Richter macht, welcher "gerecht" teilen kann bekommt auch keine Erklärung.
Wo wir schon bei gerecht sind, ist es gerecht dass in manchen Ländern der Erde die Leute eine Lebenserwartung von 40 Jahren haben und anderen Ländern von 80 Jahren?
.je mehr Leute schreien desto besser ist die Idee, richtig oder falsch wird gemessen daran ob jemand schreit.
Du hast keine Ahnung und plapperst nur im Sinne eines Frühkommunismus daher.
Gute Manager und Techniker tragen viel Verantwortung. Denn wenn sie einen schlechten Job machen, hat auch der Bandarbeiter bald keinen Job mehr.
Ohne diejenigen, die Arbeit anschaffen, innovativ und auch mal investitions- und risikofreudig sind, geht nichts voran. Oder denkst du, der Bandarbeiter wäre in der Lage, für sich selbst zu sorgen mit einem adäquaten Einkommen? Und der Bandarbeiter mit gutem Monatseinkommen sorgt letztendlich dafür, dass die Handwerker Aufträge bekommen, die Läden ihre Waren verkaufen können, etc.
Wenn zum Beispiel ausgerechnet die VW-Ethik-Chefin Hohmann-Dennhardt für ein Jahr "Arbeit" mindestens 12 Millionen und obendrauf eine fette Monatsrente kassiert, kann man nicht von gerechter Bezahlung sprechen. Es ist unethisch und obszön.
FAZ schrieb:Hohmann-Dennhardt kann mit der hohen Abfindung rechnen, weil ihr neben dem Gehalt für die 13 Monate, die sie in Wolfsburg gearbeitet hat, auch eine Abfindung in Höhe von knapp zwei Jahresgehältern zusteht.
Ich weiß auch nicht, warum man die Managergehälter nicht begrenzen sollte.
Seedy schrieb:Eventuell mal der Gedanke das Manger gar kein Gehalt bekommen.
Ich vergleich das gerne mit Fußballspielern und Schauspielern
Die bekommen/verdienen auch kein Gehalt - denen wird so viel Geld in den Rachen geworfen damit sie einfach nicht woanders spielen.
Ein namhafter Manger wirkt sich alleine durch seine Anwesenheit schon positiv auf den Aktienwert einer Firma aus.
Wenn er dazu noch seinen Job passabel macht, kann man sich sehr glücklich schätzen.
Man bezahlt in diesen Regionen schon lange nicht mehr nur nach Leistung. Man bezahlt so viel das die Konkurrenz einem diesen nur schwer wegnehmen kann.
Wie eben bei Schauspielern und Profi-Sportlern.
Ist hier ernsthaft einer der Meinung, dass H-D in einem Jahr soviel geleistet hat, wie ~180 Bandarbeiter?
Ich weiß auch nicht, warum man die Managergehälter nicht begrenzen sollte.
Wenn man sie auf das 20-fache des schlechtbezahltesten Arbeiters begrenzt wäre es immernoch mehr als genug.
Wenn sie den Manager mehr geben wollen, sollen sie den anderen Arbeitern doch auch mehr geben.
Und das Manager risiko- und investitionsfreudig sind ist ja wohl der beste Witz.
Was investieren die denn? Ihr Geld? Oder das der Firma, für die sie gerade arbeiten?
Und was passiert nach so einem risikofreudigen Investment?
A) Es war eine gute Investition und die Firma macht einen großen Gewinn -> Dicke Bonuszahlung für den Manager
B) Er hats verbockt und die Firma macht Verluste -> Dicke Abfindung + Monatsrente
Risiko für den Manager = 0, der bekommt seine Kohle so oder so.
So? Das ist im letzten Jahr schon passiert? Ich kann die Frage aber auch präzisieren:Wahrscheinlich sogar mehr, mal schauen wann der letzte davon durch eine Maschine ersetzt wird.
Ist hier ernsthaft einer der Meinung, dass H-D in DIESEM einem Jahr 2016 soviel geleistet hat, wie ~180 Bandarbeiter?
Wenn dir das auch nicht gefällt, erstetze einfach die Bandarbeiter durch Mechaniker die, die die Maschinen warten. Bei den wirds wohl noch ein bisschen dauern, bis die auch durch Maschinen ersetzt werden:
Ist hier ernsthaft einer der Meinung, dass H-D in einem Jahr soviel geleistet hat, wie ~150 Mechaniker? (Jahresgehalt Industriemechaniker Automobilindustrie ~40.000€, gehalt.de)
Soziale Gerechtigkeit?Bis jetzt gibt es nicht ein einziges Argument warum man sie begrenzen sollte.
"Wenn sie den Manager mehr geben wollen, sollen sie den anderen Arbeitern doch auch mehr geben."
Das war für den Fall, falls die Regelung in Kraft tritt
Yup, danach ist man sehr heiß begehrt. Risiko 0 und überhaupt 0 Aufwand.
Wen interessierts, ob man heiß begehrt ist?
Du bekommst ein paar Millionen als Abfindung und dazu noch X-tausend Euro als monatliche Rente. Ganz schlimm wenn man dann kein Job mehr findet. Da muss man ja fast Angst haben, dass man verhungert, weil man sich kein Essen mehr leisten kann
Winterkorn hats auch ganz schlimm getroffen:
Hats bei VW verbockt und muss jetzt mit 3.000€ am Tag (immerhin 1 Million pro Jahr) auskommen. Wie soll der nur je wieder ein normales Leben führen, wenn ein kein neuen Job mehr finden sollte?
Ist deswegen nicht die erste Frage in jedem Bewerbungsgespräch "Warum wollen Sie ausgerechnet für uns arbeiten"? Normalerweise ist "weil man da einen Arsch voll Geld kriegt" die falsche Antwort. Natürlich ist das der Hauptgrund für viele (bzw. unter der Manager-Ebene: "Weil ich nicht verhungern möchte"), aber da sagen doch alle Sachen wie "Weil mir VW einen der interessantesten Arbeitsplätze in der Branche bietet" oder "Weil mir Daimler schon immer positiv aufgefallen ist und ich mit meinen Ideen das Unternehmen weiterbringen möchte."Weil es Lokal wäre.
Sie wären nur in DE begrenzt, nicht international.
Die Schnittmenge aus geeigneten Kandidaten und denen, die bereit sind für einen Bruchteil des üblichen zu arbeiten ist vermutlich zu klein.Ist es nicht interessanter die Leute zu finden, die das wirklich ernst meinen? Die für eine Million im Jahr dort arbeiten, anstatt für zehn, weil sie sich wirklich für das Unternehmen interessieren?
Nun, dann muss man das Übliche eben ändern. Da kann eine Begrenzung schon hilfreich sein, zusammen mit Lohnerhöhungen für den Rest. Denn in den 80ern war es üblich, dass ein Manager nur das 14-Fache eines normalen Arbeiters im Unternehmen erhält. Es ist ja nicht so, als hätte eine Gewerkschaft der Manager im langjährigen Arbeitskampf eine vielfache Lohnerhöhung durchgesetzt.Die Schnittmenge aus geeigneten Kandidaten und denen, die bereit sind für einen Bruchteil des üblichen zu arbeiten ist vermutlich zu klein.
So? Das ist im letzten Jahr schon passiert? Ich kann die Frage aber auch präzisieren:
Ist hier ernsthaft einer der Meinung, dass H-D in DIESEM einem Jahr 2016 soviel geleistet hat, wie ~180 Bandarbeiter?
Wenn dir das auch nicht gefällt, erstetze einfach die Bandarbeiter durch Mechaniker die, die die Maschinen warten. Bei den wirds wohl noch ein bisschen dauern, bis die auch durch Maschinen ersetzt werden:
Ist hier ernsthaft einer der Meinung, dass H-D in einem Jahr soviel geleistet hat, wie ~150 Mechaniker? (Jahresgehalt Industriemechaniker Automobilindustrie ~40.000€, gehalt.de)
Soziale Gerechtigkeit?
"Wenn sie den Manager mehr geben wollen, sollen sie den anderen Arbeitern doch auch mehr geben."
Das war für den Fall, falls die Regelung in Kraft tritt
Wen interessierts, ob man heiß begehrt ist?
Du bekommst ein paar Millionen als Abfindung und dazu noch X-tausend Euro als monatliche Rente. Ganz schlimm wenn man dann kein Job mehr findet. Da muss man ja fast Angst haben, dass man verhungert, weil man sich kein Essen mehr leisten kann
Winterkorn hats auch ganz schlimm getroffen:
Hats bei VW verbockt und muss jetzt mit 3.000€ am Tag (immerhin 1 Million pro Jahr) auskommen. Wie soll der nur je wieder ein normales Leben führen, wenn ein kein neuen Job mehr finden sollte?
Dann kann man das Gehlt der Arbeiter ja erhöhen, wenn man das der Manager kürzt.Einer Personengruppe das Gehalt zu kürzen bringt, keine Vorteile für niemanden. Es gibt nur einen zusätzlichen Nachteil für diejenigen die eh schon am meisten zahlen. Wenn es einem um Hartz IV geht, sollte man daran etwas ändern oder bei den restlichen Mitarbeitern denn deren Situation ändert sich dabei überhaupt nicht.
Wieso verdient der Hausmeister eine Gehaltserhöhung wenn der Filialleiter seine Aufgabe sehr gut gemacht hat? In wiefern kann das Unternehmen vom Hausmeister eine Umsatzsteigerung erwarten? Wo profitiert das Unternehmen davon? Ich habe dieses Beispiel gewählt da so vielleicht die unterschiedlichen Aufgabenfelder deutlicher werden und die Trennung derer. Ich kann mir nicht vorstellen dass die Leute, die sich ihre Gehaltserhöhung erarbeitet haben, sich über die Aussage freuen würden. "Wir hätten ihnen gerne ein paar Tausend brutto mehr gezahlt aber wir erhöhen stattdessen das Gehalt von allen um 200 Brutto.
Viel interessanter ist die Frage warum es Dir wichtig ist dass es diese Mensche ganz schlimm trifft?
Also gehts um eine 15 Euro Lohnerhöhung. Brutto. Deswegen der Aufschrei das 'die kleinen Arbeiter' verarscht werden durch die zu hohen Managergehälter.Macht bei 620k Mitarbeitern dann zwar nur 190€ mehr pro Jahr, aber hey: 190€ haben und nicht haben.
Also gehts um eine 15 Euro Lohnerhöhung. Brutto.