KaPiTN
♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪
- Registriert
- 14 Juli 2013
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- 29.138
Seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes 1994 gibt es in Deutschland einen Parlamentsvorbehalt bei Auslandseinsätzen der deutschen Streitkräfte.
Nach den letzten Anschlägen von Paris möchte die Bundesregierung die Franzosen bei ihrer Reaktion auf die Anschläge mit einer Fregatte und Tornados-Kampfflugzeugen unterstützen. Die Tornados sollen Ziele aufklären, nicht selber bekämpfen. Der Bundestag muß der Entsendung der etwas 1200 beteiligten Soldaten nun zustimmen.
Die zu diskutierende Frage ist bereits im Titel enthalten:
Soll/darf sich Deutschland am Einsatz in Syrien beteiligen?
Ich sage eindeutig nein.
Dabei lasse ich außer acht, daß die Bundeswehr nur zur Verteidigung gedacht ist, und ob der Einsatz zur Verteidigung im Rahmen eines Bündnissystems stattfindet. Das bezweifele ich zwar ,aber das sind juristische Fragen, gar nicht entscheidend sind.
Entscheidend ist die Frage, welchen Sinn der deutsche, aber auch der französische ergeben soll.
Schickt man Soldaten in einen Krieg als Solidaritätsbekundung? Das scheint mir pervers.
Unterstützt man einen verbündeten bei der Erreichung eines militärischen Zieles? Eindeutig ja.
ABER: Was soll das Ziel sein? Der Einsatz würde 134 Millionen Euro kosten, er wird zunächst auf ein Jahr befristet.
Also ist das Ziel ein Jahr warten und hoffen, daß die Kosten und auch möglich nichts anderes explodiert?
Man setzt doch nicht Menschenleben und Material ein, ohne damit ein militärisches Ziel zu verfolgen, sollte man meinen.
Keine Ahnung, was Hollande damit bezweckt. Denkt er an die nächsten Wahlen oder geht es um das Nationalgefühl?
Wenn eine Scheune brennt, beschließt auch keiner, Wasser am großen Tor und an der linken Seite. Kostet 2000,- , aber egal, die Kosten sind für eine Stunde genehmigt.
Alles schreit "Feuer, Feuer", aber es geht nicht nur darum die Scheune nicht zu vergessen, sondern das Feuer bekämpfen ist nur dann sinnvoll, wenn man auch das letzte Glutnest eliminiert hat.
Nach den letzten Anschlägen von Paris möchte die Bundesregierung die Franzosen bei ihrer Reaktion auf die Anschläge mit einer Fregatte und Tornados-Kampfflugzeugen unterstützen. Die Tornados sollen Ziele aufklären, nicht selber bekämpfen. Der Bundestag muß der Entsendung der etwas 1200 beteiligten Soldaten nun zustimmen.
Die zu diskutierende Frage ist bereits im Titel enthalten:
Soll/darf sich Deutschland am Einsatz in Syrien beteiligen?
Ich sage eindeutig nein.
Dabei lasse ich außer acht, daß die Bundeswehr nur zur Verteidigung gedacht ist, und ob der Einsatz zur Verteidigung im Rahmen eines Bündnissystems stattfindet. Das bezweifele ich zwar ,aber das sind juristische Fragen, gar nicht entscheidend sind.
Entscheidend ist die Frage, welchen Sinn der deutsche, aber auch der französische ergeben soll.
Schickt man Soldaten in einen Krieg als Solidaritätsbekundung? Das scheint mir pervers.
Unterstützt man einen verbündeten bei der Erreichung eines militärischen Zieles? Eindeutig ja.
ABER: Was soll das Ziel sein? Der Einsatz würde 134 Millionen Euro kosten, er wird zunächst auf ein Jahr befristet.
Also ist das Ziel ein Jahr warten und hoffen, daß die Kosten und auch möglich nichts anderes explodiert?
Man setzt doch nicht Menschenleben und Material ein, ohne damit ein militärisches Ziel zu verfolgen, sollte man meinen.
Keine Ahnung, was Hollande damit bezweckt. Denkt er an die nächsten Wahlen oder geht es um das Nationalgefühl?
Wenn eine Scheune brennt, beschließt auch keiner, Wasser am großen Tor und an der linken Seite. Kostet 2000,- , aber egal, die Kosten sind für eine Stunde genehmigt.
Alles schreit "Feuer, Feuer", aber es geht nicht nur darum die Scheune nicht zu vergessen, sondern das Feuer bekämpfen ist nur dann sinnvoll, wenn man auch das letzte Glutnest eliminiert hat.