• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Politik und Gesellschaft] Cannabis: Düsseldorf beantragt legale Abgabe

Am gestrigen Mittwoch dem 19.08.2015 befassten sich gleich ZWEI Ausschüsse im Düsseldorfer Stadtrat mit der Lizenzierung con Cannabis.

Am Ende stimmte die Mehrheit von SPD, Grünen, FDP und der Linken sowohl im Gesundheits-, als auch im Ordnungsausschuss dafür, dass die Stadt einen Vorstoß in Richtung Legalisierung von Cannabis unternimmt. Konkret bedeutet dies, dass ein offizieller Antrag beim Bundesinstitut für Arzneimittel erarbeitet werden soll um eine Abgabestelle und die legalisierung zu ermöglichen.

Die Auflagen sollen sein: eine streng regulierte Abgabe nur an Volljährige , die gekoppelt mit Präventionsangeboten sein wird. Befürworter dieser Maßnahme betonen vor allem, das generelle Verbot habe den Drogenkonsum an sich nicht im geringsten eingeschränkt. Die Entziehung des Geschäftsmodell von kriminellen Dealern wird ebenso betont wie die Entlastung der Polizei. Hinzu kommt, dass bei einer staatlichen Abgabe der Stoff einer größeren Güte entspricht als das gestreckte Zeug auf der Strasse. Hier legt man also Wert auf den "Verbraucherschutz".

Nur die CDU stellte sich erneut quer da man in den Niederlanden angeblich keine Verminderung der Konsumenten feststellen konnte.

Ende September soll dann beim Bundesinstitut entschieden werden. Eine vergleichbare Anfrage aus Köln wurde bereits abgelehnt.

Quelle: http://www.wz-newsline.de/lokales/duesseldorf/cannabis-stadt-beantragt-legale-abgabe-1.1999593
 

Watkins

Tee > Kaffee

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Scheint ja fast so, als ob ich hier alleine stehe mit der Einstellung, dass ich eine Legalisierung von Cannabis nicht gut finden würde.

Sicherlich kann man das mit Alkohol vergleichen, aber alleine der Konsum von 2 Bier hat bedeutend weniger Auswirkungen auf die Reaktion als der Konsum von 1 Joint.
Und mit 2 Bier kann man sich länger Beschäftigen als mit 1 Joint.

Auch ein Legaler verkauf würde sicherlich nichts bringen, wobei eher das Gegenteil der Fall ist, und der Konsum würde Steigen, da es Leichter zu bekommen und nichtmehr Strafbar ist.

Also ich finde eine Legalisierung nicht gut.

Du stehst nicht allein da. Zwei meiner Freunde haben es auf einer Party ausprobieren und landeten nach ein paar Zügen im Krankenhaus (Einzelheiten möchte ich jedem hier lieber erspare). Einer von ihnen hat aufgehört - der andere nicht und auch beim zweiten und dritten Joint landete er im Krankenhaus. (Jedesmal anderer Dealer) Sollte Kiffen legalsiert werden, wird der Konsum ansteigen, weil meiner Meinung nach viele davon zurückschrecken, da illegal at the moment. Kiffen mit Alkoholsucht zu vergleichen ist wenn ich das sagen darf einfach panne. Vergleicht Kiffen mit 1-2 Bierchen am Tag - das wäre realistisch, aber nicht mit Alkoholmissbrauch und 1 Joint in der Woche.
 

KaPiTN

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@War-10-ck , dann Konsumiere einfach mal 2 Bier und mache nach ein paar Stunden eine Reaktionstest.
Dannach machst du das selbe nachdem du Cannabis Konsumiert hast.
Darum ist die Gefahr unter Cannabis am Straßenverkehr teilzunehmen größer als unter Alkoholeinfluss.

Also einmal 2 Bier ohne Cannabis, dann noch mal 2 Bier mit vorher Cannabis. Soviel von dem Versuchsaufbau ist angekommen.

Aber wie kommst Du zur Schlußfolgerung ohne Ergebnis? :confused:
 

Ungesund

Feiner Herr

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...Darum ist deine Antwort genauso ermüdent da es wie immer das Übliche Pro Cannabis durch irgendwelche Studien ist.
Genau. Immer diese blöden Fakten und bestätigten Ergebnisse. Echt unangenehm wenn man eine verfestigte, falsche Meinung behalten und anderen seinen Schmuh auch noch als Fakt verkaufen möchte.
Wenn ich mir nun die Zeit nehmen würde, würde es ebensoviele Studien Kontra Cannabis geben.
Bitte, nimm sie dir, ich warte. Das sollte es dir Wert sein deine Position zu zementieren. Bisher redest du nämlich nur daher und postest Links zu einem Kommentar der vor "würde sicher", "sollte" und "könnte" nur so strotzt, sich aber auf keinerlei belegte Fakten bezieht. Er ist nur das Geschwurbel von jemandem der sich "Psychonaut" nennt. Ziemlich wackelige Verteidigung gegen die Studien die ich ins Feld geführt habe.

Mir war schon klar, das ich mit meiner einstellung wohl alleine Stehe, da ich hier sicherlich zu einer Minderheit gehöre und keine dieser sachen zu mir nehme.
Ohje, der alte Hut. "Ihr seid für legalisierung also nehmt ihr sicher auch alle Drogen". Großartig simpel. Dass es manchen Menschen um höhere Dinge geht als sich bequemer abschießen zu können kommt dir nicht in den Sinn? Dass ein ganzes Jahrhundert der Strafverfolgung von Konsumenten nichts im Bezug auf Verbreitung und Nutzen gebracht hat? Dass wir inzwischen evtl. bereit sind zu akzeptieren dass ein Mensch der sich den echten Risiken bewusst ist weniger Gefahr läuft abhängig zu werden als jemand dem man immer nur erzählt was für grässliche Dinge mit ihm geschehen wenn er nen Joint raucht? (ala "Einstiegsdroge -> Plötzliche Abhängigkeit -> Bankrott -> Schlafen unter der Brücke -> Prostitution -> Selbstmord"), und den die schiere Angst vor Bestrafung davon abhalten soll?

(Und bevor Leute Urteilen, das ich keine Ahnung habe weil ich es nicht mache, kann ich getrost wiedersprechen, denn ich habe in der Vergangenheit schon etliche dinge zu mir genommen.)
Keine Sorge, das qualifiziert dich für nichts.

@War-10-ck , dann Konsumiere einfach mal 2 Bier und mache nach ein paar Stunden eine Reaktionstest.
Dannach machst du das selbe nachdem du Cannabis Konsumiert hast.
Darum ist die Gefahr unter Cannabis am Straßenverkehr teilzunehmen größer als unter Alkoholeinfluss.

Und resistent plapperst du deinen Unsinn daher. Lies die von mir zitierten Studien und finde welche die deine Behauptungen belegen. Alles andere ist nur Halbwissen dass du hier verbreitest.
 

Kenobi van Gin

Brillenschlange

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Kiffen mit Alkoholsucht zu vergleichen ist wenn ich das sagen darf einfach panne. Vergleicht Kiffen mit 1-2 Bierchen am Tag - das wäre realistisch, aber nicht mit Alkoholmissbrauch und 1 Joint in der Woche.
Wer vergleicht denn einen einmaligen Joint mit einer Alkoholabhängigkeit? Natürlich macht das keinen Sinn. Aber es macht auch keinen Sinn, den gelegentlichen Konsum prinzipiell als schlecht darzustellen. Und zwar aus genau dem gleichen Grund: Gelegentlicher Konsum macht keine Junkys und Drogentoten.

Dass zwei deiner Freunde bei Cannabis-Konsum im Krankenhaus gelandet sind, sollte man jetzt hier aber auch nicht als Normalität darstellen. Tut mir für deine Kollegen echt Leid. Allerdings habe ich bisher noch nie sowas gehört (und glaub mir, ich kenne viele Leute, die kiffen). Insofern gehe ich davon aus, dass in den beiden Fällen noch andere Besonderheiten eine Rolle gespielt haben. Vielleicht wurden noch andere Substanzen konsumiert (möglicherweise unbewusst) oder es wurde extrem viel konsumiert, weil die beiden das nicht einschätzen konnten.

Ohne da jetzt näheres zu wissen, sieht mir das aber nach einem unglücklichen Einzelfall aus.
 

Watkins

Tee > Kaffee

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Dann solltest du ma in der Notaufname von einem Krankenhaus nachfragen wie viele Cannabis Konsummenten sie reinkriegen. Einzelfälle waren meine Freunde nicht. Da gab es zu der Zeit noch ein paar Kandidaten die wegen Kiffen in die Notaufnahme kamen.
 

War-10-ck

střelec
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@War-10-ck , dann Konsumiere einfach mal 2 Bier und mache nach ein paar Stunden eine Reaktionstest.
Dannach machst du das selbe nachdem du Cannabis Konsumiert hast.
Darum ist die Gefahr unter Cannabis am Straßenverkehr teilzunehmen größer als unter Alkoholeinfluss.

Dauer des Konsums -> Unterschiedlicher Rauschzustand -> Gefahr durch Folgehandlungen.

Hä? Wenn ich drei mal an einem Joint ziehe merk ich da nicht wirklich was, was mich beeinträchtigt. Wenn ich zwei Bier trinke schon.
Rauche ich eine riesen Tüte merk ich schon was, trink ich nur einen Schnaps dann merk ich nichts. Ich verstehe nicht worauf du hinaus willst. Sowohl der Canabis als auch der Alkoholkonsument weiß, dass er nach dem Konsum kein Auto mehr fahren darf.
 

gelöschter Benutzer

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Der Vorstoss der deutschen Städte ist bestimmt gut überlegt. Was man so liest sind die Erfolgsaussichten nicht besonders gut. Es ist bestimmt unnötig, die ganzen Argumente, die im "Drogenkrieg" verwendet werden, hier erneut zu besprechen. Ich sehe "Pro" vor allem die Bekämpfung der organisierten Kriminalität und die Entkriminalisierung eines wachsenden Bevölkerungsanteils. "Contra"-Argumente sind Entwicklungsstörungen bei Jugendlichen und Potenzierung im Zusammenhang mit Alkoholmißbrauch. Von einer Legalisierung zu erwarten, dass irgendwelche Probleme von Autofahrern gelöst werden, ist nicht zielführend. Führer von KfZ bringen gefährliche Maschinen in den öffentlichen Verkehr, von ihnen kann eine verstärkte Achtsamkeit in Bezug auf psychogene Drogen schon erwartet werden. Führerschein ist kein Menschenrecht, die Erfüllung der Anforderungen muss jeden Tag bewiesen werden können. Wenn also von denen verlangt wird, 100% clean in Bezug auf alle psychogenen Substanzen zu sein ist das kein Problem der Legalisierung sondern umfasst beispielsweise auch Medikamente, die die Fahrtauglichkeit mindern.
 

War-10-ck

střelec
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@Weiser Wanderer: Du hast es nicht verstanden. Nach einer Woche mindert ein Joint gar nichts mehr an Tauglichkeit. Deswegen gehört es ebenfalls geregelt, dass man dann dafür auch nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden kann.
 

godlike

Warp drölf
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Zwei meiner Freunde haben es auf einer Party ausprobieren und landeten nach ein paar Zügen im Krankenhaus
Danke für das Pro-Cannabis-Legalisierungs-Argument! Die sind sicherlich nicht wegen dem Gras ins Krankenhaus gekommen sondern weil irgend ein Dealer-Depp was drauf gedampft hat oder so. Ich kenne ne Menge Leute die mal was rauchen, teilweise schon seit 20 Jahren, da war noch keiner im Krankenhaus. Aber warte - oh Wunder was - wegen Alkohol waren aber schon ein paar :unknown:

Man darf hier auch nicht den Dauer-Turbo-Kiffer in den Raum werfen, wenn ich jetzt Alkoholiker zum Vergleich ziehen würde käme der Alkohol ja auch nicht mehr ganz so gut weg :rolleyes:

Einer von ihnen hat aufgehört - der andere nicht und auch beim zweiten und dritten Joint landete er im Krankenhaus.
Sorry aber was? :confused: Also wenn das dein Ernst ist hat dein Freund entweder ein ernsthaftes gesundheitliches Problem und ist dazu noch ziemlich doof... Man raucht doch nicht den zweiten uns Dritten wenn man mit dem ersten schon nicht klar kommt.

PS: Keine Ahnung wo ihr so her kommt, wenn ich diese ganzen besoffenen Idioten nach dem Frühlingsfest ansehen, die Trauben besoffener Teenies in der kompletten Stadt, die Alkoholleichen jede Nacht auf dem Heimweg, dann braucht man doch nicht mehr versuchen hier den Alkohol zu rechtfertigen. Wie viele Schlägereien es wohl gäbe wenn nicht so viel gesoffen und etwas mehr gekifft würde. Aber naja lassen wir das.

Von einer Legalisierung zu erwarten, dass irgendwelche Probleme von Autofahrern gelöst werden, ist nicht zielführend.
/thread

Es geht darum für Cannabis auch eine Höchstmenge zu finden. Man sollte einfach wieder fahren dürfen wenn der Körper unter keinem Einfluss mehr steht. Was ist daran so schwer zu verstehen? Keiner will das die Leute bekifft herum fahren.
 

Abul

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@Der3Geist: Ich verstehe beim besten Willen nicht wie jemand, der ja laut eigener Aussage erfahrung hat, 2 Bier mit einer Tüte vergleicht. Dadurch machst du dich unglaubwürdig. Du könntest eine Tüte eher mit 10 Bier und 2 Schnapps vergleichen. Zieh zweimal am Joint und mach den Test, dann trink 8 Bier und mach den Test. Genau so sinnfrei. Von daher, was soll dein 2 Bier 1 Joint vergleich genau aussagen? Btw. würde ich weder nach einem Joint noch nach 2 Bier Autofahren, so what?

Und mit 2 Bier kann man sich länger Beschäftigen als mit 1 Joint.
Mit einem Joint kann man sich auch ne Stunde beschäftigen. Noch nie gemütlich was geraucht? Bei mir ist es eher so, das ich ne Flasche Bier schnell aussüppel weil die halt offen ist und vor mir steht oder ich sie in der Hand halte.


Und nur weil du Persönlich eine Aversion gegen Weed hast, sollen es andere nicht dürfen?
Die Vorteile einer Legalisierung überwiegen m.M. nach einfach die Nachteile. Aber das hatten wir ja schon alles in dem andere Drogen-Thread.
 

Hansolo

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@War-10-ck , dann Konsumiere einfach mal 2 Bier und mache nach ein paar Stunden eine Reaktionstest.
Dannach machst du das selbe nachdem du Cannabis Konsumiert hast.
Darum ist die Gefahr unter Cannabis am Straßenverkehr teilzunehmen größer als unter Alkoholeinfluss.

Dauer des Konsums -> Unterschiedlicher Rauschzustand -> Gefahr durch Folgehandlungen.

Warum darum?
Methode 1 -> Methode 2 -> Schlussfolgerung :unknown:

Es wirkt sich beides negativ auf die Reaktionsfähigkeit aus und die Wirkung ist von Mensch von Mensch sehr unterschiedlich und von vielen Faktoren abhängig.

Beide Rauschzustände miteinander zu vergleichen ist wie die Sache mit Äpfel und Birnen.
Trink z.B. mal 2 Bier und mach ne Fitnessübung
Nach 24h wiederholst du das ganze mit 1 Joint
Oder frag mal im Krankenhaus nach wieviele Fälle von Alkoholmissbrauch da täglich rein kommen.

Ich würde nicht immer drauf rum reiten was nu schlimmer ist, Alkohol oder Cannabis.
Wenn Cannabis so böse ist müsste man streng genommen Alkoholkonsum auch verbieten, da hier die Auswirkungen auf Leib und Leben auch nicht gerade rosig sind. :unknown:

Einige hier haben schlechte Erfahrungen mit Cannabis gemacht und sind deshalb klar gegen eine Legalisierung. Ist ihr gutes Recht.
Aber was genau tu ich euch damit an, wenn ich zum Feierabend daheim ne Tüte rauche?
Ich vertrag das und fang nicht direkt an zu hyperventilieren. Ich führe dann auch kein Kfz mehr, fahr höchstens noch mim Fahrrad spazieren und das klappt viel besser als z.b. unter Alkoholeinfluss, wo ich keine 5m mehr geradeaus schaffe.
Habt ihr Angst um meine Gesundheit? Dann bitte erstmal alles andere verbieten was schädlich ist... Zigaretten, Süßigkeiten, Koffeinhaltige Getränke usw...
Und wenn nicht, lasst mich doch bitte selbst entscheiden was ich meinen Körper zuführe und was nicht. Bin alt genug und sollte das selbst entscheiden dürfen, wie jeder andere auch das Recht hat ;)

Es müssen klare Regelungen her was die Fahrtauglichkeit betrifft, ähnlich wie beim Alkohol.
Der Zugang muss streng reguliert werden, damit die Kinder geschützt sind, auch ähnlich wie beim Alkohol.
Und die Bevölkerung muss über die negativen Folgen aufgeklärt werden.

Wenn das geschafft ist sollte dem Ganzen doch eigentlich nix mehr im Wege stehn.
 

godlike

Warp drölf
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Es ist doch eh allgemein unmöglich eine Aussage über die Wirkung eines Joints zu treffen. Kommt auf das Gras an, also welche Sorte, den THC Gehalt, die Menge im Joint... von dem her sinnlos. Ich kann dir ne Tüte bauen von der du gar nix merkst oder einen Blunt :cool:
 

gelöschter Benutzer

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@Weiser Wanderer: Du hast es nicht verstanden.
Natürlich habe ich es verstanden. Du erwartest vom Gesetzgeber die Lösung eines (technisch) unlösbaren Problems. Der Gesetzgeber wird das Problem dort lassen, wo es hingehört, bei den Autofahrern. Wenn das bedeutet, dass Autofahrer nie kiffen dürfen, dann ist das eben so. Das Recht, ein KfZ zu führen bringt Pflichten mit sich. Wer als Autofahrer mehr erwartet, ist faktisch gegen Legalisierung. Damit ist für mich alles dazu gesagt.
 

mathmos

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@Jester:

Es mag in diesen Staaten offiziell nur als Genussmittel freigegeben worden sein. Bin mir jetzt nicht wirklich sicher, weil ich diese Reportage bisher nicht im Netz gefunden habe, aber der Coffeeshop um den es ging dürfte in einem dieser Staaten seinen Sitz haben. Und dort wurde laut dieser Reportage eben sehr viel Cannabis mit einem hohen CBN-Wert verkauft. Wenn in Deutschland Cannabis legal wäre, ein Abgabe auf Rezept aber dennoch nicht möglich wäre, würde ich mir für die Selbstmedikation eigentlich nur Cannabis mit niedrigem THC-Wert aber mit hohem CBN-Wert besorgen bzw. anbauen.
 

gelöschter Benutzer

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@War-10-ck: Beim Alkohol gibt es eine gute Korrelation zwischen dem Blutspiegel und der Fahrtüchtigkeit. Das ist bei Hanfprodukten nicht der Fall. Die Höhe der THC-Blutspiegelkonzentration hilft hier nicht weiter, also müsste die Fahrtüchtigkeit anders ermittelt werden, etwa durch Bestimmung von THC-Abbauprodukten oder neurologische Untersuchungen. Weil es da aber bisher gar keine gesicherten Erkenntnisse durch wissenschaftliche Untersuchungen gibt bleibt bis dahin nur eine Blut-THC-Konzentration von nahe Null zum sicheren Nachweis der Fahrtüchtigkeit.
 

godlike

Warp drölf
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Sueddeutsche schrieb:
[h=3]Erhöhtes Unfallrisiko erst bei zwei bis fünf Nanogramm[/h] Der Gutachter im Mannheimer Prozess, Volker Auwärter von der Freiburger Rechtsmedizin, stellte den Wert infrage. Es sei weitgehend gesichert, dass erst bei einer Konzentration zwischen zwei und fünf Nanogramm "deutlich feststellbare Auffälligkeiten oder ein erhöhtes Unfallrisiko" aufträten. Den VGH hat das nicht überzeugt, er hielt an der Ein-Nanogramm-Schwelle fest. Und dies, obwohl auch er ersichtlich davon ausgeht, dass ein Kiffer mit diesem THC-Wert im Normalfall deutlich weniger benebelt ist als der Weintrinker mit 0,5 Promille im Blut. Bei Cannabis genüge aber die bloße "Möglichkeit": Wenn die Einschränkung der Fahrtüchtigkeit "nicht ausgeschlossen" ist, dann ist der Führerschein weg. Wer dagegen durch Alkohol an der 0,5-Promille-Grenze kratzt, ist zwar vermutlich angeheitert - fahren darf er trotzdem.

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/auto/thc-grenzwerte-fuer-autofahrer-gras-grenze-1.2185527
Informieren rul0rt... Man kann sehr wohl bestimmen ab wann eine Fahruntüchtigkeit besteht (auch wenn diese, wie beim Alkohol, immer subjektiv ist).
 

gelöschter Benutzer

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@godlike: Du siehst doch, wie sich die Prozessbeteiligten um das Problem herumwinden. Es sind die gesicherten Erkenntnisse, die wissenschaftlichen Untersuchungen an Probanden, eben die unzähligen Daten, die es uns erlauben, mit dem Alkoholproblem souverän umzugehen. Bisher konnten diese Daten für Hanf-Produkte nicht erhoben werden, es scheiterte an der fehlenden Legalität für diese Untersuchungen.
 

godlike

Warp drölf
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Na ein weiterer Punkt Pro Legalisierung. Außerdem kann man das auch sicher medizinisch einigermaßen bestimmen bzw. haben da Krankenhäuser, Ärzte und Polizei sicher einige Erfahrungswerte. Man muss sich halt mal drum kümmern. Beim Alkohol hat man die Promillegrenze über die Jahre ja auch verändert/angepasst :unknown: Ich sehe da kein Problem.
 

Kenobi van Gin

Brillenschlange

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Es ist doch eh allgemein unmöglich eine Aussage über die Wirkung eines Joints zu treffen. Kommt auf das Gras an

Ein weiterer Punkt pro Legalisierung. Zumindest die Grünen haben in ihrem Gesetzesentwurf zur Legalisierung ja auch gefordert, dass dann das verkaufte Gras ein Label mit der Art und Menge der wirksamen Inhaltsstoffe tragen muss. Genau wie beim Alkohol eben.
Damit kann man es als Konsument dann schon wieder etwas besser einschätzen.

Insgesamt glaube ich aber auch, dass sich so Geschichten wie konkrete Regelungen zur Fahrtüchtigkeit auf Dauer ergeben könnten. Wenn Cannabis erstmal legal wäre, dann könnten anschließend eben Versuche dazu angestellt werden. Und dann könnten die entsprechenden Bundesämter auf Dauer Anweisungen zur sicheren Handhabung in Sorte und Menge rausgeben oder man könnte zum Beispiel in die Packungsbeilage reinschreiben, wie viel Gras der jeweiligen Sorte wie lange für den sicheren Abbau braucht.
 
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