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NGBler
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In seinem heute in der FAZ erschienenen Leitartikel "Unsere tägliche Desinformation" vertritt Mathias Müller von Blumencron die These, dass die Gesellschaft die Meinungsvielfalt im Internet noch nicht richtig einordnen kann und sich in einem Lernprozess zum Umgang mit dieser Vielfalt befindet.
Immer öfters werden auch Stimmen laut, die in den vielen Verschwörungstheorien, welche über diverse Webauftritte aber auch Kommentaren in Sozialen Medien in Umlauf gebracht werden, eine Gefahr für unsere aufgeklärte, pluralistische Gesellschaft sehen. Die Argumentation lautet dabei, dass Anhänger von Verschwörungstheorien eine konstruktive Diskussion von vorneherein nicht ermöglichen, da sie Vertreter abweichender Meinungen als Teil der Verschwörung ansehen oder zumindest als zu dumm betrachten, um die Verschwörung zu erkennen.
Erste Auswüchse dieser Entwicklung sehen sie beispielsweise bei der PEGIDA-Bewegung, die Politiker und Medien grundsätzlich ablehnend gegenüberstehen und so einen echten Dialog erst gar nicht ermöglichen.
Wie seht ihr das? Seid ihr auch der Ansicht, dass die Meinungsvielfalt im Internet momentan eine Herausforderung für unser demokratisches Staatswesen darstellen und der Umgang damit erst noch gelernt werden muss?
Ich denke, dass von Blumencron mit seinen Ansichten gar nicht so falsch liegt. Allein die Tatsache, dass im PEGIDA-Umfeld zum Teil historisch schwer vorbelastete Begriffe wie „Systempresse“ – scheinbar ohne Kenntnis des Hintergrunds – verwendet werden, gibt mir schwer zu denken. Auch kenne ich viele Personen, die jeden dummen Facebook-Kommentar zu einem Zeitungsartikel für bare Münze nehmen, aber die Presseberichte selbst von vornerein als „Lügenpresse“ abstempeln.
HINWEIS: Ich interessiere mich hier nur für den Umgang mit der Meinungsvielfalt im Internet beziehungsweise davon ausgehenden Gefahren. Ob manche Verschwörungstheorien gerechtfertigt sind oder ob es tatsächlich eine „Lügenpresse“ gibt, will ich hier nicht debattieren.
Immer öfters werden auch Stimmen laut, die in den vielen Verschwörungstheorien, welche über diverse Webauftritte aber auch Kommentaren in Sozialen Medien in Umlauf gebracht werden, eine Gefahr für unsere aufgeklärte, pluralistische Gesellschaft sehen. Die Argumentation lautet dabei, dass Anhänger von Verschwörungstheorien eine konstruktive Diskussion von vorneherein nicht ermöglichen, da sie Vertreter abweichender Meinungen als Teil der Verschwörung ansehen oder zumindest als zu dumm betrachten, um die Verschwörung zu erkennen.
Erste Auswüchse dieser Entwicklung sehen sie beispielsweise bei der PEGIDA-Bewegung, die Politiker und Medien grundsätzlich ablehnend gegenüberstehen und so einen echten Dialog erst gar nicht ermöglichen.
Wie seht ihr das? Seid ihr auch der Ansicht, dass die Meinungsvielfalt im Internet momentan eine Herausforderung für unser demokratisches Staatswesen darstellen und der Umgang damit erst noch gelernt werden muss?
Ich denke, dass von Blumencron mit seinen Ansichten gar nicht so falsch liegt. Allein die Tatsache, dass im PEGIDA-Umfeld zum Teil historisch schwer vorbelastete Begriffe wie „Systempresse“ – scheinbar ohne Kenntnis des Hintergrunds – verwendet werden, gibt mir schwer zu denken. Auch kenne ich viele Personen, die jeden dummen Facebook-Kommentar zu einem Zeitungsartikel für bare Münze nehmen, aber die Presseberichte selbst von vornerein als „Lügenpresse“ abstempeln.
HINWEIS: Ich interessiere mich hier nur für den Umgang mit der Meinungsvielfalt im Internet beziehungsweise davon ausgehenden Gefahren. Ob manche Verschwörungstheorien gerechtfertigt sind oder ob es tatsächlich eine „Lügenpresse“ gibt, will ich hier nicht debattieren.