• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Meinung zu Elektroautos?

Der3Geist

always feed the fish

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Ich denke das funktioniert deutlich häufiger als man denkt.
Was ist bei 100 Parteien das Problem?
Meine Tiefgarage hat 160 Stellplätze und ich habe eine wallbox. Und ja jeder der will kann auch eine bekommen.
Naja, wieder das Totschlag Argument.
So einfach ist es leider trozdem nicht.

Je mehr Parteien in einem Komplex wohnen, je mehr Ladesäulen müssten Theoretisch verbaut werden, entsprechend mehr wird das Stromnetz belastet.
Und im schlimmsten fall, muss das Netz entsprechend ausgebaut werden, was wieder mit Zusätzlichen Kosten verbunden ist.

Wie schon geschrieben, gesagt ist soetwas immer schnell, wenn die Kosten keine rolle spielen.


Und es scheint wohl auch so zu sein, das man als Mieter zwar ein Recht auf eine Ladestation hat, diese seitens des Vermieters ab 1.12.2020 nicht Grundlos Abgelehnt werden kann.
Heisst, wenn der Vermieter eventuell mittels Gutachten belegen kann, das die Ladesäule nicht geht, dann geht sie nicht.
Vielleicht auch weil schon 150 andere Leute in einer Tiefgarage eine haben.
Dann ist das so und es bekommt eben nicht jeder eine Ladesäule.

*Edit*

Mit fällt gerade ein, das ich mal irgendwo einen Artikel zum Thema E-Auto in der Tiefgarage vs. Brandschutz gelesen habe.
Der war sehr Aufschlussreich.
Mal schauen ob ich ihn nochmal finde.
 
Zuletzt bearbeitet:

drfuture

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Was für ein Totschlagargument, das ist ein Beispiel aus der Realität.

Ja aktuell reicht das Stromnetz an vielen Orten nicht aus um 100% der Autos zu versorgen.
Muss es aber auch schlicht nicht. Bis> 80 elektrisch fahren wird es sicher mehr als 20 Jahre dauern.
Die Infrastruktur wächst mit ihren Anforderungen, das hat sie auch bisher getan.
Ganz nebenbei benötigt das aktuelle System des verbrenners auch nicht wenig Strom.... Nur an anderen Orten.

Zum Thema wallbox:

Sobald irgendwo mehr als 5 Stellplätze sind kommt ein Lastmanagement ins Spiel. Das ist nicht teuer. Die Wallbox kostet evtl ein paar 100€ mehr. Damit kann der Anschluss der existiert nicht mehr überlastet werden.
Und man muss schlicht nicht ständig Laden. Ich lade aktuell evtl alle 1-2 Wochen einmal über Nacht. Dabei würden mir auch 3-4kw reichen damit der Akku genügend voll wird. Und das ist unser einziges Auto und ich wohne in keiner Großstadt in der man keines benötigt.
Selbst wenn einige der Mitbewohner jeden Tag Laden wird über Nacht meist die Zeit reichen wenn das System auf 3kw drosseln sollte (was vermutlich fast nie passiert, was eben auch reelle Tests gezeigt haben).
3kw ist die Last eines Backofens. Hast du beim Backen auch Angst das Netz lahm zu legen? Fragst du die Nachbarn das ja nicht zu viele gleichzeitig backen?

Ja Vermieter können es ablehnen und das wurde von Gerichten bestätigt. Im jedem Urteil das ich kenne, ging es aber darum das der Kläger nicht das Bauen durfte was er wollte. Und nicht darum das er keine wallbox haben durfte. Es gab vor Ort z.b. schon ein Lastmanagement und der Kläger wollte dieses nicht nutzen.
 

thom53281

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Muss es aber auch schlicht nicht. Bis> 80 elektrisch fahren wird es sicher mehr als 20 Jahre dauern.
Die Infrastruktur wächst mit ihren Anforderungen, das hat sie auch bisher getan.
Wie gut und schnell Infrastruktur anhand der Anforderungen wächst, sieht man aktuell schon anhand des Breitbandausbaus. Schleppend und in einigen Fällen unzureichend, da ja alles privatisiert werden musste und auf Verschleiß gefahren wird. Eigentlich fehlen beim Stromnetz nur noch weitere Anbieter, die ein konkurrierendes Netz aufbauen, dann wäre das Chaos perfekt.
 

drfuture

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Das Stromnetz bei uns ist aber ziemlich gut und wird in der jeweiligen Region ja vom Grundversorger ausgebaut. Ob die Arbeit hier auch subsubsub erledigen weiß ich nicht, aber zumindest habe ich hier bisher den Eindruck das eine Verbesserung des Netzes aktuell funktioniert. In unserem Fall habe ich mit dem Versorger einigen Kontakt gehabt und man könnte hier die Gesamtleistung die aktuell zur Verfügung steht (für 80 Haushalte) auch ohne weiteres verdoppeln. Kostet rund 30.000€ was gemeinsam dann auch nicht so teuer ist. Wird voraussichtlich maximal gebraucht wenn fast alle E-Autos fahren.

Wo es aktuell natürlich Defizite gibt, ist in kleinen Dörfern, die jetzt schon vorsichtig mit der großen Kreissäge sein müssen.
 

Pleitgengeier

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Hier hat @Der3Geist allerdings mal recht: Die meisten Vermieter versuchen, die E-Mobilität einfach auszusitzen und die Politiker sehen dabei zu - und labern seit 10 Jahren von Millionen E-Autos die sie bis 2020 ? auf der Straße haben wollen.

Es ist nicht mehr 2005.
Es hätte spätestens 2015 ein Gesetz geben müssen dass besagt dass bis 2020 jeder Parkplatz eine Stromversorgung haben muss.
3,7-11KW würden im Alltag völlig reichen, dann gibt's auch kein Problem mit Lastmanagement usw.

Ist ja eigentlich merkwürdig dass das nicht passiert ist. E-Autos müssten doch Altmaiers Kohlekumpel richtig toll finden im Gegensatz zur Windkraft die er ständig ausgebremst hat.
 

thom53281

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Ob die Arbeit hier auch subsubsub erledigen weiß ich nicht, aber zumindest habe ich hier bisher den Eindruck das eine Verbesserung des Netzes aktuell funktioniert.
Bei Bayernwerk werden mittlerweile sämtliche Montagearbeiten durch Subs erledigt und nur ggf. noch durch die eigenen Leute begleitet. Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, wohnst Du in einer relativ neu gebauten Siedlung. Die haben natürlich in der Regel genug Kapazität nach oben. Problematischer dürften die Gegenden sein, wo vor 50-100 Jahren die Kabel gelegt wurden, wo man eben noch nicht so viel Strom brauchte. Ich mein, was ich da zum Teil z. B. schon in Regensburg gesehen habe, was noch in Betrieb war, das war schon faszinierend. Beispielsweise Stromkabel mit Stahlbewehrung und Bleimantel, Zweiadrig 10mm². Da ist nix mit Schnelladen. Da ist schon Backofen und Auto zeitgleich ein Problem. :D
 

Pleitgengeier

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Ich kenne das auch umgekehrt...
Reihenhäuser in denen jede Wohnung 3x50A hat weil noch vor ~40 Jahren pünktlich um 21 Uhr (?) in jedem Raum ein elektrischer Nachtspeicherofen mit 4KW eingeschaltet wurde.
Dazu kam dann noch ein elektrischer Boiler mit mindestens 5KW.

Das sind mindestens 20KW pro Wohnung - zusätzlich!
Da gibt es nicht viele E-Autos die überhaupt so schnell laden können
 

thom53281

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Ja, auch das gibt es natürlich genauso. Wobei zumindest in der Garage für gewöhnlich kein Nachtspeicherofen stand.

Ich rede da aber nun eher von Häusern die vor dem Krieg gebaut wurden und wo es noch üblich war, mit Holz zu heizen. Die haben zum Teil jetzt sogar den Erdboden vor dem Haus denkmalgeschützt, was es im Falle einer Sanierung nahezu unmöglich macht, dort ein neues Stromkabel zu vergraben.
 

drfuture

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Ich schrieb oben ja auch das es selbstverständlich gegeben gibt in denen es nicht so einfach geht. Aber das ist kein Argument gegen das eauto. Und vor allem ist das eher nicht der Normalfall in Deutschland.
Auch in meiner alten Wohnung wäre es kein Problem gewesen. Selbst bei meinen Großeltern gibt es einen ausreichenden Drehstrom Anschluss auf dem Land.
Nur weil es k.a ist geraten.. 20% gibt die 2022 noch keine passende Leitung haben müssen sich die anderen 80% davon gestört fühlen und warten bis auch Oma Erna die eigentlich gar keinen Führerschein hat auch eine Wallbox hat?
 

thom53281

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Das sollte jetzt auch gar kein Argument gegen E-Autos sein. Sondern nur gegen das Argument, dass Infrastruktur in Deutschland schnell und gut ausgebaut wird, sobald man sie braucht. ;)
 

Der3Geist

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3kw ist die Last eines Backofens. Hast du beim Backen auch Angst das Netz lahm zu legen? Fragst du die Nachbarn das ja nicht zu viele gleichzeitig backen?

Super Argument für eine Wallbox.
Nur das zu dem von dir erwähnten Backofen nun noch eine Wallbox dazu kommt.
 

drfuture

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Super Argument für eine Wallbox.
Nur das zu dem von dir erwähnten Backofen nun noch eine Wallbox dazu kommt.
Die ja auch immer beide laufen?
Wenn du dir noch einen kleinen Pizzaofen dazu kaufst zählst du auch die Anzahl der Geräte im Haus / in der Nachbarschaft?

Der relevante Teil ist das bei 100 Stellplätzen keine 1mw Leitung benötigt wird.
 

Sibi

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Zeitsteuerung und Nachts laden wäre ja auch okay.
Ab 22:00 Autos laden, da wo der Strom nicht benötigt wird.
 

thom53281

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22:00 Uhr ist aber imho nicht die optimale Zeit, wobei das auf die Region und Gesamtsituation ankommt. Im Sommer wäre z. B. 14:00 Uhr besser, wenn die PV-Anlagen auf Volllast laufen. Für das Ganze bräuchte man eine schlaue Steuerung.
 

Sibi

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Das sollen die Energiewerke Steuern von außen. Ähnlich wie bei Photovoltaik. Bedarfsgerecht zu und ab schalten.
Wirkliche intelligente Technik braucht es da nicht :cool:
 

drfuture

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Wenn das benötigt wird ist es ja auch schon möglich. Alle geförderten und alle die sonst an einem Lastmanagement hängen haben sie Software und Hardware verbaut um vom Versorger gesteuert werden zu können.
Bisher gab es nur meines Wissens gar nicht den Bedarf das zu nutzen.
 

Der3Geist

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Die Idee zur Auslastungsabhängigen Ladung ist ja toll.
Ich Persönlich finde es aber nicht gut, wenn der Netzbetreiber Entscheidet, wann mein Auto geladen wird und wann nicht.

Sicher gibt es dabei eine Routiene oder Regelmäßigkeit, welche sich aber dann doch auch ändern kann.
d.h. ich Benötige vielleicht Spontan ( Außerhalb der Zeit die der Netzbetreiber für mich ausgerechnet hat ) und kann dadurch nicht mein Ziel erreichen,
oder muss ein zwischenstopp einlegen, weil das ding nur Halb voll war.

Fänd ich nicht so toll und würde es einfach nur wollen, das die Karre läd, wenn ich sie Anstecke.
 

dexter

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Das Problem ist keins und lässt sich simpel über den Preis lösen.

Du kannst (theoretisch)
-> "spontan" 60ct oder 100ct oder was weiss ich bezahlen und in ner Stunde losfahren
-> "normal" tanken für 35ct oder was der Spass grad kostet und morgen losfahren
-> "billig" 14 Uhr für 10ct oder was tanken und in ner Woche erst losfahren

Praktisch bietet das in der Art aber kaum jemand an, muss aber mittelfristig kommen. (Wenn man dann das EEG noch dahingehend anpassen würde, dass Windräder nicht abgestellt werden müssen bei "Überschuss" wirds richtig der Knaller)
 

Der3Geist

always feed the fish

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Das Problem ist keins und lässt sich simpel über den Preis lösen.

......

Praktisch bietet das in der Art aber kaum jemand an, muss aber mittelfristig kommen.

Dann ist es aber doch ein Problem, was es nur für eine Hand voll leute nicht gibt.

Mir Persönlich ist diese ganze sache Aktuell und für die nächsten Jahre egal, nur finde ich die ganzen Aussagen einfach nur Irreführend und "Voreilig gesagt"

Es wird immer wieder gesagt, jeder kann dies und das haben ohne probleme wenn er will, alles ganz einfach und für jeden super erschwinglich weil E-Autos die Zukunft sind und jeder eins haben sollte, darum wird sowieso alles mit XXX Tausenden von Euros gefördert.
Eine Wallbox wohin und wie er mlchte, Tanken wann, wo und wie auch immer, alles Super einfach.

Das stimmt aber so einfach nicht.
 
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