Guten Morgen,
vor ca. 3 Wochen hab ich mir einen Monitor aus Südkorea gekauft, wohlwissend, dass vermutlich noch die Einfuhrumsatzsteuer dazukommt.
3 Tage später war das Ding auch schon überraschenderweise da.
Nicht so schön war, dass der UPS-Mann jetzt noch 121€ Nachzahlung von mir haben wollte, die sich aufschlüsselten in:
Einen Steuerbescheid hab ich erst mal nicht bekommen. Hab daraufhin beim Zoll angerufen. Die meinten, der sollte in den nächsten Tagen kommen.
Kam er allerdings nicht. Also hab ich dann 1 Woche später mal einen Brief aufgesetzt und die 43€ zurückverlangt.
Wieder eine Woche später trudelte dann der Steuerbescheid doch noch ein. Eine Rückmeldung von der Zollbehörde hatte ich bis dahin nicht. Also rief ich wieder an. Der Zollbeamte erklärte mir dann, dass die Einfuhrumsatzsteuer auf den Gesamtwert bestehend aus Frachtkosten und Rechnungsbetrag bestehen würde.
Als Rechnungsbetrag waren 250 US$ ausgewiesen (= Fantasiewert, ich hab 326€ Gesamtpreis bezahlt).
Auf dem Steuerbescheid waren bei den Frachtkosten 380 € angegeben. Der Zollbeamte erklärte mir dann, dass sich bei den Frachtkosten viel Leute wundern würden, die aber so richtig seien. Die Frachtkosten würden vom Verkäufer bezahlt werden in solchen Fällen. Die Logik hab ich nicht so recht verstanden. Das wäre dann:
Kennt sich da jemand aus, wie der Zoll das berechnet? Trotz 2-maligem Nachfragen bin ich nicht hinter die Logik gestiegen.
Er hat mir auch 'ne E-Mail-Adresse gegeben, an die ich jetzt vermutlich noch mal das ganze Pamphlet schick, da mein erster Brief scheinbar keiner Referenznummer zugeordnet werden konnte.
Nichtsdestotrotz war der Monitor ein geiles Schnäppchen. Mal die Risiken (Garantieanspruch schlecht durchsetzbar, evtl. Pixelfehler, "kreative" Steuer) ausgeblendet, würde ich das so jederzeit wieder machen.
vor ca. 3 Wochen hab ich mir einen Monitor aus Südkorea gekauft, wohlwissend, dass vermutlich noch die Einfuhrumsatzsteuer dazukommt.
3 Tage später war das Ding auch schon überraschenderweise da.
Nicht so schön war, dass der UPS-Mann jetzt noch 121€ Nachzahlung von mir haben wollte, die sich aufschlüsselten in:
- 108 € Einfuhrumsatzsteuer
- 11 € Provision für Ups, dass sie die Einfuhrumsatzsteuer von mir kassieren.
- 2 € MwSt. auf die Provision für die Einfuhrumsatzsteuer
Einen Steuerbescheid hab ich erst mal nicht bekommen. Hab daraufhin beim Zoll angerufen. Die meinten, der sollte in den nächsten Tagen kommen.
Kam er allerdings nicht. Also hab ich dann 1 Woche später mal einen Brief aufgesetzt und die 43€ zurückverlangt.
Wieder eine Woche später trudelte dann der Steuerbescheid doch noch ein. Eine Rückmeldung von der Zollbehörde hatte ich bis dahin nicht. Also rief ich wieder an. Der Zollbeamte erklärte mir dann, dass die Einfuhrumsatzsteuer auf den Gesamtwert bestehend aus Frachtkosten und Rechnungsbetrag bestehen würde.
Als Rechnungsbetrag waren 250 US$ ausgewiesen (= Fantasiewert, ich hab 326€ Gesamtpreis bezahlt).
Auf dem Steuerbescheid waren bei den Frachtkosten 380 € angegeben. Der Zollbeamte erklärte mir dann, dass sich bei den Frachtkosten viel Leute wundern würden, die aber so richtig seien. Die Frachtkosten würden vom Verkäufer bezahlt werden in solchen Fällen. Die Logik hab ich nicht so recht verstanden. Das wäre dann:
Code:
Kaufpreis: 327 €
angebliche Frachtkosten: 380 €
Gewinn für den Verkäufer: -53 €
Kennt sich da jemand aus, wie der Zoll das berechnet? Trotz 2-maligem Nachfragen bin ich nicht hinter die Logik gestiegen.
Er hat mir auch 'ne E-Mail-Adresse gegeben, an die ich jetzt vermutlich noch mal das ganze Pamphlet schick, da mein erster Brief scheinbar keiner Referenznummer zugeordnet werden konnte.
Nichtsdestotrotz war der Monitor ein geiles Schnäppchen. Mal die Risiken (Garantieanspruch schlecht durchsetzbar, evtl. Pixelfehler, "kreative" Steuer) ausgeblendet, würde ich das so jederzeit wieder machen.