@KaPiTN:
auch wenn das so sehr genau zutrifft, sollte ich es dennoch erklären.
Es gibt für jedes Lebewesen eine Art Hart-Codiertes Verhalten.
Das sorgt z.B. dafür das Piranhas sich nicht gegenseitig fressen, es ist Teil der Evolution und hat sich genau so entwickelt wie Zähne, Flossen und Füße.
Bei höheren Tieren (selbst bei Elefanten und Löwen) findet eine "Sozialisierung" statt - eine Form der Erziehung.
Diese ermöglicht es ihnen komplexe Gruppenaufgaben zu bewältigen - eine rudimentäre Form von Kultur, Do and Don't.
Je höher entwickelt ein Lebewesen ist, desto komplexer wird diese Ethik/Kultur/Sozialisierung.
Daher teilen wir menschliches Verhalten z.B. in Asozial und Sozial(angebracht) ein.
Diese "Ethik" dient einzig und allein dazu die Gruppe am funktionieren zu halten.
Es fällt uns generell schwer die Handlungen anderer Gruppen zu verstehen, für uns sind sie häufig Asozial.
(z.B. die Strukturen in Gangs und Slums, Mafia-Clans oder anderen Ländern mit fremder Kultur)
Da kommen Argumente wie "wir sind so aufgeklärt, wir sind besser, die brauchen Bildung)
Dabei verkennt man einfach den Zweck dieses Verhaltens:
Das überleben der Gruppe.
Da wir in relativen Luxus leben, können wir es uns leisten Ausreißer mit zu ziehen, zu verwahren und zu versorgen.
Wenn ein Ausreißer allerdings den Tod der Gruppe bedeuten könnte, wären wir ganz schnell nicht mehr so Westlich-Zivilisiert zueinander.
Damit ist generell GUT -> was der Gruppe nützt und SCHLECHT -> was die Gruppe gefährdet.
Nun haben wir in den heutigen großen Zivilisationen das Problem.
Wir sind eine riesige Gruppe aus sehr viel einzel Gruppen. -> Ein Gewirr aus Gruppen und SubGruppen.
Also, bleibt am Ende:
Was für dich richtig ist, muss es für mich noch lange nicht sein.