• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

ZehnVorne, die "Next Gen Bar" an Board

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Conny

*einfach ich*

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
2.804
Schlaf du auch gut, VacuumCleaner. :)

@ Mad:
Kann ich dir behilflich sein? ;)
 

Bruder Mad

Pottblach™

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
15.201
Ort
Mitten im Pott!
So, ich mach dann mal wieder sauber und zieh Leine... Noch bisschen was vorbereiten für Montag und dann an der Matraze horchen.

Ieeeh, Montag muss ich mit den ÖPNV zur Arbeit, die Karre kriegt Zahnriemen gewechselt. Das geht ja gar nicht! :buh:


Pennt gut! :beer:

Gute Nacht, Vac...


@Bruder Mad: War auch nicht schwer für ihn, hatte ihn gebeten den Account zu aktivieren weil die Betätigungsmail nicht ankam.
Die Unterlagen bleiben aber bei mir :p

Ihn? Wohl eher sie...
Aber ohne Unterlagen keine von mir durchgeführte Qualitätsprüfung und somit leider auch keine Einstellung... :p


Schlaf du auch gut, VacuumCleaner. :)

@ Mad:
Kann ich dir behilflich sein? ;)

Danke, aber bin schon fertig, Conny...
 

Bruder Mad

Pottblach™

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
15.201
Ort
Mitten im Pott!
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen.


Liebe Gemeinde,

wieder einmal geht es in den Evangelien um die Stellung von Gesetz und Freiheit. Das ist das große Thema auch der Briefe des Paulus. Gilt das Gesetz und ist es höher zu bewerten als die Freiheit durch Jesus Christus? Im Matthäusevangelium beantwortet Jesus selber diese Frage.

Jedoch wird bei Juden und Christen das Gesetz unterschiedlich verstanden. Betonen die Christen die Erfüllung des Gesetzes durch Jesus Christus, so ist es bei den Juden die Freude an dem Gesetz, das Gott seinem Volk am Berg Sinai gegeben hat. Der Psalmist kann jubeln: "Das Gesetz des Herrn ist vollkommen und erquickt die Seele" (Psalm 19, 1)

Mit dem Gesetz ist nicht nur das mosaische Gesetz gemeint, das von den Schriftgelehrten zur Zeit Jesu immer genauer ausgelegt wurde, sondern auch das ewige Gesetz Gottes gemeint, das Gott seiner Schöpfung zugrunde gelegt hat.

Auch Jesus spricht wohl diesen Blick auf das Gesetz an, wenn er sagt:

Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis alles geschieht.

Gott hat seinen Plan mit der Schöpfung und er wird zuende führen, was er sich vorgenommen hat. Das ist eine Zusage Gottes, auf die wir uns auch verlassen können.

Dann aber bedeutet Gesetz, das Jesus hier anspricht, weit mehr als nur die zehn Gebote und die anderen mosaischen Gesetze. Gott hat seine Schöpfung in einer wunderbaren Ordnung geschaffen.

Die Natur arbeitet nach Gesetzen, die wir Menschen nur im Ansatz kennen und verstehen. Aber was wir erleben ist wunderbar: Die Erde dreht sich um die Sonne und durch die Schrägstellung der Erdachse folgen Sommer und Winter im Wechsel der Jahreszeiten. Die Erde ist vor dem Einschlag von Asteroiden und Kometen geschützt durch den Mond und die Planeten und wir leben hier in erstaunlicher Sicherheit.

Es kann Katastrophen geben wie jetzt das Hochwasser an der Elbe, aber sie sind oft genug auch Folgen von menschlicher Fehlplanung, wie Verbauung der Hochwassergebiete und Versiegelung der Landschaft. In den letzten Wochen waren wir dort mitten im Hochwassergebiet, weil ich für ein Pfarrerehepaar eine vierwöchige Vertretung in Sandau übernommen hatte. Nichts deutete auf eine so schwierige Dienstzeit hin, aber dann kam alles ganz anders.

Anfang Juni wurde in einem Bittgottesdienst zu Beginn der Flut von Kindern ein Tuch gestaltet, das ich ihnen zeigen möchte.

Tuch wird ausgebreitet!
Kinderhände haben einen Regenbogen gestaltet:
Nach der Sündflut sprach Gott zu Noah:

"Solange die Erde besteht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter Tag und Nacht." (1. Mose 8 Vers 22)

Im nächsten Vers heißt es dann:

"Meinen Bogen habe ich in die Wolken gesetzt. Er soll das Zeichen sein zwischen mir und der Erde."

Vers 14; "Wenn ich Wetterwolken über die Erde führe, so soll man meinen Bogen sehen in den Wolken,"

Gott schloss einen ewigen Bund mit den Menschen, dass er die Erde nicht vernichten will. Der Regenbogen ist ein Zeichen der Hoffnung! Auch wenn jetzt eine schlimme Flut kommt und Vieles zerstören wird, wird uns Gott allein lassen, denn die Erde ist sein und über der Erde steht der Regenbogen des Friedens. Die Kinderhände sind symbolisch Zeichen für die Zukunft, denn wir haben die Erde von unseren Kindern geliehen und sind ihnen gegenüber verantwortlich. Gott will die Erde bewahren und nicht zerstören. Gott will Frieden geben, Gott will schützen und bewahren, dafür gab er seine Gesetze.

Er gab sie uns Menschen, damit wir wissen, wie wir leben sollen. Anders als die Tiere und die übrige Schöpfung sind wir nicht dem Gesetz der Natur unterworfen, sondern wir haben die Freiheit über uns selbst zu bestimmen, aber wir haben auch die Verantwortung für unser Handeln.

Wir sind Gott gegenüber verantwortlich und das Gesetz ist die Grundlage für unser Handeln und für Gottes Richterspruch eines Tages.

Wir sind für das verantwortlich, was wir denken, sprechen und tun. Dafür müssen wir geradestehen und uns rechtfertigen.

Ein zentraler Begriff im Zusammenhang mit dem Gesetz ist die Gerechtigkeit.
Jesus sagt zu den Umstehenden:
Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.

Diesen Männern ging es darum, den Willen Gottes zu erfüllen, um das ewige Leben zu ererben. "So nicht!", entgegnet ihnen Jesus, "denn ihr erfüllt eine zentrale Forderung nicht. Ihr seid nicht gerecht!"

Das Wort Gerechtigkeit steht für die Rechte aller Menschen! Wie viele Berge ein Gebirge bilden so bilden die Rechte aller Menschen die Gerechtigkeit.

Vor vielen Jahren waren wir mit unserem Gemeindepfarrer im Heiligen Land. Nahe bei Jerusalem gibt es einen "Wald der Gerechten". Für jeden Menschen, der jüdischen Mitbürgern in der Zeit der Verfolgung im Dritten Reich geholfen hat, wurde ein Baum gepflanzt. Diese Menschen waren in den Augen Israels gerecht, weil sie die Menschenrechte der Verfolgten oft genug höher achteten als das eigene Leben.

Darum geht es, um das Miteinander von uns Menschen.

Ich mag das Gleichnis vom Pharisäer und vom Zöllner sehr. Beide beten im Tempel.

Der Pharisäer sagt: "Ich danke dir Gott, dass ich nicht bin wie die anderen Leute, Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder wie dieser Zöllner. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich habe."

Das ist seine Gerechtigkeit: er hält das Gesetz Mose ein, er fastet und gibt den Zehnten, er geht in den Tempel und betet. Ich gehe davon aus, dass er das gerne tut, denn er hat Freude am Gesetz und am Tempel. Die Pharisäer waren eine wichtige Stütze der jüdischen Gesellschaft und zu recht hoch geachtet.

Aber dann missachtet er den anderen, den Zöllner und macht ihn klein. "Danke, dass ich nicht bin wie jener Zöllner!" Damit erniedrigt er den anderen und das ist Unrecht, denn das steht ihm nicht zu.

"Wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden, wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden", sagt Jesu und auch das ist ein ewiges Gesetz, das Christus erfüllt.

Er erniedrigte sich selbst unter alles und deshalb auch über alles erhöht. Jesus stellte sich freiwillig unter das Gesetz, um es zu erfüllen.

Er selber sagt:

Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.

Das ist Jesus Christus sehr schwer geworden, denn es gibt ein weiteres Gesetz, das erfüllt werden muss.

Unrecht muss gesühnt werden, eine Schuld muss bezahlt werden, die Rechnung kommt.

Irret euch nicht, Gott lässt sich nicht spotten, denn was der Mensch sät, das wird er auch ernten..., schreibt Paulus an die Galater. (Galater 6 Vers 7)

Das gilt für alle Bereiche des Lebens im Guten wie im Schlechten.

Zum Beispiel gab es in der Bewältigung der Hochwasserkatastrophe an der Elbe unglaubliche Hilfsbereitschaft. Von allen Seiten kamen Feuerwehren, THW und DRK, aber auch Privatleute, die einfach mitschippen wollten und neben den Einheimischen standen, um die Deiche zu retten.

Millionen von Sandsäcken wurden gefüllt und verbaut und Vieles konnte so gerettet werden.

Eine großartige Gemeinschaft wurde gesät und es liegt an uns allen, diese Hilfsbereitschaft und Offenheit zu bewahren.

Die Flut ist vorbei, aber die Zerstörungen und Umweltschäden werden noch lange die Menschen an der Elbe in Atem halten. Ich finde es wunderbar, dass immer noch Anrufe bei mir eingehen, wo Menschen darum fragen, ob sie eine Patenschaft für eine Familie übernehmen können, um ihr bei der Bewältigung der Probleme zu helfen.

Menschen entdecken einander und helfen sich. Möge die Saat aufgehen und eine wunderbare Ernte bringen.

Das gilt aber auch für unseren Umgang mit der Schöpfung. Verschwendung und Verschuldung sind die großen Probleme unserer Zeit. Die Rechnung kommt eines Tages und sie wird sehr schmerzlich sein, aber sie Rechnung unvermeidbar.

Das gilt im Großen wie im Kleinen.

Gottes Gesetz gilt. Jesus hat sich stets unter das Gesetz gestellt. Auch als er gefragt wurde: "Was muss ich tun, damit ich das ewige Leben ererbe?", antwortete Jesus: "Was steht im Gesetz geschrieben?"

Er antwortete und sprach:

"Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allem Kräften und von ganzem Gemüt und deinen Nächsten wie dich selbst." (Lukas 10, 25 ff)

Das hat Jesus Christus getan und noch mehr, er hat unsere Schuld bezahlt.

Jesus hat die große Rechnung, die der ganzen Welt gilt, auf sich genommen und ans Kreuz getragen. Er hat jede Schuld von uns bezahlt und es ist ihm wirklich nicht leicht geworden.

Wir dürfen frei sein, frei von Schuld. Wir dürfen aufatmen, so wie Luther es im Römerbrief las:

So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke allein durch den Glauben. (Römer 3, Vers 28)

Allerdings wird Glauben gefordert. Ich werde vor Gott kein Gerichtsurteil bekommen, wenn ich darauf hinweisen kann, dass Jesus Christus meine Schuld bezahlt hat. Dazu muss ich ihn kennen, sein Wort verstanden haben und an ihn glauben.

"Er hat für mich bezahlt!" Ich kann Vergebung erfahren. Das ist eine ganz große Gnade.
Aber auch diese Gnade steht unter einer Voraussetzung:
"Vater, vergib uns unsere Schuld, so wie wir vergeben unseren Schuldigern."

So beten wir im Vaterunser und genau das wird von uns verlangt: Uns wird nur vergeben, wenn auch wir bereit sind zu vergeben.

Damit schließt sich der Kreis und wir stehen wieder unter einem ewigen Gesetz Gottes.

Gottes Gesetz ist ewig. Gott hält die Welt in seinen Händen und regiert sie nach seinen Maßstäben. Sein Gesetz und sein Wort steht über allem.

Wir sind aufgefordert, uns ihm zuzuwenden mit ganzem Herzen, ihn zu loben und ihm zu danken und ihn zu lieben und unseren Nächsten wie uns selbst.

Manchmal braucht es erst eine schlimme Katastrophe, dass die Türen zwischen den Menschen aufgehen und sie bereit sind einander zu helfen.

Aber es ist wunderbar zu erleben wie aus Fremden Freunde werden, wie Menschen aus allen Schichten und Ländern zu einer Gemeinschaft werden.

Vor einigen Wochen konnten alle Lager der vor dem Hochwasser Evakuierten aufgelöst werden. Beim Abschiedsgottesdienst las ein Pfarrer aus Berlin aus Psalm 126.

"Wenn der Herr die Gefangenen Zions erlösen wird, so werden wir sein wie die Träumenden."

Die Israeliten kehrten aus Babylon in eine zerstörte Stadt zurück, die Menschen aus den Hochwasserdörfern in zerstörte Häuser, aber sie durften heimkehren.

Heimkehren ist etwas Wunderbares, auch wenn es nicht einfach wird. Es ist gut, dass auch jetzt noch Menschen Hilfe anbieten und neben denen stehen wollen, die schwer getroffen wurden.

Wir sind einander aufgegeben als Nächste. Das ist neben der Liebe zu Gott das höchste Gebot.

Neben uns steht Jesus Christus. Er gibt Kraft, er gibt Mut und er zeigt uns, wie wir leben können: aus seiner Liebe und mit seinem Sühnopfer, das uns den Weg in die himmlische Heimat geöffnet hat.

Amen
 

Bruder Mad

Pottblach™

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
15.201
Ort
Mitten im Pott!
@Bruder Mad:
Musst Du jetzt auch nicht zwingend.

Kommt drauf an, von wem die Gl... floet.gif :D



Äh, nö... Wieso? teu38.gif
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben