Der Support für Microsofts betagtes Betriebssystem Windows XP wurde - nach mehreren Verlängerungen - bereits vor einem halben Jahr eingestellt. Auch Sicherheits-Updates für das 14 Jahre alte OS werden seitdem nicht mehr ausgeliefert. Spätestens das, sollte man meinen, müssten die verbliebenen XP-Nutzer zum Anlass genommen haben, um zumindest die mit dem Internet verbundenen Rechner auf ein moderneres Betriebssystem umzustellen. Das allerdings gilt nicht für alle: Auf rund 7% der mit dem Internet verbundenen deutschen Computer läuft immer noch Windows XP. IT-Sicherheitsexperten sehen dies äußerst kritisch. XP-Nutzer gefährden mit ihren unsicheren Maschinen nicht nur ihre eigenen Daten, sondern auch die Rechner anderer Leute, warnen die Fachleute.
Messungen der Analysefirma Statcounter zufolge lief Windows XP im September auf 6,89 Prozent der genutzten Rechner. Vor allem in Unternehmen finden Experten die Nutzung besorgniserregend. "Windows XP auf vernetzten Firmenrechnern ist eine tickende Zeitbombe", sagte Axel Oppermann, Analyst des Beratungshauses Avispador. Wer das System einsetze, handele "grob fahrlässig" und gefährde nicht nur sein eigenes Unternehmen, sondern auch seine Partner. "Es ist nicht die Frage, ob, sondern wann die IT gehackt werden wird."
Die mangelnde Sicherheit von Windows XP verglichen mit moderneren Konkurrenten hat dabei zwei Ursachen. Die eine ist die bereits erwähnte Tatsache, dass keine Updates mehr ausgeliefert werden und einmal entdeckte Sicherheitslücken somit auf unbegrenzte Zeit hin ausgenutzt werden können. Die andere Ursache sind von Anfang an vorhandene konzeptionelle Schwächen, etwa die wenig durchdachte Rechtevergabe und das daraus resultierende verbreitete Surfen mit Administrator-Konten sowie das Fehlen moderner Sicherheitsfeatures wie etwa einer Absicherung des Arbeitsspeichers gegen Overflow-Angriffe durch eine zufällige Verteilung der Daten auf die Speicheradressen.
Wer den Umstieg noch immer nicht geschafft hat, sollte sich also beeilen. Ob die Experten allerdings die letzten Hartnäckigen, die sich einem Umstieg bereits seit Jahren verweigern - sei es aus Überzeugung oder Gleichgültigkeit - mit ihren Warnungen erreichen, darf bezweifelt werden. Somit bleibt in vielen Fällen wahrscheinlich nur, abzuwarten, bis komplett neue Rechner - mit einem entsprechend modernen Betriebssystem - angeschafft werden.
Quelle: heise
Messungen der Analysefirma Statcounter zufolge lief Windows XP im September auf 6,89 Prozent der genutzten Rechner. Vor allem in Unternehmen finden Experten die Nutzung besorgniserregend. "Windows XP auf vernetzten Firmenrechnern ist eine tickende Zeitbombe", sagte Axel Oppermann, Analyst des Beratungshauses Avispador. Wer das System einsetze, handele "grob fahrlässig" und gefährde nicht nur sein eigenes Unternehmen, sondern auch seine Partner. "Es ist nicht die Frage, ob, sondern wann die IT gehackt werden wird."
Die mangelnde Sicherheit von Windows XP verglichen mit moderneren Konkurrenten hat dabei zwei Ursachen. Die eine ist die bereits erwähnte Tatsache, dass keine Updates mehr ausgeliefert werden und einmal entdeckte Sicherheitslücken somit auf unbegrenzte Zeit hin ausgenutzt werden können. Die andere Ursache sind von Anfang an vorhandene konzeptionelle Schwächen, etwa die wenig durchdachte Rechtevergabe und das daraus resultierende verbreitete Surfen mit Administrator-Konten sowie das Fehlen moderner Sicherheitsfeatures wie etwa einer Absicherung des Arbeitsspeichers gegen Overflow-Angriffe durch eine zufällige Verteilung der Daten auf die Speicheradressen.
Wer den Umstieg noch immer nicht geschafft hat, sollte sich also beeilen. Ob die Experten allerdings die letzten Hartnäckigen, die sich einem Umstieg bereits seit Jahren verweigern - sei es aus Überzeugung oder Gleichgültigkeit - mit ihren Warnungen erreichen, darf bezweifelt werden. Somit bleibt in vielen Fällen wahrscheinlich nur, abzuwarten, bis komplett neue Rechner - mit einem entsprechend modernen Betriebssystem - angeschafft werden.
Quelle: heise