Wikileaks veröffentlichte neue Dokumente, die eine systematische Spionage der französischen Wirtschaft durch die NSA belegt. Dies betraf auch den Finanzminister Frankreichs. Zudem wurden alle Exportangebote mit einem Umfang von mehr als 200 Millionen Dollar abgehört.
Die Enthüllungsplattform Wikileaks hat gestern neue Dokumente ans Tageslicht gebracht, nachdem bereits am 23. Juni die Dokumente „Espionnage Élysée“ veröffentlicht wurden. Demnach hat der US-Geheimdienst NSA über mehr als 10 Jahre hinweg Wirtschaftsspionage in Frankreich betrieben. Betroffen waren Unternehmen aus den Bereichen Telekommunikation, Öl, Gas oder beispielsweise Biotechnologie.
Ranghohe französische Finanzbeamte wurden abgehört, zudem nahm man Einblick in die Exportangebote, die einen Rahmen von 200 Millionen US-Dollar überschritten haben. Betroffen waren alle größeren Unternehmen wie etwa BNP Paribas, AXA, Credit Agricole, Peugeot, Renault, Total und Orange. Julian Aussange geht in der Wikileaks-Pressemitteilung davon aus, dass die USA die Ergebnisse ihrer Wirtschaftsspionage teilweise mit Großbritannien geteilt haben. 200 Millionen Dollar sollen dabei zirka 3.000 Arbeitsstellen entsprechen, die durch die illegale Vorteilsnahme der USA gefährdet wurden.
Bislang haben weder die USA noch Frankreich die neuen Publikationen „Mediapart“ und „Libération“ kommentiert. Letzte Woche wurden Dokumente über Abhöraktionen der NSA veröffentlicht, von denen die letzten drei französischen Präsidenten betroffen waren. Daraufhin wurde in Paris die US-Botschafterin einberufen. Als Reaktion sagte US-Präsident Barack Obama Hollande zu, man habe die Abhörpraxis beendet. Man darf gespannt sein, welche Versprechungen nun folgen werden. Überwachung zwecks Terrorbekämpfung ist eine Sache, gezielte Wirtschaftsspionage unter Freunden eine ganz andere. Das weiß auch Staatspräsident François Hollande.
Die Enthüllungsplattform Wikileaks hat gestern neue Dokumente ans Tageslicht gebracht, nachdem bereits am 23. Juni die Dokumente „Espionnage Élysée“ veröffentlicht wurden. Demnach hat der US-Geheimdienst NSA über mehr als 10 Jahre hinweg Wirtschaftsspionage in Frankreich betrieben. Betroffen waren Unternehmen aus den Bereichen Telekommunikation, Öl, Gas oder beispielsweise Biotechnologie.
Ranghohe französische Finanzbeamte wurden abgehört, zudem nahm man Einblick in die Exportangebote, die einen Rahmen von 200 Millionen US-Dollar überschritten haben. Betroffen waren alle größeren Unternehmen wie etwa BNP Paribas, AXA, Credit Agricole, Peugeot, Renault, Total und Orange. Julian Aussange geht in der Wikileaks-Pressemitteilung davon aus, dass die USA die Ergebnisse ihrer Wirtschaftsspionage teilweise mit Großbritannien geteilt haben. 200 Millionen Dollar sollen dabei zirka 3.000 Arbeitsstellen entsprechen, die durch die illegale Vorteilsnahme der USA gefährdet wurden.
Bislang haben weder die USA noch Frankreich die neuen Publikationen „Mediapart“ und „Libération“ kommentiert. Letzte Woche wurden Dokumente über Abhöraktionen der NSA veröffentlicht, von denen die letzten drei französischen Präsidenten betroffen waren. Daraufhin wurde in Paris die US-Botschafterin einberufen. Als Reaktion sagte US-Präsident Barack Obama Hollande zu, man habe die Abhörpraxis beendet. Man darf gespannt sein, welche Versprechungen nun folgen werden. Überwachung zwecks Terrorbekämpfung ist eine Sache, gezielte Wirtschaftsspionage unter Freunden eine ganz andere. Das weiß auch Staatspräsident François Hollande.