• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] Vorratsdatenspeicherung soll auf Webserver ausgeweitet werden


Foto: Thorsten Korinth, alle Rechte vorbehalten, mit freundlicher Genehmigung.



Klaus Vitt, IT-Beauftragter der Bundesregierung, bekräftigte am gestrigen Montag seine Forderung nach einer anlasslosen Speicherung der Anbieter von deutschen Webservern. Die Vorratsdatenspeicherung soll nach seinen Vorstellungen auf alle deutsche Anbieter von Telemediendiensten ausgeweitet werden. Damit könnte man das Surfverhalten aller Besucher sechs Monate lang protokollieren.

Nachdem im Jahr 2014 ein erster Anlauf gescheitert ist, forderte gestern der IT-Bundesbeauftragte Klaus Vitt bei der Eröffnung vom Berliner Digital Society Institute (DSI) die Vorratsdatenspeicherung auch für deutsche Anbieter von Telemediendiensten. Es gebe laut Vitt gute Gründe dafür. Seit Oktober 2015 ist der gelernte Informatiker Staatssekretär im Bundesministerium des Innern und Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik.

Schon vor zwei Jahren sollten praktisch alle Betreiber von Webservern innerhalb Deutschlands juristisch dazu gesetzlich gezwungen werden, die Nutzungsdaten ihrer Besucher für sechs Monate aufzubewahren. Man will die neue Datensammlung verwenden, um einer Zunahme der „digitalen Verwundbarkeit“ entgegen zu wirken. Konkret will man damit der Manipulation von Webseiten, beispielsweise mithilfe der Einschleusung von Schadsoftware, bekämpfen. Es müsse erkannt werden, ob auf den Webservern Inhalte gespeichert werden, die dort nicht hingehören.

Herr Vitt gibt der Bekämpfung von Cyberkriminellen eindeutig den Vorzug vor dem Datenschutz. Der Staat müsse im Internet die „Durchsetzung von Recht und Ordnung gewährleisten“, sagte er gestern. Es dürfe nicht soweit kommen, dass man beim Kampf gegen Cyberkriminelle durch den Datenschutz ausgebremst würde. „Wer die IT-Sicherheit aufgibt, um den Datenschutz zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren“, glaubt Vitt.

Laut heise online soll es diesbezüglich noch keinen neuen Gesetzentwurf geben. Vitt kündigte aber an, das Innenministerium werde in der Angelegenheit nicht locker lassen, um einen Kompromiss auszuarbeiten, Dabei soll auch nach Möglichkeiten gesucht werden, damit die Datenmassen nur im Interesse der Datensicherheit verwendet werden und nicht zur Ausweitung der Überwachung der eigenen Bevölkerung. Wie die selektive Nutzung der Daten im Einzelfall gelingen soll, wurde vom Beauftragten allerdings nicht ausgeführt. Mithilfe der Informationen könnte man (ähnlich wie Google Analytics) ganz genau erkennen, wer wann welche Webseite aufgerufen hat und vieles mehr.



https://tarnkappe.info/vorratsdatenspeicherung-soll-auf-webserver-ausgeweitet-werden/Quelle
Autor: Lars Sobiraj
Quelle
 

Der3Geist

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Damit fördern Politiker nur den zuwachs von VPN Anbietern und die auslagerung von Webseiten ins Ausland.

Etws gutes hat es sicher auch. Die Wayback Machine wird Staatlich. ;)
 

Hezu

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Mich interessiert dabei ja eigentlich, inwiefern jetzt diese Maßnahme der Bekämpfung der Terrorgefahr bzw. der Verbrechensbekämpfung dienen soll. Wer wirklich ein Verbrechen oder ähnliches plant, wird das sicher nicht auf deutschen Servern unternehmen...
 

Wiebke

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Verstehe ich das so richtig: Auch Betreiber von Webseiten/ Webservern sollen Daten auf Vorrat speichern?
In deinem Artikel klingt es stellenweise so, als sollten Betreiber von Webservern registriert und überwacht werden.

Werbenetzwerke speichern doch sowieso schon alles.
 
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