• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] Voksi gibt nach Hausdurchsuchung auf

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Der bulgarische Programmierer Voksi versucht sich mit Denuvo gütlich zu einigen. Dienstag früh wurde seine Wohnung durchsucht und der Webserver des Forums zuzüglich zu allen Computern beschlagnahmt. Von ihm werden keine weiteren Cracks mehr kommen. Nach seinem Verhör auf einem nahe gelegenen Polizeirevier wurde er nach der Beschlagnahmung wieder auf freien Fuß gesetzt.

Gestern nachdem wir auf einen Thread bei Reddit gestoßen sind, kontaktierten wir unverzüglich Andy vom P2P Blog Torrentfreak. Andy vom Redaktionsteam schrieb zurück, er führe gerade ein Interview mit dem bugarischen Cracker durch. Er fühlte sich in seinen dunkelsten Vorahnungen bestätigt, für den 21-Jährigen wird es übel. Voksi hat offenbar mehrere Fehler begangen, die ihm letztlich den Kopf gekostet haben. In einem früheren Interview schrieb er, dass er grundsätzlich ohne VPN im Internet unterwegs sei. Doch das war nicht einmal das größte Versäumnis. Voksi hat alle NFO-Dateien mit der URL seines Forums versehen. Der dazu gehörige Webserver stand bei ihm zuhause. Viel einfacher konnte man es den Behörden wohl nicht machen. Voksi gab zu, er habe es den Ermittlern aufgrund öffentlich zugänglicher Informationen im Internet einfach gemacht, ihn zu enttarnen.




Denuvo: Wir können nichts für Sie tun!


Irdeto, der Mutterkonzern der Naspers-Gruppe von Denuvo, hatte bei den bulgarischen Behörden Strafanzeige gegen den jungen Mann gestellt, nachdem sich dieser in der Öffentlichkeit sehr abfällig über den Kopierschutz des Unternehmens geäußert hatte. Außerdem wurden von ihm sehr viele Windows-Spiele der Reihe nach illegal in Umlauf gebracht, die mit dem neuen Anti-Tamper-System von Denuvo versehen waren. Bei Reddit schrieb er, man könne ja nicht sagen, dass die Durchsuchung sonderlich überraschend erfolgt sei. Beamte der bulgarischen Sondereinheit im Kampf gegen organisiertes Verbrechen zuzüglich zu regulären Polizisten klingelten vorgestern früh den Programmierer aus dem Bett. Eigentlich kümmern sich die Mitarbeiter des GDBOB um Drogendelikte, Steuerhinterziehung mittels nicht versteuerter Zigaretten, Menschenhandel etc. Der Kampf gegen Cybercrime beschäftigt die Mitarbeiter allerdings auch. Laut Torrentfreak hat voksi beim Verhör vollumfänglich gestanden. Dafür spricht auch die Tatsache, dass die Polizei ihn nach dem Verhör direkt wieder entlassen hat.

Nachdem sein Equipment beschlagnahmt war und er seine Aussage bei der Polizei gemacht hat, rief er am Dienstag bei Denuvo an. Er wollte um eine „gütliche Lösung“ bitten. Seine Gesprächspartner konnten ihm diese telefonisch nicht zusagen. Zwar hatte Irdeto oder deren Tochterfirma die Strafanzeige gestellt. Am Telefon gab man ihm aber zu verstehen, seine Bestrafung liege nun in der Hand der örtlichen Behörden. Für ihn könne man schlichtweg nichts tun. Voksi hat bereits angekündigt, dass seine aktiven Zeiten nun endgültig vorüber sind. Einige Kommentatoren gaben den Tipp, er solle doch sein spezielles Wissen an andere Release Groups weitergeben, damit weiterhin Denuvo-Spiele gecrackt werden können. Aber das wird er sicher nicht tun, um sich nicht noch mehr in Gefahr zu bringen.




Voksi: kein Geld, kein Anwalt, keine Chance!


Mangels Anwalt war bei der Befragung kein Verteidiger zugegen, der ihn dabei hätte unterstützen können. Voski sucht jetzt für die Stadt Plowdiw in Südbulgarien nach einem Anwalt, der ihn umsonst vertreten möchte. Im Gegensatz zu anderen Personen, wie dem Betreiber von Megaupload oder KickassTorrents, die wegen des Verdachts auf Urheberrechtsverletzungen durchsucht wurden, hat er mit seinem Hobby offenkundig keine Umsätze generiert. Er könnte den Anwalt also gar nicht aus eigener Tasche bezahlen.

Vielleicht sollten die vielen Nutznießer seiner Tätigkeiten, sprich die Downloader all seiner gecrackten Windows-Games, gemeinsam zu einer Spendensammlung aufrufen, um ihn finanziell zu unterstützen. Voksi kann bei Discord im Kanal von RVT (Revolt) oder persönlich unter Voksi#3486 erreicht werden.



Quelle des Beitragsbildes, Ye Jinghan, thx! (CC0 1.0 PD)



https://tarnkappe.info/voksi-gibt-nach-hausdurchsuchung-auf/Quelle
Autor: Lars "Ghandy" Sobiraj
Originalbeitrag auf Tarnkappe.info
 

DrDuke

Captain..Wayne???

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Voksi hat alle NFO-Dateien mit der URL seines Forums versehen. Der dazu gehörige Webserver stand bei ihm zuhause. Viel einfacher konnte man es den Behörden wohl nicht machen. Voksi gab zu, er habe es den Ermittlern aufgrund öffentlich zugänglicher Informationen im Internet einfach gemacht, ihn zu enttarnen.
Krass... Das ist so Dumm, das glaubt man vermutlich auch als Ermittler erst wenn man den Server in der Wohnung beschlagnahmt hat...:confused::D

Und dann von jemandem der die Denuvo kacke geknackt hat, eigentlich konnten/können sich ja genau diese Leute immer sehr gut fast anonym im Netz bewegen....
 

Novgorod

ngb-Nutte

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hat sich wohl in bulgarien zu sicher gefühlt - in rumänien wäre das nicht passiert (toj, toj, toj ngb :D)..
 
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