klausimator
böses dickes Kind
- Registriert
- 14 Juli 2013
- Beiträge
- 104
Moin,
ich befinde mich aktuell noch bis Ende diesen Monats in einem Angestelltenverhältnis und werde ab dem kommenden Monat als Immobilienmakler selbstständig sein. Weiterhin bin ich in der hiesigen FH immatrikuliert und bin somit auch offiziell Student.
Ich beschäftige mich seit einigen Tagen mit dem Thema Versicherungen, haben viel gegoogelt, mit Bekannten und Freunden gesprochen, die selbstständig sind, möchte mir hier aber auch noch ein paar Meinungen einholen.
Versicherungen, die ich nach meinem jetzigen Kenntnisstand zwingend brauchen werde: Krankenversicherung, KFZ-Versicherung Firmenwagen, Berufshaftpflicht/Vermögensschadenversicherung/Vertrauensschadenversicherung, Rechtsschutzversicherung.
Krankenversicherung: Die Kernfrage ist hier ob ich weiterhin gesetzlich versichert bleibe oder in eine private Krankenversicherung wechseln soll. Die private KV klingt auf den ersten Blick sehr verlockend. Ich bin jetzt 33 Jahre alt, keine Frau, keine Kinder - selbst mit einem guten Leistungspaket belaufen sich die monatlichen Kosten nur auf ca. 150-200€. Auf der anderen Seite wird eine private KV im Laufe der Zeit immer teurer. Mein Vater ist jetzt 67 und zahlt monatlich 900€ an seine private KV. Er hat keinerlei Rücklagen, seiner Firma geht es finanziell richtig schlecht und er bekommt nur eine kleine Rente in Höhe von 900€. Brechen ihm die Einnahmen seiner Firma weg hat er ein riesiges Problem...
Kommen bei mir irgendwann noch eine Ehefrau und Kinder hinzu muss man die ganze Familie zusätzlich versichern.
Die gesetzliche Versicherung ist zunächst ziemlich teuer bei weniger oder schlechteren Leistungen (dies ist laut einigen Artikeln sogar eher fraglich). Generell richtet sich die Höhe der gesetzlichen KV nach den Einnahmen der Firma, der Mindestbeitrag liegt monatlich allerdings bei satten 340€. In wirtschaftlich schlechten Zeiten würden sich die monatlichen Beiträge aber auch der wirtschaftlichen Situation anpassen. Eventuell ergibt sich für mich die Möglichkeit meine Selbstständigkeit als nebenberuflich und mein Studium als hauptberuflich anzugeben. Ich hatte heute ein Telefonat mit meiner jetzigen Krankenversicherung, morgen habe ich einen Termin vor Ort und werde diesen Punkt klären. Die Familie wäre automatisch mit abgesichert, es entstehen keine zusätzlichen Kosten.
Tatsächlich tendiere ich aktuell dazu aus den genannten Gründen in der gesetzlichen KV zu bleiben. Zwar gehe ich bei meiner bereits jetzt bestehenden Auftragslage davon aus, dass meine Firma eine Zukunft hat, aber ein gewisses Restrisiko bleibt immer. Weiterhin möchte ich gerne Kinder haben und das nicht erst, wenn ich älter als 40 bin. Das sich die Beiträge an der wirtschaftlichen Situation der Firma orientieren ist für mich ein weiterer gewichtiger Punkt. In die Situation, in der sich mein Vater aktuell befindet, möchte ich nicht kommen.
Für die KFZ-Versicherung Firmenwagen, Berufshaftpflicht/Vermögensschadenversicherung/Vertrauensschadenversicherung und die Rechtsschutzversicherung freue ich mich lediglich über Hinweise und Empfehlungen.
Mein Firmenwagen ist bereits komplett bezahlt und hat lediglich einen Wert von 7500€, läuft für mich auf eine Teilkasko hinaus.
Bei der Berufshaftpflicht etc. ist primär die Deckungsgrenze wichtig, der Leistungsumfang ist überall ähnlich und deckt die Situationen ab, die für meine Firma wirklich existenzgefährdend sein können, gleiches gilt für die Rechtsschutzversicherung.
Falls ich noch etwas vergessen haben sollte bin ich für jede Antwort dankbar
mfg JP
ich befinde mich aktuell noch bis Ende diesen Monats in einem Angestelltenverhältnis und werde ab dem kommenden Monat als Immobilienmakler selbstständig sein. Weiterhin bin ich in der hiesigen FH immatrikuliert und bin somit auch offiziell Student.
Ich beschäftige mich seit einigen Tagen mit dem Thema Versicherungen, haben viel gegoogelt, mit Bekannten und Freunden gesprochen, die selbstständig sind, möchte mir hier aber auch noch ein paar Meinungen einholen.
Versicherungen, die ich nach meinem jetzigen Kenntnisstand zwingend brauchen werde: Krankenversicherung, KFZ-Versicherung Firmenwagen, Berufshaftpflicht/Vermögensschadenversicherung/Vertrauensschadenversicherung, Rechtsschutzversicherung.
Krankenversicherung: Die Kernfrage ist hier ob ich weiterhin gesetzlich versichert bleibe oder in eine private Krankenversicherung wechseln soll. Die private KV klingt auf den ersten Blick sehr verlockend. Ich bin jetzt 33 Jahre alt, keine Frau, keine Kinder - selbst mit einem guten Leistungspaket belaufen sich die monatlichen Kosten nur auf ca. 150-200€. Auf der anderen Seite wird eine private KV im Laufe der Zeit immer teurer. Mein Vater ist jetzt 67 und zahlt monatlich 900€ an seine private KV. Er hat keinerlei Rücklagen, seiner Firma geht es finanziell richtig schlecht und er bekommt nur eine kleine Rente in Höhe von 900€. Brechen ihm die Einnahmen seiner Firma weg hat er ein riesiges Problem...
Kommen bei mir irgendwann noch eine Ehefrau und Kinder hinzu muss man die ganze Familie zusätzlich versichern.
Die gesetzliche Versicherung ist zunächst ziemlich teuer bei weniger oder schlechteren Leistungen (dies ist laut einigen Artikeln sogar eher fraglich). Generell richtet sich die Höhe der gesetzlichen KV nach den Einnahmen der Firma, der Mindestbeitrag liegt monatlich allerdings bei satten 340€. In wirtschaftlich schlechten Zeiten würden sich die monatlichen Beiträge aber auch der wirtschaftlichen Situation anpassen. Eventuell ergibt sich für mich die Möglichkeit meine Selbstständigkeit als nebenberuflich und mein Studium als hauptberuflich anzugeben. Ich hatte heute ein Telefonat mit meiner jetzigen Krankenversicherung, morgen habe ich einen Termin vor Ort und werde diesen Punkt klären. Die Familie wäre automatisch mit abgesichert, es entstehen keine zusätzlichen Kosten.
Tatsächlich tendiere ich aktuell dazu aus den genannten Gründen in der gesetzlichen KV zu bleiben. Zwar gehe ich bei meiner bereits jetzt bestehenden Auftragslage davon aus, dass meine Firma eine Zukunft hat, aber ein gewisses Restrisiko bleibt immer. Weiterhin möchte ich gerne Kinder haben und das nicht erst, wenn ich älter als 40 bin. Das sich die Beiträge an der wirtschaftlichen Situation der Firma orientieren ist für mich ein weiterer gewichtiger Punkt. In die Situation, in der sich mein Vater aktuell befindet, möchte ich nicht kommen.
Für die KFZ-Versicherung Firmenwagen, Berufshaftpflicht/Vermögensschadenversicherung/Vertrauensschadenversicherung und die Rechtsschutzversicherung freue ich mich lediglich über Hinweise und Empfehlungen.
Mein Firmenwagen ist bereits komplett bezahlt und hat lediglich einen Wert von 7500€, läuft für mich auf eine Teilkasko hinaus.
Bei der Berufshaftpflicht etc. ist primär die Deckungsgrenze wichtig, der Leistungsumfang ist überall ähnlich und deckt die Situationen ab, die für meine Firma wirklich existenzgefährdend sein können, gleiches gilt für die Rechtsschutzversicherung.
Falls ich noch etwas vergessen haben sollte bin ich für jede Antwort dankbar
mfg JP