Die US-Regierung erwägt, chinesischen Staatsbürgern durch Visa-Restriktionen die Einreise zu den populären, im Sommer stattfindenden Hacker-Konferenzen Black Hat und Defcon zu verweigern. Damit wollen sie chinesische Cyber-Spionage eindämmen, wie ein Regierungssprecher am heutigen Samstag in Washington mitteilte.
Vergangene Woche hatten die USA fünf chinesische Staatsbürger wegen IT-Spionage angeklagt. Ihnen wird vorgeworfen, in die IT-Infrastruktur von US-Unternehmen eingebrochen zu sein, um Firmengeheimnisse auszuspähen. Dies, so die Implikation, soll mit Unterstützung oder zumindest Billigung der chinesischen Regierung geschehen sein. Peking bestreitet die Vorwürfe und bezeichnete sie in einer Stellungnahme als frei erfunden.
Die Organisatoren der beiden IT-Sicherheits-Konferenzen gaben auf Nachfrage der Nachrichtenagentur Reuters an, nichts über die Überlegungen der US-Regierung zu wissen. Sie erklärten, ihrer Ansicht nach sei es eine schlechte Idee, eine chinesische Beteiligung zu verhindern oder einzuschränken. Dies behindere lediglich den Aufbau einer positiven internationalen Gemeinschaft unter Hackern und Sicherheitsprofis, während die Informationen, die eventuell zu destruktiven Zwecken eingesetzt werden könnten, durch Vortragsunterlagen und Videoaufzeichnungen ohnehin frei verfügbar seien, so die Ansicht vieler Organisatoren und namhafter Vortragender. Zudem hätten die Pläne der US-Regierung rassistische Untertöne.
Quelle: Reuters
Vergangene Woche hatten die USA fünf chinesische Staatsbürger wegen IT-Spionage angeklagt. Ihnen wird vorgeworfen, in die IT-Infrastruktur von US-Unternehmen eingebrochen zu sein, um Firmengeheimnisse auszuspähen. Dies, so die Implikation, soll mit Unterstützung oder zumindest Billigung der chinesischen Regierung geschehen sein. Peking bestreitet die Vorwürfe und bezeichnete sie in einer Stellungnahme als frei erfunden.
Die Organisatoren der beiden IT-Sicherheits-Konferenzen gaben auf Nachfrage der Nachrichtenagentur Reuters an, nichts über die Überlegungen der US-Regierung zu wissen. Sie erklärten, ihrer Ansicht nach sei es eine schlechte Idee, eine chinesische Beteiligung zu verhindern oder einzuschränken. Dies behindere lediglich den Aufbau einer positiven internationalen Gemeinschaft unter Hackern und Sicherheitsprofis, während die Informationen, die eventuell zu destruktiven Zwecken eingesetzt werden könnten, durch Vortragsunterlagen und Videoaufzeichnungen ohnehin frei verfügbar seien, so die Ansicht vieler Organisatoren und namhafter Vortragender. Zudem hätten die Pläne der US-Regierung rassistische Untertöne.
Quelle: Reuters