• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] Uralt und dennoch immer wieder wirkungsvoll: der Enkeltrick

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Mittlerweile ist der Enkeltrick schon 20 Jahre alt, dennoch fallen, trotz ständiger Aufklärung stets wieder erneut, meist ältere Personen, darauf herein. Das aktuelle Opfer, eine 78 jährige Frau, wohnhaft im Halberstädter Ortsteil Aspenstedt in Sachsen-Anhalt, wurde durch diese üble Masche erst gestern um 20.000 Euro erleichtert, laut Pressemitteilung der Polizei Sachsen-Anhalt.



Dabei ist die Vorgehensweise immer wieder die gleiche: Die Betrüger suchen in Telefonbüchern nach alten Vornamen und rufen ihre potentiellen Opfer an. Sie arbeiten nur im Team, wobei jeder eine fest zugeschriebene Rolle hat. Der Anrufer kommt zumeist aus Polen, spricht akzentfrei deutsch und erweckt so keinen Verdacht. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn das heimische Telefon klingelt und am anderen Ende der Leitung die Worte zu hören sind: „Hallo, ich bin’s. Rate mal, wer hier ist!“, so ist aus einer ZDFinfo Doku zu entnehmen.



Damit ist der erste Schritt getan. Ist der Kontakt erst einmal geknüpft und die Zielperson überzeugt, tritt mittels Information durch den Anrufer der Logistiker auf den Plan. Er hat die Aufgabe, das Opfer auszuspähen. Er holt solche Informationen über das Umfeld des Opfers ein, wie, wo wohnt der zu Schädigende, wo befindet sich die nächste Bank. In Phase drei wird dann das Abholer-Team aktiviert und instruiert. Das besteht aus einem Fahrer, einem Observanten, der das Gelände beobachtet und gegebenenfalls Alarm schlägt, und dem eigentlichen Abholer. Dieser gibt sich als Vertrauensperson des Opfers aus. Er nimmt die vereinbarte Summe in Empfang, um mit ihr auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden.

In dem aktuellen Fall gab sich bei einer 78-jährigen Frau aus Aspenstedt eine Anruferin als Enkelin der alten Dame aus. Natürlich, wie kann es auch anders sein, benötigte sie dringend Geld. Dieses Mal wurde es gebraucht für die Ersteigerung eines Wohnwagens. Die dafür veranschlagte Summe: 20.000 Euro. Und „rein zufällig“ kam auch der Zeitdruck ins Spiel, denn bei einer Ersteigerung könnte ja das Fahrzeug auch ganz schnell von jemandem anderes erworben werden. Die Rentnerin fiel darauf herein. Sie fuhr mit einem Taxi zur Bank, holte die vereinbarte Summe, übergab sie an den Abholer – und ward das Geld für immer los. Erst die Tochter der Seniorin wurde wenig später auf die zweifelhafte Geldübergabe aufmerksam und ging mit ihrer Mutter zur Polizei. Im Nachhinein wurde ermittelt, dass die Telefonnummer der Anruferin eine ausländische Vorwahl hatte und demzufolge auch nicht zurückverfolgbar wäre.

Ein abschließender Aufruf der Polizei ist ein erneuter Versuch, weitere, ähnliche Taten zu verhindern. Die Polizei bittet darum, „dass Angehörige ihre älteren Verwandten für dieses Thema sensibilisieren. Auch Mitteilungen von Bankangestellten, die bei Auszahlungen solch hoher Summen an ältere Mitbürger Verdacht schöpfen, nimmt die Polizei jederzeit entgegen.“

Bildquelle: Jhonatan_Perez, thx! (CC0 Public Domain)



https://tarnkappe.info/uralt-und-dennoch-immer-wieder-wirkungsvoll-der-enkeltrick/Quelle
Autor: Antonia
Originalbeitrag auf Tarnkappe.info
 

electric.larry

\''; DROP TABLE user; --
Teammitglied

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Das ist der Enkeltrick
Wir nehmen deiner Oma ihre Rente weg
Sie wird es gar nicht merken, sie ist zu senil
Sie kann uns ruhig was schenken, sie braucht ja nicht viel
Ohh, das ist der Enkeltrick
Wir nehmen deiner Oma ihre Rente weg
Und aus politischen Gründen ist das okay
Deine Oma hat sicher damals Hitler gewählt
 

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Para La Santa Muerte

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@Howard:

Wer wildfremden Leuten gutgläubig zigtausende Euro in die Hand drückt, ist für mich einfach nur dämlich. Sorry not sorry.
 

TBow

The REAL Cheshire Cat

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Wer wildfremden Leuten gutgläubig zigtausende Euro in die Hand drückt, ist für mich einfach nur dämlich. Sorry not sorry.
Da hab ich ne Info für dich. Omis und Opis sind in der Tat des öfteren dämlich. Das bringt das Leben und der Verfall mit sich. Kannst das ja mal bei deinen Verwandten versuchen die ordentlich zu verarschen, wenn sie ein gewisses Alter erreicht haben. Mal sehen, ob die dann deinen Idiotentest bestehen.
 

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Para La Santa Muerte

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@TBow:

Das dürfte bei meiner nicht gerade gut betuchten Uroma (89) in Polen sehr schwer werden. Wünsche ich viel Spaß dabei.
 

Jan_de_Marten

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Da hab ich ne Info für dich. Omis und Opis sind in der Tat des öfteren dämlich. Das bringt das Leben und der Verfall mit sich.
Du sollst doch nicht von deiner Verwandtschaft erzählen. :coffee:

Falls es mit dem Verfall wirklich soweit ist hat das Kind, Enkelkind etwas falsch gemacht.
 

Cybercat

Board Kater

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Welche Bank hat heutzutage mal eben 20.000 Okken da liegen für eine Barauszahlung?
Solche Beträge muss man schon einige Tage vorher ankündigen damit die Bank das Moos da hat.
 

pSypher

ego

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Das Problem sollte man nicht nur bei den Älteren Menschen suchen, sondern auch in der Gesellschaft und Politik. Wenn eine alte Oma oder ein alter Opa zur Bank gehen und ihr gesamtes Erspartes haben will oder einen Großteil dessen sollte der Bankangestellte einfach mal sein Hirn einschalten. Wenn man den Verlauf der Zahlungen der Person der letzten Monate prüft und feststellt das kein hoher Geldeingang war ist das Geld gespart = einfach nett bei der Dame oder den Herren nachfragen, wofür das Geld benötigt wird. Wenn dann das Problem genannt wird sollte es dem Banker auffallen und die Dame sowie die Polizei vorsorglich informieren und zum Gespräch laden.

Dann wäre zumindest ein Großteil dieser Fälle zu verhindern.

Euer pSypher
 

Carsten

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@Howard:Wer wildfremden Leuten gutgläubig zigtausende Euro in die Hand drückt, ist für mich einfach nur dämlich. Sorry not sorry.
Hast du noch nie ein gebrauchtes Auto gekauft?

Grundsätzlich überreichst du "normale" Geldbeträge fast jeden Tag an wildfremde Menschen - es sei denn, du kennst jeden Kassierer im Markt oder an der Tanke persönlich. Bis zu welchem Betrag wäre es denn nicht dämlich?
 

TBow

The REAL Cheshire Cat

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Welche Bank hat heutzutage mal eben 20.000 Okken da liegen für eine Barauszahlung?
Bei uns in Österreich geht das bei jeder Bank. Selbst bei "Dorffilialen" sind 20k überhaupt kein Problem. Kann mir nur schwer vorstellen, dass man in Deutschland nicht an sein eigenes Geld schnell rankommt, wenn es sich um derart überschaubare Summen handelt.

EDIT: Du liegst wirklich richtig, was Deutschland betrifft.
Der Bargeldvorrat ist von Bankfiliale zu Bankfiliale unterschiedlich - je nach Größe und Bedarf. Bei kleineren Bankfilialen liegt die Obergrenze für Barabhebungen am Schalter ohne vorherige Anmeldung bei 5000 Euro. In der Hauptgeschäftsstelle der Stadtsparkasse München mitten in der Innenstadt sind es dagegen 15.000 Euro.

Girokonten sind Sichteinlagen, was eigentlich bedeutet, dass der gesamte eingezahlte Betrag auf Wunsch zu jeder Zeit vollständig ausbezahlt werden muss. In der Praxis stößt diese Regel aber an ihre Grenzen, da Banken nur begrenzte Bargeldvorräte in der Filiale aufbewahren. Die Institute möchten sich damit vor Banküberfällen schützen.

http://www.sueddeutsche.de/geld/zugriff-auf-gespartes-wie-viel-geld-man-holen-kann-1.538178


pSypher schrieb:
Wenn eine alte Oma oder ein alter Opa zur Bank gehen und ihr gesamtes Erspartes haben will oder einen Großteil dessen sollte der Bankangestellte einfach mal sein Hirn einschalten.
Bankangestellte am Schalter sind über diese Problematik schon lange im Bilde, fragen bei den Kunden kritisch nach und informieren auch. Nicht nur in Österreich, auch in Deutschland ist dies üblich.
 
Zuletzt bearbeitet:

TeeB

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Kann mir nur schwer vorstellen, dass man in Deutschland nicht an sein eigenes Geld schnell rankommt, wenn es sich um derart überschaubare Summen handelt.

Abhebungen über 10k musst Du in D bei den meisten Filialen vorher anmelden.
 

Italia_90

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Im Grunde ist der Enkeltrick-Betrug dasselbe wie der ganze Scheiss mit den Kaffeefahrten: Es werden gutgläubige Senioren abgezogen auf die sich die Abzocker spezialisieren.
Aber auch das wird gerne mal gesprengt:
https://www.youtube.com/watch?v=PmmvTrJkTGw

Und trotzdem fallen immer weiter Leute darauf herein - ganz wie beim Enkeltrick.
 
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