• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Thermische Ernergie aus Temperaturunterschied berechnen?

dekay

Cruncher

Registriert
16 Juli 2013
Beiträge
338
Ort
Stuttgart
Hi

ich habe hier ein TEG-Element das einen Temperaturunterschied in Strom umwandelt. Ich soll den wirkungsgrad bestimmen.

Am Ausgang ist das ganze kein Ding das macht LabView für mich. Nur der "Eingang" macht mir sorgen. Das Teil klebt bei mir an einer Heizung und ich habe zwei Temperatursensoren angebracht. Einmal die zum messen der Oberflächentemperatur auf der Heizung und einmal auf dem Element.

Wenn ich das mit dem Prinzip angehe und sage das die Energie aus der Heizung absorbiert wird und auf der anderen Seite wieder emittiert wird und das mit der Elektrischen Energie vergleiche dann komme ich auf über 60% Wirkungsgrad was viel zu viel ist. Der sollte irgendwo um die 10% liegen.

Jemand eine Idee wie ich auf die Energie komme?
 

loopzone

gesperrt

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
815
Ist der Messaufbau vorgegeben oder hast du ihn dir ausgedacht?

Ich habe gerade Schwierigkeiten damit, mir vorzustellen wie du die Temperatur am Peltier Element misst. Ich stelle mir es so vor, dass die Temperatur am ""Ausgang"" eigentlich erheblich höher ist als von dir bestimmt. Das würde bedeuten, dass die eingebrachte Energie auch höher ist, als von dir berechnet. Entsprechend sinkt der Wirkungsgrad des Elements.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:

dekay

Cruncher

Registriert
16 Juli 2013
Beiträge
338
Ort
Stuttgart
  • Thread Starter Thread Starter
  • #3
Den Messaufbau habe ich mir ausgedacht. Sind im Prinzip zwei NTCs die mit PVC-Tape angebracht sind.
 

loopzone

gesperrt

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
815
Ich würde meinen, dass das Messverfahren ungeeignet ist. Denn du vernachlässigst die Verlustwärme.

Hier hat jemand den Wirkungsgrad mit einer bestimmten Wassermenge bestimmt: Link Vielleicht hilft dir das.
 
Zuletzt bearbeitet:

EDI

Neu angemeldet

Registriert
16 Juli 2013
Beiträge
16
Hey Dekay :)

Ich Brainstorme hier jetzt mal bissel (soweit das beim 3ten Bier noch machbar ist ^^). Also, wenn was sinnvolles für dich dabei ist, nutze es. Ansonsten, vergiss, was ich schreibe.

Ich hab mir deinen Link zu Wikipedia zum Prinzip der Wirkungsgrad-Berechung mal angeschaut. Da steht was von Wärme-Strahlung. Du hast es aber zwischen deiner Heizung und dem Peltier-Element mit Wärmeleitung zu tun. Soll heißen, das dort beschriebene Wärme-Strahlungs-Gesetz hat nix mit deinem Problem zu tun. Bei dir gehts ausschließlich um die Funktionsweise deines Peltier-Elements.

Dein Peltier-Element wandelt ne Temp.Differenz in nen Strom um (weisste selber). Umgekehrt kann man es darum auch so schön zum kühlen benutzen, wenn man es ordentlich bestromt ^^.

Was du brauchst ist die Temp.Differenz zwischen den beiden Platten deines Peltier-Elements und dann noch dessen Arbeitskennlinie. Die Temp.Diff haste schon. Die Arbeitskennlinie findest du in den Datenblättern. Die musst du also erstmal haben.

Hier mal ein Bsp. für die Arbeits-Kennline von nem Peltier-Element (S. 5):
http://www.quick-ohm.de/peltierelemente/download/Erlaeuterung-zu-Peltierelementen.pdf

Da steht bissel verklausuliert drinne, welcher Strom bei welcher Temp.Diff raus kommt. Hab ich mir jetzt aber nicht genauer angeschaut, also k.p. Musste selber nachrechnen. Aber jedenfalls ist das der richtige Ansatz, um dein Problem zu lösen. Du brauchst die konkreten Datenblätter von deinem Peltier-Element.

Allerdings, im Prinzip kannste dir auch einfach ne Mess-Schaltung mit nem bekannten Last-Widerstand aufbauen und dann einfach den Strom in Serie mit nem Multi-Meter messen, geht genauso. Oder du misst einfach die Spannung über den Widerstand. Der Last-Widerstand ist ja nur dazu da, dass du dein Peltier-Element nicht im Kurzschluss betreibst. Keine Ahnung, was in dem Fall passieren würde/könnte. Generell kann man aber sagen, dass nicht alle Quellen Kurschluss-Fest sind. So fancy Sachen wie Peltier-Elemente wahrscheinlich erstmal nicht ^^.
Jedenfalls, was du erstmal brauchst ist der Strom, den dein Peltier-Element bei ner gegebenen Temp.Diff liefert.

Allerdings, wenn ich jetzt weiter so drüber nachdenken ist dein Ansatz mit der Wärmestrahlung gar nicht so schlecht. Das hat zwar wie gesagt nix mit deinem Peltier-Element zu tun, abe du kannst das Bolzmann-Gesetz als Maßstab nutzen. Über die Arbeits-Kennlinie deines Peltier-Elements und der delta_Temp kannst du den Ausgangsstrom berechnen. Zusammen mit der Last dann die Leistung. Über die Zeit dann die Energie.

Das kannst du dann ins Verhältnis zur Energie bei Wärmestrahlung setzen, die bei der gleichen delta_Temp auftreten würde. Denn Wärmestrahlung ist so ziemlich das in-Effizienteste, was die Natur so zur Energie-Übertragung anbietet (Im Vergleich zur Wärmeleitung und zur Konvektion). Nur bei Wärmestrahlung bekommst du halt keinen Strom raus, darum doch das Peltier-Element.

Nur so ne Idee. Aber um ne Effizienz-Betrachtung zu machen brauchst du immer ne 100%-Marke. Und die fehlt dir sonst. Da würde ich halt die Energie bei Wärmestrahlung nehmen.


LG,
EDi
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben