• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Studium abbrechen oder Studienfach wechseln

AllTheTime

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Hi ngb,
ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Ich bin letzen Monat 23 geworden und studiere im moment im 8. Semester Maschinenbau.
Die ersten 2-3 Semester lief das auch noch recht gut, aber mittlerweile komm ich kaum noch vorran. In den letzen Semestern war ich froh, wenn ich mal 2 Prüfungen geschafft habe :(
Momentan sieht es so aus, dass ich zwar schon 8. Semster hinter mir habe (Regelstudienzeit sind 6, und im Oktober fängt schon das 9. an), aber erst fast die Hälfte meiner Studienfächer bestanden habe und das sind auch nur die leichten (Technisches Englisch I & II, etc).
Daher komme ich so langsam ins zweifeln, ob ich überhaupt noch MB weiterstudieren soll, da ich dann sehr wahrscheinlich nochmal locker 8 Semester dranhängen kann, wobei dann auch noch nichtmal sicher ist, ob ich dann überhaupt den Bachelor schaffe (bei 3x durchfallen in einem Fach ist man ja raus).
Jetzt spiele ich mit dem Gedanken, ob ich nicht den Studiengang wechsel und Lehramt studiere (wobei ich da dann erstmal fragen muss, ob dass mit meinem Maschinenbau-Fachabi überhaupt möglich ist), wofür ich dann aber auch nochmal min 6 Semster (Regelstudienzeit) brauche und ich auch nicht weiß, ob ich es dann dann auch überhaupt schaffe, oder ob ich erstmal eine Ausbildung machen sollte, damit ich wenigstens schonmal etwas hab. Im Moment hab ich nämlich außer meines MB-Fachabis gar nichts und nur mit Fachabi, wird man ja auch nirgends eingestellt, wenn man nichts gerlernt/keine Ausbildung hat.

Ich tendiere ja im Moment eher zur Ausbildung, da ich jetzt noch (relativ) jung bin und es so leichter ist(?) eine Ausbildungsstelle zu finden, als wenn ich erst noch 4 Jahre weiterstudiere und dann mit 27/28 noch mal eine Ausbildung anfangen will.

Was würdet ihr mir raten?
 

Chegwidden

Hat sich hochgeschlafen-
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Eine Ausbildung zum Industriemechaniker/Elektriker/Mechatroniker und danach mit dem Fachwissen aus dem Studium den Meister oder staatl.gepr.Techniker machen vielleicht?
 

Maxwell

NGBler

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Wenn du dann immer noch aufhören/wechseln willst, ist das wohl die beste Lösung.
Ansonsten würde ich erstmal Ursachenforschung betreiben, um rauszufinden was überhaupt das Problem ist. Bist du in vielen Prüfungen durchgefallen, oder hast du wegen (gefühlter?) Überlastung viele erst gar nicht geschrieben? Interessieren dich die Inhalte im Studium überhaupt? Mathe lieben die wenigsten (auch wenn das in den Ingenieurfächern eigentlich nicht allzu schwer ist), aber was ist mit dem Rest? Lernst du vielleicht einfach sehr ineffektiv?
Ansonsten ist es zur Steigerung der Motivation vielleicht sinnvoll, sich klarzumachen wo man später hinmöchte. Die Arbeit als Ingenieur vs. Lehrer vs. Facharbeiter/Meister/Techniker ist sehr unterschiedlich. Für mich persönlich schwer vorzustellen 2 davon als gleichwertige Alternativen zu betrachten.
 

AllTheTime

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  • #4
Ja, irgendwas (Meister/Techniker) wollte ich dann schon noch mal weitermachen.

Warum hab ich angefangen? Eigentlich, damit ich später einen guten Job bekomme, der mir Spass macht. Mittlerweile hab ich aber das Gefühl, dass ich das auch anders und "leichter" hätte haben können, wenn ich direkt nach der Schule eine Ausbildung + Meister/Techniker gemacht hätte.
Die Prüfungen mit durchfallen/aufschieben halten sich ungefähr in Waage. Die meisten Inhalte interessieren mich schon, daran liegt es wohl nicht.

Da wo ich später hinwill ist mir eigentlich klar, nur die Frage ist jetzt, ob ich dabei nicht lieber ein "Umweg" über die Ausbildung gehe und mich danach einfach weiterbilde, oder ob ich jetzt direkt weitermache und im dümmsten Fall nachher mit Ende 20 dann mit nichts da stehe.
Ich kann mir nämlich vorstellen, dass es jetzt noch leichter ist eine Ausbildungsstelle zu finden als wenn ich noch X Jahre warte.

Sicher sind die 3 Richtungen sehr unterschiedlich, aber ich denke dass mir alle 3 gefallen würden. Ich wäre auch gerne Fussball-Profi werden, aber dafür fehlt mir wohl das Talent :D
 

Kirov

NGBler

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Musst halt überlegen, ob dir eine Ausbildung eher liegen würde. Das was dir im Studium im Moment zuviel Anspruch ist, könnte in der Ausbildung zu wenig sein. Die klassischen Auszubildenden-Aufgaben erfreuen sich nicht immer allzu großer Beliebtheit und müssen nichts mit dem zu tun haben, was du später einmal machen willst. Dann ist fraglich, ob der direkte Weg über das Studium insgesamt nicht der Kürzere zu deinem Ziel ist.
 

JohnyBravo

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Mein Tipp: Setze dir ein Zeitlimit. In deinem Fall würde ich maximal 3 Semester nehmen. Bestehen realistische Chancen, dass du in diesen 3 Semestern deinen Bachelor bekommst? Wenn ja: Halt dich ran, stell alles andere hinten an und zieh die Sache durch. 1,5 Jahre leiden, danach das ist alles gut (zumindest studientechnisch :D). Wenn du das nicht packst, such dir JETZT was anderes und warte nicht noch ein weiteres Semester, das macht keinen Sinn. Hättest du evtl. Kontakte zu einer guten Ausbildungsstelle? Wenn nicht hast du noch ein paar Wochen in den Semesterferien Zeit um dir eine Stelle zu suchen. Schau es dir an, hör dir an, was die Betriebe dir offerieren etc.
Im besten Fall findest du eine Ausbildungsstelle, im schlechtesten Fall bekommst du neue Motivation, dein Studium doch durchzuziehen ;-)

Ich war mal in einer ganz ähnlichen Situation und hab alles falsch gemacht. Hatte 13 Semester (!) Geschichte und Politikwissenschaften auf Magister hinter mir und sogar einen annehmbaren, prüfungsrelevanten Notenschnitt von 2,0. Mir fehlte ein Seminar + die Magister Arbeit + die Abschlussprüfung. Irgendwie fehlte mir dann aber die Motivation. Ich konnte mich einfach nicht dazu aufraffen die letzte Seminararbeit zu schreiben, es war eine absolute Katastrophe. Lag wohl auch daran, dass ich ziemlich viel nebenbei gearbeitet habe, aber das ist natürlich keine Entschuldigung. Ein Semester später habe ich mir ernsthaft überlegt, mit 27 eine Ausbildung anzufangen... Zu meinem Glück wurde bei der Firma bei der ich meinen Nebenjob hatte eine neue task force gegründet und meine Chefin hat mich bei der Geschäftsführung empfohlen. Nach einigen Interviews wollten sie mich und ich konnte mein Studium dann guten Gewissens nach 14 Semestern abbrechen :) Wie gesagt, zu dem Weg rate ich aber keinem, war eine Mischung aus Glück und Fleiß beim Nebenjob, die mich "aufgefangen" haben.
Wenn ich mir überlege, dass ich jetzt gerade das zweite Lehrjahr beendet hätte, meine Güte....

Auch zu einem Studienwechsel würde ich dir nur bedingt raten. Gerade Lehramt... wenn du dich nicht zum Lehrer berufen siehst lohnt es sich aus wirtschaftlicher Sicht einfach nicht jetzt nochmal 8-9 Semester zu machen.
Solltest du dich für den Weg Ausbildung-Meister/Techniker entscheiden und einen Lehrauftrag als deine persönliche Bestimmung sehen, könntest du auch noch nachträglich mit deinem Meister als Ausbilder in einem größeren Betrieb Fuß fassen. Ich habe gerade für Mexiko erst wieder unheimlich viele Ausschreibungen in verschiedenen deutschen Betrieben auf der Suche nach deutschen, spanischsprachigen technischen Ausbildern gesehen. Bezahlung für solche Geschichten ist Top, da kann der durchschnittliche Maschinenbau Student einpacken. ;)
 
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accC

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Mach die Ausbildung. Deutschland hat Fachkräftemangel. :T
 

confuse

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Hi AllTheTime,

du bist est 23 Jahre alt... da kannst du wirklich noch ruhigen Gewissens ausprobieren und dich für etwas anderes entscheiden. Studieren damit man später einen guten Job erhält, ist natürlich ein Plan, aber macht, wie du merkst auch nicht zwangsläufig glücklich. Finde die bisherigen Vorschläge hier sehr gut: erst mal zu schauen, was dir überhaupt Probleme macht. Ist es der Stoff, der dir zu schwer, gar zu abstrakt erscheint? Brauchst du eher etwas praktischeres? Fachhochschulen sind ja eigentlich schon relativ praxisnah und nicht so theoretisch wie Universitäten. Aber vielleicht liegt dir das Studieren einfach nicht? Oder es ist das Fach? oder feierst du einfach lieber anstatt die Bücherei zu besuchen? Hast du Lerngruppen? Tausch dich mit deinen Komilitonen aus, meinst du, du könntest damit vielleicht die Zeit überstehen und aufholen? Ja, wenn du meinst, es macht dir Spaß und ein Ingenieur-Studium ist das, was du beruflich machen möchtest, dann zieh es durch. Aber vielleicht nicht, nur wegen des Studium wegen. Und Durststrecken gibt es glaube ich sowohl in der Ausbildung, als im Studium...da ist die Frage: durchhalten, weitermachen oder Kopf in den Sand!
Ich finde aber überhaupt nicht schlimmes daran, sich doch auf eine solide Ausbildung zu besinnen. Und du hast sehr recht, man kann auch über Umwege an sein Ziel kommen. Du brauchst nicht zwangsläufig ein Studium, kannst über Ausbildung, Meisterprüfung, innerbetrieblichen Aufstieg etc, auch an dein Ziel gelangen.

Warum du ausgerechnet überlegst nun auf ein Lehramt-Studium zu wechseln ist mir gerade jedoch schleierhaft. Wenn gar nichts geht, werde ich Lehrer? :) Leider leidet das Lehramtstudium genau unter solchen Studenten, die einfach studieren wollen und nicht wissen was. Also dann werde ich doch einfach Lehrer. Damit machst du dich und die Schüler vor allem nicht glücklich. Lehramt solltest du nicht unterschätzen. Wenn du dir vorstellen kannst, die nächsten 30 Jahre täglich mehrere Stunden der Entertainer für 25-30 Schüler zu sein. Dann ja... aber sonst...Finger weg.... Finde den Vorschlag von Johnny Bravo da sehr gut, wenn du Interesse daran hast auszubilenden oder Wissen zu vermitteln kannst du auch einen Ausbilderschein machen. Meistens auch im Rahmen einer Meisterprüfung möglich.

Ich hoffe, du triffst die richtigen Entscheidungen, auch wenn es noch 1-2 Semester dauert...Ein Studium ist eigentlich keine vergeudete Zeit. Und auch dann bist du erst 24 J. und kannst noch ~40 Jahre im Arbeitsleben stehen. :) zumal du nun eh zu spät für das neue Ausbildungsjahr bist und die Bewerbungen ja eher für August 2015 laufen. Vielleicht kannst du auch mal die Beratung in deiner Fachschaft aufsuchen oder die Berufstberatung, die ja meistens auch an den Uni's oder Fh's vertreten sind und mit denen neue Ideen/Alternativen erarbeiten. Viel Glück!
Ich hab den Weg andersherum gemacht, erst Ausbildung und mit 25 J. noch mal komplett etwas anderes gemacht und das Studum begonnen. ich hab es nicht bereut.
Leben ist das, was du draus machst ;-)
 
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musv

Bekannter NGBler

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Ja, irgendwas (Meister/Techniker) wollte ich dann schon noch mal weitermachen.
Diese Worte klingen nach Motivation pur! :T Mit der Einstellung schaffst du "irgendwas" problemlos.

Warum hab ich angefangen? Eigentlich, damit ich später einen guten Job bekomme, der mir Spass macht. Mittlerweile hab ich aber das Gefühl, dass ich das auch anders und "leichter" hätte haben können, wenn ich direkt nach der Schule eine Ausbildung + Meister/Techniker gemacht hätte.
Motivation guter Job -> falsch
Anders und leichter -> falsch
Meister leichter als Uni -> falsch

Guter Job: Ein Studium macht man in erster Linie, weil einen die Fachrichtung interessiert. Die Jobaussichten sind zwar nicht von der Hand zu weisen, aber sollte bei der Richtungswahl eher eine untergeordnete Priorität haben. Würden sich alle nur nach den Jobaussichten entscheiden, hätten wir nur Maschinenbauer und Naturwissenschaftler. Und keiner würde mehr irgendwas Soziales oder Geisteswissenschaftliches studieren.

Anders = leichter: Ist sicherlich richtig. Die Ausbildung zum z.B. Vision Clearance Engineer ist mit Sicherheit einfacher. Aber ob du später mal mit dem Anspruch an Dich selbst zufrieden bist, steht auf einem anderen Blatt.

Meister = leichter als Uni: Ich kenn die Meisterausbildung nicht. Was ich bisher so gehört hab, liegt das wohl ungefähr auf einem ähnlichen Level. Unterschätz das also nicht! Dazu kostet ein Meistertitel unheimlich viel Kohle.

Ich würde Dich einfach so einschätzen, dass du den Aufwand an ein Maschinenbaustudium unterschätzt hast. Jetzt hast du einiges geschoben oder zu wenig Zeit und Leistung investiert, damit viel Zeit verloren und stehst jetzt an einem Punkt, an dem du aus Motivationsgründen alles hinschmeißen willst. Da du auch eher unentschlossen scheinst (Maschinenbau, Lehramt, Ausbildung, Fußballer), kann Dir der Bockmist bei einem anderen Studium wieder genauso leicht passieren.

Deswegen würde ich Dir zwei Möglichkeiten vorschlagen:
  • Setz Dich auf Deinen Hintern, blende alle Ablenkungen aus, und fang endlich an, etwas für Dein Studium zu machen!
  • Schmeiß das Studium hin, und beginne noch im Herbst eine Ausbildung! Vergiss dabei den Meister! Das wäre ein Schritt, der Dich in den nächsten 5 Jahren nicht beschäftigen sollte.
Je nachdem, welche Möglichkeit du wählst, sei konsequent und fokussier Dein Ziel!
 

Maxwell

NGBler

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Guter Job: Ein Studium macht man in erster Linie, weil einen die Fachrichtung interessiert. Die Jobaussichten sind zwar nicht von der Hand zu weisen, aber sollte bei der Richtungswahl eher eine untergeordnete Priorität haben. Würden sich alle nur nach den Jobaussichten entscheiden, hätten wir nur Maschinenbauer und Naturwissenschaftler. Und keiner würde mehr irgendwas Soziales oder Geisteswissenschaftliches studieren.
So hab ich das in seinem Text gar nicht aufgefasst (vielleicht war es ja aber tatsächlich in Richtung Jobangebote, Verdienst etc. gemeint :unknown:).

Habe das eher auf inhaltlicher Ebene verstanden, also dass er sich mit dem Studium die Möglichkeit auf einen Job erarbeiten möchte, der ihm Spaß macht. Das fänd ich persönlich eine sehr gute Motivation, war bei mir so ähnlich: Habe damals vor Beginn meines Studiums ein Praktikum in der Industrie gemacht bei dem ich in verschiedene Abteilungen reinschnuppern durfte, in denen hauptsächlich Elektroniker arbeiten. Das waren alles keine schlechtbezahlten Jobs, aber inhaltlich doch eher flach, nichts was mich länger als 2 Wochen interessiert/gefordert hätte. Haben einige der Leute da ähnlich gesehen, und waren dementsprechend sichtlich frustriert in einer "Karrier-Sackgasse" festzustecken. Das hat meiner Motivation das Studium durchzuziehen einen enormen Schub gegeben. :D

Allerdings: Wenn man auf dieser Ebene (also: hinsichtlich des späteren Jobs) argumentiert, können die Alternativen Meister vs. Techniker vs. Studium eigentlich nicht zur Wahl stehen. Dass ein Meister und ein Ingenieur denselben Job machen halte ich für extrem selten, und dass jemandem beides gleichermaßen Spaß macht auch. :coffee:
Gibts natürlich auch andersrum: Mein Cousin hat eine Ausbildung als Kfz-Mechatroniker, hat inzwischen auch seinen Meister gemacht und hat vor zum Anfang des nächsten Semesters zu studieren. Allerdings verstehe ich nicht so ganz wieso, da er es liebt zu basteln, zu schrauben und sich die Finger schmutzig zu machen hat er eigentlich schon den perfekten Job. Dass nach dem Studium höchstwahrscheinlich etwas deutlich anderes auf ihn warten wird sieht er aktuell noch nicht.
 
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