• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Technik] Stromloses Kühlsystem mit Hilfe von Spiegeln

[img=right]https://www.picflash.org/viewer.php?img=220px-Stanford_University_seal_2003H1ZFGD.svgH1ZFGD.png[/img] Aaswath Raman, ein Forscher der Stanford-Universität, hat es sich zum Ziel gesetzt, eine Kühlung zu entwerfen, die Klimaanlagen überflüssig machen soll. Nun hat er ein Konzept vorgelegt, das auf Spiegeln basiert, welche an den Dächern von Gebäuden angebracht werden, um eben jene zu kühlen.

Die Spiegel bestehen hierbei aus mehreren Schichten, die auf einem Silizium-Substrat aufgebracht werden und weisen insgesamt eine Dicke von 1,8µm auf. Des Weiteren sollen sie eine spezielle Nanostruktur erhalten, Sonnenlicht reflektieren und unerwünschte Wärme abstrahlen. Dadurch möchten Raman und sein Team in Gebäuden, insbesondere bei großer Hitze, Temperaturen erzeugen, die in etwa fünf Grad unter den Außentemperaturen liegen.

Dieses alternative Kühlungssystem soll, neben der Reflektion von einfallenden Sonnenstrahlen, darüber hinaus die Wärme aus dem Inneren des Gebäudes, in Form von Infrarotstrahlung in den Weltraum befördern.

Die Atmosphäre soll durch die Infrarotabstrahlung jedoch nicht beeinträchtigt bzw. erwärmt werden, die Frequenz sei nicht dafür geschaffen, die umgebende Luft weiter zu erwärmen.

Den Beweis der Funktionstüchtigkeit des Systems lieferte ein Prototyp auf einem Gebäude der Stanford-Universität. Dieser Prototyp wies jedoch nur einen Durchmesser auf, der dem einer Pizza entspricht. Zur Kühlung eines gesamten Gebäudes müssten die Spiegel deutlich größer sein, den Forschern nach, soll die Produktion solcher Spiegel auch möglich sein.

Ein Problem sei es derzeit noch, ein Verfahren zu entwickeln, welches die warme Luft innerhalb des Gebäudes zu den Spiegeln leitet, um die damit verbundene Wärme abstrahlen zu können.

Quelle | Bildquelle
 
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gelöschter Benutzer

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sprich, man kühlt die Gebäude in dem man künstlichen Schatten macht? Oder besser, die Sonnenenergie reflektieren lässt?
Also so wie schon ewig mit verspiegelten Fassaden usw.?
Ich erkenne gerade die Revolution nicht
 

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

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@elgitarre: Wenn das so einfach wäre, dann kämen die nicht 5° unter die Außentemperatur - selbst im absoluten Schatten geht das nicht.

Das ist endlich mal ein Ansatz, aber wirklich merkwürdig dass es einfach nicht möglich sein soll, thermische Energie in elektrische umzuwandeln.
Das ist ja das kranke an der Kühltechnik: Man steckt (elektrische) Energie rein um (thermische) Energie rauszubringen -> negativer Wirkungsgrad.
 

gelöschter Benutzer

Guest

G
Das ist ja das kranke an der Kühltechnik: Man steckt (elektrische) Energie rein um (thermische) Energie rauszubringen -> negativer Wirkungsgrad.

das ist natürlich Sache des Ausgangspunktes.

Du steckst elektrische Energie rein um was zu kühlen, also erreichst du schon ne Wirkung, daher kann auch der Wirkungsgrad nicht negativ sein.

Triffst du diese Aussage im Sinne der Physik oder der Kühltechnik?

Interessante Frage, wenn ich mal Zeit habe mache ich mir mal Gedanken.

Negativ wäre dein Wirkungsgrad aber dann, wenn du in nen Kühlschrank elektrische Energie steckst um diesen zu kühlen, du aber eine Erwärmung des Kühlschrankinneren erzielen würdest.

Ich denke (ohne Netzrecherche und ohne Konsultation von Wikipedia), der Wirkungsgrad einer Kühlung errechnet sich so:

die reingesteckte elektrische Energie
im Verhältnis zur abgeführten Wärmeenergie
daher kann hier der Wirkungsgrad nicht negativ sein, so lange gekühlt wird.

Oder besser, meines Wissen nach gibt es in der Physik keinen negativen Wirkungsgrad, sonst hättest du ein Perpetuum Mobile, oder?
 

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

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Triffst du diese Aussage im Sinne der Physik oder der Kühltechnik?
Die Ingenieurwissenschaften widersprechen (fast) nie der Physik, es wird nur oft vernachlässigt oder vereinfacht (was dann bei Mathematikern zu Brechreiz führt^^)

Im Normalfall errechnet sich der Wirkungsgrad als "nützliche" Leistung durch zugeführte Leistung, zB nimmt ein Elektromotor 100% elektrische Leistung auf, gibt 80% mechanische Leistung an seiner Welle ab (gewünschte, nützliche Leistung) und 20% thermische Leistung über seine Kühlung (Verlustleistung). Bei einer Heizung wären wir hier extrem nahe an den 100%, da praktisch alle Verluste (sogar die Erwärmung des Kabels) hier den gewünschten Nutzen bringen.

Bei Kältemaschinen wird es hier interessant, denn wenn wir eine solche zum Heizen benutzen dann haben wir zB 3KW elektrische Leistungsaufnahme und 10KW Heizleistung (das sind durchaus realistische Zahlen) und damit 300% Wirkungsgrad - und da das selbst für Otto Normalverbraucher komisch aussieht, gibt man den Wirkungsgrad dabei nicht mehr in % an sondern als Faktor.

Heizen -> thermische Energie zuführen, kühlen -> thermische Energie abführen

Wenn wir nun aber kühlen, dann würde eine ideale Maschine die "ungewünschte" thermische Energie in elektrische Umwandeln und in das Stromnetz einspeisen.
Die Kältemaschine dagegen nimmt sogar noch Leistung auf.
 

gelöschter Benutzer

Guest

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Bei Kältemaschinen wird es hier interessant, denn wenn wir eine solche zum Heizen benutzen dann haben wir zB 3KW elektrische Leistungsaufnahme und 10KW Heizleistung

und woher kommen die fehlenden 7KW?
Irgendwas kann da nicht stimmen.

So oder so.
Du kannst aus einem System nicht mehr Energie egal in welcher Form erhalten wie du in das System reinsteckst oder wie halt schon im System steckt.

edit:
ahso. Ok. Im System steckt Wärmenergie.
Dann kannst du das aber trotzdem so nicht berechnen, da die Wärmeenergie ja bereits im System steckt, oder?

Interessante Sache.
Gibt es da Formeln oder sinnige links?
 

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

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und woher kommen die fehlenden 7KW?
Irgendwas kann da nicht stimmen.
Der Energieerhaltungssatz gilt nur in geschlossenen Systemen.
Dementsprechend kommen die 7KW thermische Leistung von außen, nämlich vom Verdampfer, womit auch immer der erwärmt wird: Umgebungsluft, Wasserkreis im Erdreich, Brunnen,...
 

gelöschter Benutzer

Guest

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Der Energieerhaltungssatz gilt nur in geschlossenen Systemen...

aber man kann den Wirkungsgrad doch auch eben nur in solchen Systemen benennen, oder?
Und genau das ist ja mein Punkt.
Es kann keinen negativen Wirkungsgrad geben.
Am besten du lieferst jetzt mal Formeln und links mit denen man deinen negativen Wirkungsgrad errechnen kann.


Meines Wissens nach (müsste erst recherchieren) berechnet man den Wirkungsgrad einer Kühlanlage in dem man schaut wie viel (z.B. elektrische) Energie steckt man rein (Kühlleistung), und wie viel Wärmeenergie wird abgeführt/bewegt (Abwärmeleistung).
Und da kommt niemals ein negativer Wirkungsgrad raus.

Hier mal Lesestoff für dich:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kältemaschine

http://de.wikipedia.org/wiki/Thermodynamik#Die_verschiedenen_Aussagen

eigentlich sagt das ja schon alles:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wirkungsgrad
"Das Verhältnis kann Werte zwischen 0 und 1 annehmen und kann in Prozent angegeben werden."
nix negativ
 
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