Mit Hilfe sogenannter "Stiller SMS", von denen der Benutzer in der Regel nichts mitbekommt, können die Behörden Mobiltelefone orten und anhand der gesammelten Daten Bewegungsprofile erstellen. Diese Überwachungsmethode wird von den deutschen Behörden immer häufiger genutzt. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor. Demnach gab es allein im ersten Halbjahr 2014 rund 150.000 Fälle in Deutschland, in denen Stille SMS zum Einsatz kamen. Fast 53.000 Fälle betrafen laut Statistik das Bundesamt für Verfassungsschutz, mehr als 34.000 Fälle das Bundeskriminalamt (BKA) und knapp 69.000 Fälle die Bundespolizei.
Die aktuellen Zahlen bedeuten jeweils eine deutliche Zunahme im Vergleich zu früheren Jahren. Für das gesamte Jahr 2012 hatte die Bundesregierung auf eine frühere Anfrage der Linken hin den Versand von etwa 130.000 stillen SMS durch Bundesbehörden bestätigt, für das erste Halbjahr 2013 etwa 125.000. Verantwortlich für den Einsatz waren auch damals in erster Linie Verfassungsschutz, BKA und Bundespolizei. Neben den genannten Bundesbehörden können auch der Zoll, der Bundesnachrichtendienst (BND) sowie der Militärische Abschirmdienst (MAD) grundsätzlich dieses Mittel einsetzen, statistische Angaben dazu lagen aber nicht vor.
Wie viele Menschen stille SMS erhielten, teilte die Bundesregierung in ihrer Antwort auf die Linken-Anfrage unter Hinweis auf Geheimhaltungsvorschriften nicht öffentlich mit. Lediglich zum BKA hieß es, im ersten Halbjahr 2014 sei es um 122 Personen in 58 Ermittlungsverfahren gegangen.
Quelle: AFP via Yahoo! Nachrichten
Die aktuellen Zahlen bedeuten jeweils eine deutliche Zunahme im Vergleich zu früheren Jahren. Für das gesamte Jahr 2012 hatte die Bundesregierung auf eine frühere Anfrage der Linken hin den Versand von etwa 130.000 stillen SMS durch Bundesbehörden bestätigt, für das erste Halbjahr 2013 etwa 125.000. Verantwortlich für den Einsatz waren auch damals in erster Linie Verfassungsschutz, BKA und Bundespolizei. Neben den genannten Bundesbehörden können auch der Zoll, der Bundesnachrichtendienst (BND) sowie der Militärische Abschirmdienst (MAD) grundsätzlich dieses Mittel einsetzen, statistische Angaben dazu lagen aber nicht vor.
Wie viele Menschen stille SMS erhielten, teilte die Bundesregierung in ihrer Antwort auf die Linken-Anfrage unter Hinweis auf Geheimhaltungsvorschriften nicht öffentlich mit. Lediglich zum BKA hieß es, im ersten Halbjahr 2014 sei es um 122 Personen in 58 Ermittlungsverfahren gegangen.
Quelle: AFP via Yahoo! Nachrichten