Der Russe Alexander Andrejewitsch Panin hat sich diverser IT-Verbrechen - unter anderem Banken- und Internetbetrug - schuldig bekannt. Panin wird unter anderem verdächtigt, bei der Entwicklung der Schadsoftware "SpyEye" mitgewirkt zu haben. SpyEye wurde dazu verwendet, Botnets infizierter Computer aufzubauen und in großem Umfang Finanz-Informationen abzusammeln. Die Malware wurde 2009 erstmals eingesetzt und wurde von IT-Sicherheitsexperten sofort als ernst zu nehmende Bedrohung eingestuft. In rund zwei Jahren soll SpyEye gut 1,4 Millionen Computer infiziert und seinen Nutzern einen Millionen-Verdienst ermöglicht haben.
Panin soll laut Anklageschrift individuell angepasste SpyEye-Versionen für 1000 bis 8500 US-Dollar (700 bis 6200 Euro) in Untergrund-Foren verkauft haben. Seine mindestens 150 Kunden setzten die Software dann - teils sehr erfolgreich - für Betrugsdelikte ein.
Im Jahr 2011 hatten die Ermittlungsbehörden einen SpyEye-Kontrollserver in Georgien beschlagnahmt und Panin anhand in den Quellcode eingebetteter Kontaktdaten identifziert. Sie kauften eine SpyEye-Kopie von Panin und nutzten diese Transaktion, um ihn anklagen zu können. Kurz darauf wurde Panin an einem US-Flughafen festgenommen. Auch vier seiner Mitarbeiter und Kunden in Großbritannien und Bulgarien gingen kurz darauf den Behörden ins Netz.
Panin steht in Georgien vor Gericht; die Urteilsverkündung wird für den 29. April erwartet.
Quelle: The Register
Panin soll laut Anklageschrift individuell angepasste SpyEye-Versionen für 1000 bis 8500 US-Dollar (700 bis 6200 Euro) in Untergrund-Foren verkauft haben. Seine mindestens 150 Kunden setzten die Software dann - teils sehr erfolgreich - für Betrugsdelikte ein.
Im Jahr 2011 hatten die Ermittlungsbehörden einen SpyEye-Kontrollserver in Georgien beschlagnahmt und Panin anhand in den Quellcode eingebetteter Kontaktdaten identifziert. Sie kauften eine SpyEye-Kopie von Panin und nutzten diese Transaktion, um ihn anklagen zu können. Kurz darauf wurde Panin an einem US-Flughafen festgenommen. Auch vier seiner Mitarbeiter und Kunden in Großbritannien und Bulgarien gingen kurz darauf den Behörden ins Netz.
Panin steht in Georgien vor Gericht; die Urteilsverkündung wird für den 29. April erwartet.
Quelle: The Register