HerrMaulwurf
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Der Domain-Registrar und Hosting-Provider "domainfactory GmbH" bietet unter der Marke "JiffyBox" seit 2010 sog. "Cloudserver on demand" an.
Was es mit diesem Servertyp auf sich hat und wie sich die Cloudserver im Praxistest schlagen, erfahrt ihr im nun folgenden Review.
"Cloudserver on demand"?
Bei den Jiffybox-Servern handelt es sich um mit der Virtualisierungstechnologie "Xen" virtualisierte Server. Der Hauptunterschied zu "herkömmlichen" Xen-Angeboten liegt in der sekundengenauen Abrechnung und der hohen Skalierbarkeit. Die Skalierbarkeit besteht bei den Jiffyboxen darin, dass 6 verschiedene "CloudLevel" angeboten werden, wobei CloudLevel 1 das kleinste Angebot und CloudLevel 6 das leistungsstärkste Angebot bezeichnet.
Die einzelnen Jiffyboxen, von denen auch mehrere in einem Kundenaccount verwaltet werden können, können einfach zwischen den unterschiedlichen CloudLeveln hin und her wechseln, um die Jiffybox der aktuellen Lastanforderung anzupassen. Ihr erwartet morgen einen Besucheransturm auf eurer Website? CloudLevel rauf. Ansturm vorbei? CloudLevel runter, sofort Kosten gespart. Bei herkömmlichen VPS ist man nach einem Upgrade auf ein höherwertigeres Paket in der Regel erst einmal für den Rest der Vertragslaufzeit an den teureren Server gebunden.
Die Jiffyboxen stehen schon ca. 1 Minute nach der Erstellung zum Einsatz zur Verfügung. Dadurch ist es möglich, "mal eben" einen neuen Server zu starten. Wenn eine Jiffybox aktuell nicht benötigt wird, die darauf gespeicherten Daten jedoch noch erhalten bleiben sollen, kann die Jiffybox "eingefroren" werden, was den Stundenpreis nochmals erheblich reduziert. Wird der Server "aufgetaut", läuft er ganz normal weiter und wird auch wieder normal abgerechnet. Genauso schnell wie eine Jiffybox erstellt wird, kann sie auch wieder gelöscht werden, wobei nach der Löschung natürlich keine Kosten mehr anfallen.
Übersicht und Angebotsdetails
Wie in der Einführung über das Jiffybox-Konzept schon angedeutet, stehen 6 verschiedene CloudLevel mit unterschiedlichen Leistungsstufen zur Verfügung, zwischen denen die Jiffybox einfach und ohne Datenverlust umgeschaltet werden kann. Folgende CloudLevel stehen dabei zur Verfügung:
Serverstandort von Jiffybox ist München. Bei dem von mir getesteten Server handelt es sich um eine Jiffybox mit CloudLevel 1. Als OS habe ich Debian 7.1 in der 64Bit-Variante installiert. Jede Jiffybox ist mit 100Mbit an das Internet angeschlossen und verfügt über eine Traffic-Flatrate.
Hardware
Die Jiffybox-FAQ schweigt sich über die genaue Austattung des Hostsystems aus und spricht nur von einem "Xeon-System" mit RAID 10-Verbund. Im Host-Node meines Servers werkelt ein Intel Xeon L5630 @ 2.13 GHz. Drei Kerne stehen der Jiffybox zur Verfügung. Leider können durch die eingesetzte Virtualisierungslösung weder der verbaute RAM noch die verbauten Festplatten ausgelesen werden.
Benchmarks
Wie schon im vorigen Review kommen wieder Geekbench und Unixbench als Benchmarking-Tools zum Einsatz. Die Festplattenperformance wurde mit dd und ioping ermittelt; der Netzwerkdurchsatz wurde mit Download-Tests von verschiedenen Servern auf der ganzen Welt getestet.
CPU und Gesamtperformance
Im Test mit Unixbench (Version 5.1.3) erreicht der Server eine vergleichsweise niedrige Gesamtpunktezahl von 931,9 Punkten. Im Single-Threading-Test erreicht der Testserver 483,1 Punkte. Dazu ist allerdings zu sagen, dass die niedrigen UnixBench-Ergebnisse kein spezielles Jiffybox-Problem ist. Wie ein weiterer Benchmark auf Serverbear mit der gleichen CPU zeigt, wird dort ebenfalls nur ein Single-Threading-Ergebnis von 524,4 Punkten erreicht.
Im Geekbench-Test erreicht der Server eine Gesamtpunktezahl von 4140 Punkten. Laut Geekbench-Charts erreicht die getestete Jiffybox damit eine Leistung, die irgendwo zwischen einem Intel Core 2 Duo und einem Intel Core i3-350M liegt. Verglichen mit einem AMD-Prozessor kämen hier der AMD A4-3300 und der AMD Athlon II X2 215 als Referenzwerte infrage.
Komplette Unixbench-Ausgabe:
Komplette Geekbench-Ausgabe:
Festplatten-Performance
Im Festplatten-Schreibtest mit "dd" konnte der Server mit einer Schreibrate von durchschnittlich 71,3MB/s nicht wirklich überzeugen. Dieser Wert ist für ein RAID10-System nicht besonders gut. Natürlich handelt es sich bei dem Server nicht um einen dedizierten Server, aber dennoch ist der RAID-Verbund meiner Meinung nach etwas unterdimensioniert. Im Normalbetrieb dürfte die Festplattengeschwindigkeit nicht allzu negativ auffallen, anders dürfte es jedoch bei Anwendungen mit hohen Anforderungen an die Festplatte (z.B. Datenbanken mit vielen Operationen...) aussehen. Andererseits ist die Festplattenperformance jetzt auch nicht wirklich schlecht, aber ich habe auch bei "normalen" VPS schon bessere Werte gesehen.
Beim Schreiben vieler kleiner Dateien bricht die Schreibrate sogar auf 35,1MB/s ein. Die Lesegeschwindigkeit ist mit 192,61MB/s als sehr gut einzustufen. Laut "ioping" antwortet die Festplatte im Schnitt nach 0,2-0,7ms.
Ausgabe von "dd":
Ausgabe von "ioping":
Ausgabe von "hdparm":
Netzwerk
Beim Download-Test aus dem Cachefly-CDN erreicht die Jiffybox Download-Werte von 11,5MB/s. Innerhalb Europas wird die 100MBit-Leitung fast immer voll ausgelastet. Bei Download-Tests aus den USA schwankt die erreichte Geschwindigkeit zwischen 4 und 8MB/s, je nach Standort.
Ergebnisse des Download-Tests:
Fazit
Das Konzept der Jiffyboxen ist auf jeden Fall immer dann interessant, wenn schnell zusätzliche Serverleistung benötigt wird, die aber auch genauso schnell wieder nicht mehr benötigt wird. Hier können durch die Funktion des "einfrierens" massiv Kosten gespart werden, wobei die eingefrorenen Server schon nach wenigen Minuten wieder einsatzbereit sind (abhängig von der Festplattengröße und der Menge der darauf gespeicherten Daten).
Vom Preis-Leistungs-Verhältnis her erhält man für die 14,88€/Monat, die ein CloudLevel 1-Server im Dauerbetrieb kostet, einen eher durchschnittlich ausgestatteten Server. Während die CPU normales Mittelmaß darstellt, ist die Schreibleistung der Festplatte klar unterdurchschnittlich und ausbaufähig. Die 100MBit-Anbindung wird in den meisten Fällen gut ausgelastet. Allerdings muss man bei der Preis-Leistungs-Rechnung auch noch berücksichtigen, dass die Cloud-Funktionalitäten mit schneller Bereitstellung etc. auch irgendwie bezahlt werden müssen.
Die Administrationsoberfläche ist meiner Meinung nach sehr übersichtlich aufgebaut. So sind alle wichtigen Funktionen schnell erreichbar, außerdem ist jederzeit ersichtlich, wie hoch die durch die im Account vorhandenen Jiffyboxen entstandenen Kosten sind.
Jiffybox bietet jedem Kunden einen 24 Stunden-Testserver an, der einem CloudLevel 1-Server entspricht. Interessenten können sich also jederzeit selbst ein Bild von dem Jiffybox-Angebot machen.
so long
HerrMaulwurf
Disclaimer: Der für diesen Test verwendete Server mit der Stufe "CloudLevel 1" wurde von mir selbst bestellt und bezahlt. Ich habe für das Review keinerlei Gegenleistung von Jiffybox bzw. der Domainfactory GmbH erhalten.
Was es mit diesem Servertyp auf sich hat und wie sich die Cloudserver im Praxistest schlagen, erfahrt ihr im nun folgenden Review.
"Cloudserver on demand"?
Bei den Jiffybox-Servern handelt es sich um mit der Virtualisierungstechnologie "Xen" virtualisierte Server. Der Hauptunterschied zu "herkömmlichen" Xen-Angeboten liegt in der sekundengenauen Abrechnung und der hohen Skalierbarkeit. Die Skalierbarkeit besteht bei den Jiffyboxen darin, dass 6 verschiedene "CloudLevel" angeboten werden, wobei CloudLevel 1 das kleinste Angebot und CloudLevel 6 das leistungsstärkste Angebot bezeichnet.
Die einzelnen Jiffyboxen, von denen auch mehrere in einem Kundenaccount verwaltet werden können, können einfach zwischen den unterschiedlichen CloudLeveln hin und her wechseln, um die Jiffybox der aktuellen Lastanforderung anzupassen. Ihr erwartet morgen einen Besucheransturm auf eurer Website? CloudLevel rauf. Ansturm vorbei? CloudLevel runter, sofort Kosten gespart. Bei herkömmlichen VPS ist man nach einem Upgrade auf ein höherwertigeres Paket in der Regel erst einmal für den Rest der Vertragslaufzeit an den teureren Server gebunden.
Die Jiffyboxen stehen schon ca. 1 Minute nach der Erstellung zum Einsatz zur Verfügung. Dadurch ist es möglich, "mal eben" einen neuen Server zu starten. Wenn eine Jiffybox aktuell nicht benötigt wird, die darauf gespeicherten Daten jedoch noch erhalten bleiben sollen, kann die Jiffybox "eingefroren" werden, was den Stundenpreis nochmals erheblich reduziert. Wird der Server "aufgetaut", läuft er ganz normal weiter und wird auch wieder normal abgerechnet. Genauso schnell wie eine Jiffybox erstellt wird, kann sie auch wieder gelöscht werden, wobei nach der Löschung natürlich keine Kosten mehr anfallen.
Übersicht und Angebotsdetails
Wie in der Einführung über das Jiffybox-Konzept schon angedeutet, stehen 6 verschiedene CloudLevel mit unterschiedlichen Leistungsstufen zur Verfügung, zwischen denen die Jiffybox einfach und ohne Datenverlust umgeschaltet werden kann. Folgende CloudLevel stehen dabei zur Verfügung:
Serverstandort von Jiffybox ist München. Bei dem von mir getesteten Server handelt es sich um eine Jiffybox mit CloudLevel 1. Als OS habe ich Debian 7.1 in der 64Bit-Variante installiert. Jede Jiffybox ist mit 100Mbit an das Internet angeschlossen und verfügt über eine Traffic-Flatrate.
Hardware
Die Jiffybox-FAQ schweigt sich über die genaue Austattung des Hostsystems aus und spricht nur von einem "Xeon-System" mit RAID 10-Verbund. Im Host-Node meines Servers werkelt ein Intel Xeon L5630 @ 2.13 GHz. Drei Kerne stehen der Jiffybox zur Verfügung. Leider können durch die eingesetzte Virtualisierungslösung weder der verbaute RAM noch die verbauten Festplatten ausgelesen werden.
Benchmarks
Wie schon im vorigen Review kommen wieder Geekbench und Unixbench als Benchmarking-Tools zum Einsatz. Die Festplattenperformance wurde mit dd und ioping ermittelt; der Netzwerkdurchsatz wurde mit Download-Tests von verschiedenen Servern auf der ganzen Welt getestet.
CPU und Gesamtperformance
Im Test mit Unixbench (Version 5.1.3) erreicht der Server eine vergleichsweise niedrige Gesamtpunktezahl von 931,9 Punkten. Im Single-Threading-Test erreicht der Testserver 483,1 Punkte. Dazu ist allerdings zu sagen, dass die niedrigen UnixBench-Ergebnisse kein spezielles Jiffybox-Problem ist. Wie ein weiterer Benchmark auf Serverbear mit der gleichen CPU zeigt, wird dort ebenfalls nur ein Single-Threading-Ergebnis von 524,4 Punkten erreicht.
Im Geekbench-Test erreicht der Server eine Gesamtpunktezahl von 4140 Punkten. Laut Geekbench-Charts erreicht die getestete Jiffybox damit eine Leistung, die irgendwo zwischen einem Intel Core 2 Duo und einem Intel Core i3-350M liegt. Verglichen mit einem AMD-Prozessor kämen hier der AMD A4-3300 und der AMD Athlon II X2 215 als Referenzwerte infrage.
Komplette Unixbench-Ausgabe:
Code:
# # # # # # # ##### ###### # # #### # #
# # ## # # # # # # # ## # # # # #
# # # # # # ## ##### ##### # # # # ######
# # # # # # ## # # # # # # # # #
# # # ## # # # # # # # ## # # # #
#### # # # # # ##### ###### # # #### # #
Version 5.1.3 Based on the Byte Magazine Unix Benchmark
Multi-CPU version Version 5 revisions by Ian Smith,
Sunnyvale, CA, USA
January 13, 2011 johantheghost at yahoo period com
1 x Dhrystone 2 using register variables 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 x Double-Precision Whetstone 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 x Execl Throughput 1 2 3
1 x File Copy 1024 bufsize 2000 maxblocks 1 2 3
1 x File Copy 256 bufsize 500 maxblocks 1 2 3
1 x File Copy 4096 bufsize 8000 maxblocks 1 2 3
1 x Pipe Throughput 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 x Pipe-based Context Switching 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 x Process Creation 1 2 3
1 x System Call Overhead 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 x Shell Scripts (1 concurrent) 1 2 3
1 x Shell Scripts (8 concurrent) 1 2 3
3 x Dhrystone 2 using register variables 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
3 x Double-Precision Whetstone 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
3 x Execl Throughput 1 2 3
3 x File Copy 1024 bufsize 2000 maxblocks 1 2 3
3 x File Copy 256 bufsize 500 maxblocks 1 2 3
3 x File Copy 4096 bufsize 8000 maxblocks 1 2 3
3 x Pipe Throughput 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
3 x Pipe-based Context Switching 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
3 x Process Creation 1 2 3
3 x System Call Overhead 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
3 x Shell Scripts (1 concurrent) 1 2 3
3 x Shell Scripts (8 concurrent) 1 2 3
========================================================================
BYTE UNIX Benchmarks (Version 5.1.3)
System: ******************
OS: GNU/Linux -- 3.2.45-x86_64-jb1 -- #1 SMP Wed May 15 12:42:59 CEST 2013
Machine: x86_64 (unknown)
Language: en_US.utf8 (charmap="UTF-8", collate="UTF-8")
CPU 0: Intel(R) Xeon(R) CPU L5630 @ 2.13GHz (4266.7 bogomips)
x86-64, MMX, Physical Address Ext, SYSCALL/SYSRET, Intel virtualization
CPU 1: Intel(R) Xeon(R) CPU L5630 @ 2.13GHz (4266.7 bogomips)
x86-64, MMX, Physical Address Ext, SYSCALL/SYSRET, Intel virtualization
CPU 2: Intel(R) Xeon(R) CPU L5630 @ 2.13GHz (4266.7 bogomips)
x86-64, MMX, Physical Address Ext, SYSCALL/SYSRET, Intel virtualization
13:14:46 up 47 min, 1 user, load average: 0.00, 0.01, 0.09; runlevel 2
------------------------------------------------------------------------
Benchmark Run: Fri Aug 09 2013 13:14:46 - 13:43:03
3 CPUs in system; running 1 parallel copy of tests
Dhrystone 2 using register variables 21958390.3 lps (10.0 s, 7 samples)
Double-Precision Whetstone 2633.0 MWIPS (10.0 s, 7 samples)
Execl Throughput 1165.8 lps (30.0 s, 2 samples)
File Copy 1024 bufsize 2000 maxblocks 256924.2 KBps (30.0 s, 2 samples)
File Copy 256 bufsize 500 maxblocks 70020.2 KBps (30.0 s, 2 samples)
File Copy 4096 bufsize 8000 maxblocks 682119.1 KBps (30.0 s, 2 samples)
Pipe Throughput 379895.6 lps (10.0 s, 7 samples)
Pipe-based Context Switching 65406.8 lps (10.0 s, 7 samples)
Process Creation 2191.5 lps (30.0 s, 2 samples)
Shell Scripts (1 concurrent) 3309.3 lpm (60.0 s, 2 samples)
Shell Scripts (8 concurrent) 699.5 lpm (60.0 s, 2 samples)
System Call Overhead 389289.8 lps (10.0 s, 7 samples)
System Benchmarks Index Values BASELINE RESULT INDEX
Dhrystone 2 using register variables 116700.0 21958390.3 1881.6
Double-Precision Whetstone 55.0 2633.0 478.7
Execl Throughput 43.0 1165.8 271.1
File Copy 1024 bufsize 2000 maxblocks 3960.0 256924.2 648.8
File Copy 256 bufsize 500 maxblocks 1655.0 70020.2 423.1
File Copy 4096 bufsize 8000 maxblocks 5800.0 682119.1 1176.1
Pipe Throughput 12440.0 379895.6 305.4
Pipe-based Context Switching 4000.0 65406.8 163.5
Process Creation 126.0 2191.5 173.9
Shell Scripts (1 concurrent) 42.4 3309.3 780.5
Shell Scripts (8 concurrent) 6.0 699.5 1165.9
System Call Overhead 15000.0 389289.8 259.5
========
System Benchmarks Index Score 483.1
------------------------------------------------------------------------
Benchmark Run: Fri Aug 09 2013 13:43:03 - 14:11:20
3 CPUs in system; running 3 parallel copies of tests
Dhrystone 2 using register variables 61680848.2 lps (10.0 s, 7 samples)
Double-Precision Whetstone 7788.3 MWIPS (10.0 s, 7 samples)
Execl Throughput 2204.4 lps (30.0 s, 2 samples)
File Copy 1024 bufsize 2000 maxblocks 368051.1 KBps (30.0 s, 2 samples)
File Copy 256 bufsize 500 maxblocks 100262.5 KBps (30.0 s, 2 samples)
File Copy 4096 bufsize 8000 maxblocks 1077411.8 KBps (30.0 s, 2 samples)
Pipe Throughput 1162757.7 lps (10.0 s, 7 samples)
Pipe-based Context Switching 151490.5 lps (10.0 s, 7 samples)
Process Creation 3686.2 lps (30.0 s, 2 samples)
Shell Scripts (1 concurrent) 5498.1 lpm (60.0 s, 2 samples)
Shell Scripts (8 concurrent) 689.9 lpm (60.2 s, 2 samples)
System Call Overhead 1037698.5 lps (10.0 s, 7 samples)
System Benchmarks Index Values BASELINE RESULT INDEX
Dhrystone 2 using register variables 116700.0 61680848.2 5285.4
Double-Precision Whetstone 55.0 7788.3 1416.0
Execl Throughput 43.0 2204.4 512.6
File Copy 1024 bufsize 2000 maxblocks 3960.0 368051.1 929.4
File Copy 256 bufsize 500 maxblocks 1655.0 100262.5 605.8
File Copy 4096 bufsize 8000 maxblocks 5800.0 1077411.8 1857.6
Pipe Throughput 12440.0 1162757.7 934.7
Pipe-based Context Switching 4000.0 151490.5 378.7
Process Creation 126.0 3686.2 292.6
Shell Scripts (1 concurrent) 42.4 5498.1 1296.7
Shell Scripts (8 concurrent) 6.0 689.9 1149.9
System Call Overhead 15000.0 1037698.5 691.8
========
System Benchmarks Index Score 931.9
Code:
Geekbench 2.4.3 : http://www.primatelabs.com/geekbench/
System Information
Operating System Linux 3.2.45-x86_64-jb1 x86_64
Model N/A
Motherboard N/A
Processor Intel(R) Xeon(R) CPU L5630 @ 2.13GHz @ 2.13 GHz
1 Processor, 3 Threads
Processor ID GenuineIntel Family 6 Model 44 Stepping 2
L1 Instruction Cache 32.0 KB
L1 Data Cache 32.0 KB
L2 Cache 256 KB
L3 Cache 12.0 MB
Memory 1.95 GB
BIOS
Integer
Blowfish
single-threaded scalar 1423 |||||
multi-threaded scalar 4447 |||||||||||||||||
Text Compress
single-threaded scalar 1727 ||||||
multi-threaded scalar 4743 ||||||||||||||||||
Text Decompress
single-threaded scalar 1885 |||||||
multi-threaded scalar 5514 ||||||||||||||||||||||
Image Compress
single-threaded scalar 1592 ||||||
multi-threaded scalar 3979 |||||||||||||||
Image Decompress
single-threaded scalar 1895 |||||||
multi-threaded scalar 4621 ||||||||||||||||||
Lua
single-threaded scalar 3340 |||||||||||||
multi-threaded scalar 9157 ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Floating Point
Mandelbrot
single-threaded scalar 1768 |||||||
multi-threaded scalar 5333 |||||||||||||||||||||
Dot Product
single-threaded scalar 2253 |||||||||
multi-threaded scalar 6689 ||||||||||||||||||||||||||
single-threaded vector 2908 |||||||||||
multi-threaded vector 8630 ||||||||||||||||||||||||||||||||||
LU Decomposition
single-threaded scalar 1947 |||||||
multi-threaded scalar 5576 ||||||||||||||||||||||
Primality Test
single-threaded scalar 3432 |||||||||||||
multi-threaded scalar 7812 |||||||||||||||||||||||||||||||
Sharpen Image
single-threaded scalar 4882 |||||||||||||||||||
multi-threaded scalar 14197 ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Blur Image
single-threaded scalar 1678 ||||||
multi-threaded scalar 4926 |||||||||||||||||||
Memory
Read Sequential
single-threaded scalar 3247 ||||||||||||
Write Sequential
single-threaded scalar 3616 ||||||||||||||
Stdlib Allocate
single-threaded scalar 3354 |||||||||||||
Stdlib Write
single-threaded scalar 2452 |||||||||
Stdlib Copy
single-threaded scalar 4725 ||||||||||||||||||
Stream
Stream Copy
single-threaded scalar 2942 |||||||||||
single-threaded vector 4523 ||||||||||||||||||
Stream Scale
single-threaded scalar 2906 |||||||||||
single-threaded vector 4049 ||||||||||||||||
Stream Add
single-threaded scalar 3141 ||||||||||||
single-threaded vector 4454 |||||||||||||||||
Stream Triad
single-threaded scalar 3263 |||||||||||||
single-threaded vector 2860 |||||||||||
Benchmark Summary
Integer Score 3693 ||||||||||||||
Floating Point Score 5145 ||||||||||||||||||||
Memory Score 3478 |||||||||||||
Stream Score 3517 ||||||||||||||
Geekbench Score 4140 ||||||||||||||||
Festplatten-Performance
Im Festplatten-Schreibtest mit "dd" konnte der Server mit einer Schreibrate von durchschnittlich 71,3MB/s nicht wirklich überzeugen. Dieser Wert ist für ein RAID10-System nicht besonders gut. Natürlich handelt es sich bei dem Server nicht um einen dedizierten Server, aber dennoch ist der RAID-Verbund meiner Meinung nach etwas unterdimensioniert. Im Normalbetrieb dürfte die Festplattengeschwindigkeit nicht allzu negativ auffallen, anders dürfte es jedoch bei Anwendungen mit hohen Anforderungen an die Festplatte (z.B. Datenbanken mit vielen Operationen...) aussehen. Andererseits ist die Festplattenperformance jetzt auch nicht wirklich schlecht, aber ich habe auch bei "normalen" VPS schon bessere Werte gesehen.
Beim Schreiben vieler kleiner Dateien bricht die Schreibrate sogar auf 35,1MB/s ein. Die Lesegeschwindigkeit ist mit 192,61MB/s als sehr gut einzustufen. Laut "ioping" antwortet die Festplatte im Schnitt nach 0,2-0,7ms.
Ausgabe von "dd":
Code:
dd if=/dev/zero of=sb-io-test bs=1M count=1k conv=fdatasync
15.0503 s, 71.3 MB/s
Code:
dd if=/dev/zero of=sb-io-test bs=64k count=16k conv=fdatasync
30.5901 s, 35.1 MB/s
Code:
dd if=/dev/zero of=1gbtest bs=1G count=1 conv=fdatasync
1073741824 bytes (1.1 GB) copied, 16.5929 s, 64.7 MB/s
Code:
ioping -c 10
request=1 time=0.2 ms
request=2 time=0.2 ms
request=3 time=0.3 ms
request=4 time=0.7 ms
request=5 time=0.2 ms
request=6 time=0.3 ms
request=7 time=30.7 ms
request=8 time=0.3 ms
request=9 time=0.3 ms
request=10 time=0.3 ms
10 requests completed in 9035.5 ms, 298 iops, 1.2 mb/s
Code:
/dev/xvda:
Timing cached reads: 12574 MB in 1.99 seconds = 6322.67 MB/sec
Timing buffered disk reads: 588 MB in 3.05 seconds = 192.61 MB/sec
Netzwerk
Beim Download-Test aus dem Cachefly-CDN erreicht die Jiffybox Download-Werte von 11,5MB/s. Innerhalb Europas wird die 100MBit-Leitung fast immer voll ausgelastet. Bei Download-Tests aus den USA schwankt die erreichte Geschwindigkeit zwischen 4 und 8MB/s, je nach Standort.
Ergebnisse des Download-Tests:
Code:
Download speed from CacheFly: 11.5MB/s
Download speed from Coloat, Atlanta GA: 7.97MB/s
Download speed from Softlayer, Dallas, TX: 6.10MB/s
Download speed from Linode, Tokyo, JP: 3.07MB/s
Download speed from i3d.net, NL: 10.7MB/s
Download speed from Leaseweb, Haarlem, NL: 11.2MB/s
Download speed from Softlayer, Singapore: 2.35MB/s
Download speed from Softlayer, Seattle, WA: 4.80MB/s
Download speed from Softlayer, San Jose, CA: 4.78MB/s
Download speed from Softlayer, Washington, DC: 8.14MB/s
Fazit
Das Konzept der Jiffyboxen ist auf jeden Fall immer dann interessant, wenn schnell zusätzliche Serverleistung benötigt wird, die aber auch genauso schnell wieder nicht mehr benötigt wird. Hier können durch die Funktion des "einfrierens" massiv Kosten gespart werden, wobei die eingefrorenen Server schon nach wenigen Minuten wieder einsatzbereit sind (abhängig von der Festplattengröße und der Menge der darauf gespeicherten Daten).
Vom Preis-Leistungs-Verhältnis her erhält man für die 14,88€/Monat, die ein CloudLevel 1-Server im Dauerbetrieb kostet, einen eher durchschnittlich ausgestatteten Server. Während die CPU normales Mittelmaß darstellt, ist die Schreibleistung der Festplatte klar unterdurchschnittlich und ausbaufähig. Die 100MBit-Anbindung wird in den meisten Fällen gut ausgelastet. Allerdings muss man bei der Preis-Leistungs-Rechnung auch noch berücksichtigen, dass die Cloud-Funktionalitäten mit schneller Bereitstellung etc. auch irgendwie bezahlt werden müssen.
Die Administrationsoberfläche ist meiner Meinung nach sehr übersichtlich aufgebaut. So sind alle wichtigen Funktionen schnell erreichbar, außerdem ist jederzeit ersichtlich, wie hoch die durch die im Account vorhandenen Jiffyboxen entstandenen Kosten sind.
Jiffybox bietet jedem Kunden einen 24 Stunden-Testserver an, der einem CloudLevel 1-Server entspricht. Interessenten können sich also jederzeit selbst ein Bild von dem Jiffybox-Angebot machen.
so long
HerrMaulwurf
Disclaimer: Der für diesen Test verwendete Server mit der Stufe "CloudLevel 1" wurde von mir selbst bestellt und bezahlt. Ich habe für das Review keinerlei Gegenleistung von Jiffybox bzw. der Domainfactory GmbH erhalten.