• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Schweiz: Abschaffung der Wehrpflicht

War-10-ck

střelec
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Nun gut ich dachte du redest davon, dass gar kein Land ein Millitär bräuchte und man gemeinsam die Welt zu einer Waffenfreien Zone machen könnte.

Gut nur auf die Schweiz bezogen wäre das meiner Auffassung nach schon machbar. Allerdings nur da die Schweiz dann von den Europäischen Nachbarn im Falle eines Angriffes mit verteidigt würde. Stünde ganz Europa ohne Millitär da sähe die Lage schon anders aus. Eine Schmarotzerhaltung, aber nicht unbedingt verwerflich solange man sich aus internationalen Konflikten denn dann auch raushält.
 

Boesmann

Aszendent Stör

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(...) solange man sich aus internationalen Konflikten denn dann auch raushält.
'Heraushalten' nicht unbedingt. Echte humanitäre oder diplomatische Hilfe sind m.E. viel wertvoller als Kampfeinsätze. In D hat z.B. das Rote Kreuz durchaus Erfahrungen auf diesem Gebiet, nur leider zu wenig finanzielle Mittel (siehe oben).
 

War-10-ck

střelec
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Was sind denn diplomatische Hilfen? Wer kein Millitär hat sollte sich imho auch keine Feinde machen indem er Partei ergreift. Gegen humanitäre Hilfe spricht selbstverständlich nichts, das hat aber auch nichts mit internationalen Interessen zu tun.
 

Boesmann

Aszendent Stör

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Wer kein Millitär hat sollte sich imho auch keine Feinde machen indem er Partei ergreift.
Das wäre meiner Meinung nach ziemlich erbärmlich. Pazifisten sind, entgegen anderslautender Propaganda, keine Feiglinge. Es gehört ganz im Gegenteil wesentlich mehr Mut dazu.
Gegen humanitäre Hilfe spricht selbstverständlich nichts, das hat aber auch nichts mit internationalen Interessen zu tun.
Erklärst du bitte, was du hier mit "internationalen Interessen" meinst? Das verstehe ich grad gar nicht.
 

godlike

Warp drölf
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Topkekistan
Pazifisten sind, entgegen anderslautender Propaganda, keine Feiglinge. Es gehört ganz im Gegenteil wesentlich mehr Mut dazu.
Mut alleine ist aber leider nicht alles. So lange es noch Schurkenstaaten gibt, diverse Länder aufrüsten, wäre es Imho auch fahrlässig auf eine Armee zu verzichten. Was denkst du wie lange es dauert bis eine solche Schwäche, die fehlende Möglichkeit zur Verteidigung, ausgenützt würde?

Das Pazifisten keine Feiglinge sind bringt hier leider gar nichts. Gibst du denen nämlich Panzer, Gewehre, Flugzeuge und Bomben sind es ja keine Pazifisten mehr, dann hast du eine Armee. Ohne diese Dinge werden die in Handumdrehen überrollt. Mit Mut oder ohne.
 

fuchzga

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Das ist nicht die Aufgabe der Armee und steht so wohl kaum in den Schweizer Armee-Statuten (oder wie immer das bei euch heißt).
Doch, das ist in der Verfassung der Schweiz verankert.

http://www.vtg.admin.ch/internet/vtg/de/home/themen/auftraege.html
Dort heisst es u.a.:
Im Falle einer Katastrophe ist die Armee innert Stunden vor Ort, um der Feuerwehr, der Sanität und dem Zivilschutz zu helfen.

Pazifismus ist für mich unlogisch:
Die Verteidigung von Leben stellt ein Grundrecht dar. Notfalls mit Gewalt.
Wenn ich auf Gewalt verzichten möchte, dann wird es in manchen Situationen keine Möglichkeit auf Verteidigung geben.
 

War-10-ck

střelec
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Das wäre meiner Meinung nach ziemlich erbärmlich. Pazifisten sind, entgegen anderslautender Propaganda, keine Feiglinge. Es gehört ganz im Gegenteil wesentlich mehr Mut dazu.

Dann möchte ich doch sehen wie die sich mit ihrem Mut verteidigen. Ich fänd es auch mutig aus dem dritten Stockwerk zu hüpfen. Bringt mir aber nichts solange ich die Welt sehe wie sie ist, und fakt ist wenn ich unten ankomme bin ich Matsch.

Erklärst du bitte, was du hier mit "internationalen Interessen" meinst? Das verstehe ich grad gar nicht.

Humanitäre Hilfe sehe ich nicht als etwas an was international für Konflikte sorgen könnte. Alles andere, zum Beispiel jetzt in Syrien für die eine oder andere Seite Partei ergreifen, bürgt nur die Gefahr einen millitärischen Konflikt auszulösen. Wer keine Armee hat sollte sich demnach auch aus Dingen raushalten die international für Unruhe sorgen können. Das habe ich als "internationale Interessen" umschrieben.
 

Mr_J

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Ob eine vollständige Abschaffung der Wehrpflicht unbedingt sinnvoll ist, würde ich eher mit Nein beantworten. Hier in Deutschland war das meiner Meinung nach auch nicht unbedingt sinnvoll. Zum Einen wird die Bundeswehr ja nicht nur im Kriegsfall eingesetzt sondern z.B. auch im Katastrophenschutz wie z.B. bei Überschwemmungen, zum Anderen ist mit dem Wehrdienst gleichzeitig auch der Zivildienst gefallen und das hat den Bereichen wo vorher Zivis tätig waren einen ziemlich heftigen Schlag verpasst. Darüber hinaus hat auch die Bundeswehr momentan Probleme an qualifiziertes Personal zu kommen. Laut Infos von Bekannten die bei der Bundeswehr arbeiten ist neues Personal meistens eher in der Kategorie "Kanonenfutter" anzusiedeln, da diese meist nicht allzusehr mit Intelligenz gesegnet wurden und daher die Bundeswehr mittlerweile auch wieder verstärkt Werbung fahren muss (ratet mal wer das zahlt :rolleyes:).
Sinnvoller wäre es meiner Meinung nach gewesen, dass grundsätzlich jeder (unabhängig vom Geschlecht) direkt nach der Schule für 1 Jahr Zivildienst macht, ggf. kann man sich, wenn man mit sowas garnicht klar kommt, ersatzweise für den Wehrdienst bei der Bundeswehr entscheiden. Das wäre allemal besser für das System gewesen.

MfG
Mr. J
 

Boesmann

Aszendent Stör

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z.B. auch im Katastrophenschutz wie z.B. bei Überschwemmungen
Nochmal: Das ist kein Argument für eine Armee. und ebenfalls nochmals: Die meiste Kohle für's Heer geht in Anschaffungen die beim Katastrophenschutz rein gar nichts bringen. Wie bekämpft man denn deiner Meinung nach ein Hochwasser mit Eurofightern oder Leopard-Panzern oder Killerdrohnen? Das entsprechende Budget wäre bei den echten Katastrophenhelfern (in D z.B. das THW) weitaus besser angelegt.

Die Behauptung, dass Länder ohne Armee direkt vom 'Feind' überrant würden ist doch völlig absurd. Man lese bitte diese Liste hier Staaten ohne Militär und überzeuge sich vom Gegenteil.
 

The_Emperor



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Wie bekämpft man denn deiner Meinung nach ein Hochwasser mit Eurofightern oder Leopard-Panzern oder Killerdrohnen?

Einige Kampf/Artillerie/Schützen-Panzer kann man schnell zu Bergepanzer umrüsten, Eurofighter braucht man auch zum Sichern des zivilen Luftraumes und Drohnen werden in einigen Ländern schon lange auch zur Verfolgung von Schleppern (Grenze USA/Mexico) oder "gewöhnlichen" Verfolgungsjagten eingesetzt da sie eine billige Alternative zu Helikopterflügen darstellen. Aber am Beispiel Österreich sieht man am schönsten was die beste Waffe gegen Naturkatastrophen darstellt: Wehrpflichtige
 

KippaKong

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Sinnvoller wäre es meiner Meinung nach gewesen, dass grundsätzlich jeder (unabhängig vom Geschlecht) direkt nach der Schule für 1 Jahr Zivildienst macht, ggf. kann man sich, wenn man mit sowas garnicht klar kommt, ersatzweise für den Wehrdienst bei der Bundeswehr entscheiden.
Direkt nach der Schule ist eher schlecht, weil Realschule ja mit 16 Jahren beendet wird.
Eher nach der Berufsausbildung. Dann sind die Rekruten schonmal volljährig, haben eine Qualifikation und beim Bund wissen sie schonmal in welchem Bereich man die Rekruten vorteilhafter einsetzen könnte.
Aber auch das hat negative Seiten, weil manch einer dann schon 25 Jahre alt ist und vielleicht eine Familie oder Existenz gegründet hat.

Was der Wehrpflicht in Deutschland am Ende gefehlt hat, war ja auch die Gerechtigkeit, wie Rekruten zum Wehrdienst herangezogen wurden. Was man so gehört hat, war die Musterung ja nur noch ein Witz.
So kann das auch nicht gehen. Und das wäre auch wieder Thema, wenn man eine Pflicht zum Zivildienst einführen will. Jeder der kann wird sich davor drücken.
 

Tomatenpfahl

ist überreif..

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Eine Armee in der Schweiz für die Landesverteidigung empfinde ich bei solch einem kleinen Land mehr als lachhaft und sowieso wenn man nur von Freunden umgeben ist, auch noch als neutrales Land (mehr oder weniger). Für Krisenmanagment reichen die Rekruten die sich freiwillig melden werden, abgesehen davon, das grosse Naturkatastrophen in der Schweiz seltenwert haben.
 

Perrin

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Die Zeiten in denen wir große Armeen brauchen ist vorbei. Die Gefahr das der "Russe" ohne Vorwarnung mit zigtausend Panzern über die Grenze rollt und man schnell eine sehr große Armee aus ehemals Wehrpflichtigen/Reservisten aufbauen muss sind vorbei.

Wir brauchen kleine, aber dafür sehr mobile, moderne und schlagkräftige Armeen.

Wer in pazifistischen Wahnwelten lebt hat aus zigtausend Jahren Menschheitsgeschichte nichts gelernt. Die Menschen mit Waffen sagen den Menschen ohne Waffen was sie zu tun haben.

Das war vor 10.000 Jahren so und wird in 10.000 Jahren noch so sein.

Die Auflösung einer Armee zu fordern weil man damit Kriege verhindert ist so, als ob man die Auflösung der Polizei fordert weil dann ja keine Verbrechen mehr passieren.

Kriege werden nicht durch Armeen ausgelöst sondern durch die Bürger der Länder verantwortet die ihre korrupten Regierungen einfach gewähren lassen.
 

MagicMave

Schwarz ist meine Farbe

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HaHa
Nochmal: Das ist kein Argument für eine Armee. und ebenfalls nochmals: Die meiste Kohle für's Heer geht in Anschaffungen die beim Katastrophenschutz rein gar nichts bringen. Wie bekämpft man denn deiner Meinung nach ein Hochwasser mit Eurofightern oder Leopard-Panzern oder Killerdrohnen? Das entsprechende Budget wäre bei den echten Katastrophenhelfern (in D z.B. das THW) weitaus besser angelegt.

Hmm das Heer braucht keine Eurofighter, die sind bei der Luftwaffe anzusiedeln. Aber auch die werden bei Katastrophen eingesetzt, um als Beispiel Luftbilder von den betroffenen Gebieten zu machen.

Leopard Panzer werden gar nicht mehr gekauft, sondern vielmehr die Anzahl verkleinert und die restlichen Kampfwertgesteigert - aber die Dinger sind prima zum Deich verdichten - sowas hat das THW nicht.

Ich selber war 1996 Wehrpflichtiger und anschliessend SaZ. ich persönlich fand die Wehrpflicht interessant und wichtig. Mal weg von dem Gedanken, das dort Soldaten ausgebildet werden, ehrlich die Ausbildung reicht um eine Strassensperre aufzuziehen, war für mich das Leben in der Gemeinschaft und das Teamwork ausschlaggebend. Alleine Teamwork vermisse ich in der Privatwirtschaft. Heute laufen mir hier zu viele Einzelkämpfer rum. In erster Linie war die Wehrpflicht ein Bindeglied zwischen der Bundeswehr und der Zivilbevölkerung - nicht mehr und nicht weniger.
 

Shade666

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@Boesmann:

Warum knallts eigentlich auf dem Planeten an allen Ecken und Enden? Weißt nicht? Mal Nachrichten schauen....
 

War-10-ck

střelec
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Ach so...
Warum ist Indien eigentlich keine englische Kolonie mehr? Weißt du nicht? Kannst du mal nachlesen. :cool:

Meinst du das ist eine sinnige Art Diskussionen zu führen? Unsere Argumente ignorieren und hoffen, dass wir dein Beispiel als allgemeingültig für die ganze Welt ansehen? Wir können ja mal anfangen wie viele Revolutionen es in der Geschichte gab die nicht gewaltfrei abgelaufen sind. Ich kapier nicht wie man so weltfremd sein kann. Purer Idealismus.
 

Boesmann

Aszendent Stör

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@War-10-ck: Wie das Beispiel Indien sehr eindrucksvoll zeigt ist die Theorie, dass "Menschen mit Waffen" immer bestimmen, was gemacht wird, schlicht und einfach falsch. Das ihr das gerne ignorieren möchtet ist schon klar. Passiert ist es aber trotzdem genau so.
 

War-10-ck

střelec
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Das Beispiel Syrien zeigt, dass Menschen mit Waffen Menschen ohne Waffen erschießen sobald Menschen ohne Waffen sich gegen die Regierung erheben. Und nu?
 
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