Allgemeines
Zu Ostern ging es für ein paar Tage nach Postira auf der Insel Brač , Kroatien. Diesmal buchte ich eine Pauschalreise, nachdem auch Transport dabei war. Dies hatte allerdings auch seine Nachteile. Mehr dazu aber später. In Kroatien brauchte man zu dem Zeitpunkt schon keine Maske mehr. Je nachdem, wen man begegnete, hatte man das Gefühl die letzten Jahre gab es nicht.
Die Insel Brač liegt vor Split und ist die größte Insel in Dalmatien mit etwa 40 km Länge und 12 km Breite. Zwischen der Insel und dem Festland befindet sich der Kanal von Brač. Weiter westlich und südlich sind weitere Inseln. Die Insel besteht aus Kalkstein, für den sie berühmt ist (Verbaut u.a. am Weißen Haus in Washington, dem Parlament und der Neuen Hofburg in Wien). Postira ist ein kleiner Ort auf der Nordseite der Insel. Daneben gibt es noch die "Stadt" (eher Hauptort) Supetar und mehreren Gemeinden. Die bekannteste dürfte Bol wegen des Strandes Goldenes Horn sein. Ich hatte fast überall auf der Insel 4G, im schlimmsten Fall 3G.
Ausgrabungen zeigten, dass bereits in der Altsteinzeit Menschen auf Brač lebten. Während die Griechen viele Kolonien in Dalmatien gründeten, fand man auf der Insel kaum Spuren. Das änderte sich mit den Römern. Danach hatte Brač eine wechselreiche Zeit. Die Insel lebt vor allem vom Tourismus. Daneben zählen Fischerei, Landwirtschaft (Wein, Oliven) und der Abbau des Kalksteins als wichtige Zweige. Bekannt ist z.B. die Rebsorte Plavac.
Anreise und Mobilität
Split teilt sich mit Trogir einen Flughafen. Von dort gelangt man nach Split und mit der Fähre (etwa 1h Fahrzeit) nach Supetar. Von dort aus geht es mit Bus, Taxi oder Auto weiter. In meiner Pauschalreise war der Transfer inklusive. Der Flug erfolgte jedoch nicht nach Split, sondern nach Zadar. Die Taxifahrt nach Split war angenehm und interessant. In Split verpasste ich knapp die Fähre (Nebensaison alle 2-3 Stunden) und hatte so Zeit mir die Stadt anzuschauen. Die Überfahrt war trotz aufkommenden Sturm problemlos. In Supetar hatte ich jedoch Pech und fand meinen Anschlusstransfer nicht. Ein Bus fuhr um die Uhrzeit (Nebensaison) ebenso wenig. So ging es dann mit dem überteuerten Taxi ins Hotel. Auf der Rückreise lief es besser.
Auf der Insel bewegt man sich entweder gehend, radelnd, mit dem Bus oder einem (gemieteten) Auto. Während die Wanderwege mindestens landschaftlich was haben, sind die Strecken zwischen den Orten teils langweilig. Die meisten Fußwege (auch Wanderwege) haben kaum Schatten und sind recht steinig (Kalksteininsel mit wenig Erde). Hier sind die anderen Verkehrsmittel sinnvoller. In der Nebensaison ist man jedoch was Bus anbelangt sehr eingeschränkt.
Hotel + Essen und Trinken
Im Rahmen der Pauschalreise hatte ich Halbpension (also mit Abendessen) im Hotel Pastira gebucht. Ich war mir anfangs unsicher, ob sich Halbpension im Hotel lohnt. Nach dem ersten Abend stand fest: ja. Das Frühstücksbuffet war reichhaltig, wenn auch am Anfang etwas klein gehalten. Zum Abendessen konnte man aus drei Menüvarianten wählen. Vorspeise, Suppe und Nachspeise standen jeweils fest, beim Hauptgericht gab es immer mindestens ein Fleisch- und ein Fischgericht. Hier gab es eine Mischung aus einheimischen und auch hier üblichen Gerichten. Insbesondere bei frischem Fisch war ich begeistert, aber auch Cevapcici etc. kamen auf den Tisch. Allgemein wäre das Abendessen nichts für Vegetarier.
Entsprechend brauchte ich üblicherweise tagsüber kein (großes) Essen. Snacks und Getränke der Wahl holte ich in den kleinen Supermärkten; Die Auswahl an Obst war sparsam. Häufige Mitbringsel sind Steine, Kunst, Olivenöl, Oliven und Wein. Nachdem ich den probierten Wein hierzulande günstiger herbekomme, beließ ich es.
Urlaubstage
Am ersten Tag ging ich bei Sturm zunächst nach Lovrećina. Dort gibt es eine Bucht mit Sandstrand und archäologischen Fundstätten. Am bekanntesten sind die Überreste einer Basilika aus dem 6. Jh, die ich mir anschaute. Schwimmen war angesichts des Wetters jedoch unmöglich. Allgemein war der Weg am Meer entlang sehr schön.
Nachdem ich Lust auf mehr Bewegung hatte, war Mirje das nächste Ziel. Der Weg dorthin war eine kleine geteerte Straße, die entlang an Olivenhainen führte. Mirje ist die Ruine einer spätantike Villa oberhalb von Postira, die wohl auch ein sakrales Gebäude aus dem 6. Jh hatte. Neben der Ruine steht ein Schild und man hat Ausblick.
Anschließend wollte ich nach Dol. Meine Wanderkarte meinte zurück nach Postira wäre sinnvoller (später verstand ich auch wieso, wäre weniger anstrengend, aber langweiliger gewesen). Ich entschied mich dagegen. Der Weg ging über mehrere Hügel zu einer Abzweigung, wo ich einen Hinweis auf Crkva sv. Mihovil fand. Nachdem ich dort eh mal hin wollte, ging ich einfach mal Richtung Kirche. 1 Kilometer ist ja nicht so weit. Tjoa, das Schild wiederholte sich nach 15 Minuten und man sollte vielleicht die Hügel einbeziehen, da die Kirche einen Hügel weiter auf dem Gipfel stand. Die Aussicht auf Škrip, Dol und dem Meer war gigantisch, nur leider war die kleine Kapelle aus dem 10. Jh abgesperrt.
Nun endlich machte ich mich auf nach Dol, was in einem Tal liegt. Dol ist ein Ethno-Öko-Dorf, welches auch für die natürlichen Höhlen (Hrapoćuša) bekannt ist, die ursprünglich als Schutz verwendet wurden. Im Dorf gibt es mehrere Infotafeln, um das frühere Leben und die Geschichte besser verstehen zu können. Dol war auch zugleich meine letzte Station der Runde. Den Nachmittag ließ ich in Postira ausklingen.
Der zweite Tag führte mich über Škrip nach Splitska und Supetar und wieder zurück. Ich wählte einen kleinen Weg, der in der Nähe von Dol auf den Hügel führt. Das war im Nachhinein nach den ersten Metern der schönste Weg der Reise. Škrip ist die älteste Siedlung der Insel (illyrisch, römisch und kroatisch) und liegt auf etwa 250 m. Schon alleine die Häuser sind urig und sehenswert, dazu gibts Überreste (zyklopische Stadtmauern, römisches Mausoleum, Relief, Sarkophag, spätantike Kirchen, mittelalterliche Gräber, usw.) und einen schönen Ausblick. Wäre nicht Feiertag gewesen, hätte ich mir das Inselmuseum angeschaut.
Über eine kleine Straße ging es an den Rand von Postira zurück und dann am Meer entlang nach Splitska. Splitska hat schöne Buchten sowie Cafes direkt am Wasser.
Der weitere Weg nach Supetar ist meist steinig und weniger interessant. Supetar ist die einzige Stadt der Insel. Der Ort war bereits zur Zeit der Römer besiedelt und einzelne Überreste aus der Zeit lassen sich noch immer finden. Bekannt sind zudem die Kirche Sveti Petar und das Mausoleum für eine wohlhabende Familie. Die Uferpromenade und der Strand laden zum Verweilen ein. Nach einer Pause am Strand ging es wieder zurück.
Die Runde am dritten Tag war relativ kurz. Da ich am Vortag keine Lust hatte einen Abstecher zum Herkulesrelief zu machen, holte ich dies nach. Die Insel besteht wie bereits geschrieben aus Kalkstein. Entsprechend sieht man häufiger Steinbrüche. Die Schönheit des Kalksteins erkannte bereits Kaiser Diokletian, der diesen für den Diokletian Palastes in Split verwendete. Zum Herkulesrelief im Steinbruch Rasohe oberhalb von Splitska, wo der Stein damals durch Sklaven abgebaut wurde, führt ein kleiner, gut ausgeschildert, aber leicht verwilderter (au, Dornen) Themenweg. Der Legende nach haben Sklaven heimlich das Bild eingraviert. Das Bild zu finden gleicht einer Schnitzeljagd, da es kaum zu sehen ist (1m groß, Umwelteinflüsse). Wenn man in der Nähe ist, kann man den Abstecher ruhig machen, viel besonderes sieht man aber nicht.
Leider regnete es am Morgen des nächsten Tages. Durch den steinigen Untergrund wartete ich erst einmal ab und ging dann nur Richtung Vidova Gora (höchster Berg der Insel) und nicht ganz hoch. Im Endeffekt gibt es mehrere Optionen von Postira hinzugelangen: 1) über Mirje und dann weiter, 2) ein sehr steiniger und steiler Weg ohne Serpentinen von Dol aus, 3) ein etwas angenehmer, geteerter Weg von Dol mit zwei Hunden eines Menschenfreundes, oder 4) über Škrip (hier die Option weiter über Nerežišća [üblicher Startpunkt bei Anreise mit Auto] oder östlich entlang). Nachdem mir 2 und 3 nicht gefielen und der erste Tag angenehm war, wählte ich die Strecke. Nur so wiederholte sich leider ein Teil des Weges.
Die letzten Tagen faulenzte ich, nachdem das Wetter gar nicht mehr mitspielte. Im Nachhinein betrachtet wären folgende Kombinationen sinnvoller gewesen, allerdings hatte ich am ersten Tag auch keine Wanderung im Sinn als ich losging:
Wenig Leute in Nebensaison, genügend Möglichkeiten für Bewegung, schöne Aussichten und viele Steine (Kalkstein, Ruinen).
Zu Ostern ging es für ein paar Tage nach Postira auf der Insel Brač , Kroatien. Diesmal buchte ich eine Pauschalreise, nachdem auch Transport dabei war. Dies hatte allerdings auch seine Nachteile. Mehr dazu aber später. In Kroatien brauchte man zu dem Zeitpunkt schon keine Maske mehr. Je nachdem, wen man begegnete, hatte man das Gefühl die letzten Jahre gab es nicht.
Die Insel Brač liegt vor Split und ist die größte Insel in Dalmatien mit etwa 40 km Länge und 12 km Breite. Zwischen der Insel und dem Festland befindet sich der Kanal von Brač. Weiter westlich und südlich sind weitere Inseln. Die Insel besteht aus Kalkstein, für den sie berühmt ist (Verbaut u.a. am Weißen Haus in Washington, dem Parlament und der Neuen Hofburg in Wien). Postira ist ein kleiner Ort auf der Nordseite der Insel. Daneben gibt es noch die "Stadt" (eher Hauptort) Supetar und mehreren Gemeinden. Die bekannteste dürfte Bol wegen des Strandes Goldenes Horn sein. Ich hatte fast überall auf der Insel 4G, im schlimmsten Fall 3G.
Ausgrabungen zeigten, dass bereits in der Altsteinzeit Menschen auf Brač lebten. Während die Griechen viele Kolonien in Dalmatien gründeten, fand man auf der Insel kaum Spuren. Das änderte sich mit den Römern. Danach hatte Brač eine wechselreiche Zeit. Die Insel lebt vor allem vom Tourismus. Daneben zählen Fischerei, Landwirtschaft (Wein, Oliven) und der Abbau des Kalksteins als wichtige Zweige. Bekannt ist z.B. die Rebsorte Plavac.
Anreise und Mobilität
Split teilt sich mit Trogir einen Flughafen. Von dort gelangt man nach Split und mit der Fähre (etwa 1h Fahrzeit) nach Supetar. Von dort aus geht es mit Bus, Taxi oder Auto weiter. In meiner Pauschalreise war der Transfer inklusive. Der Flug erfolgte jedoch nicht nach Split, sondern nach Zadar. Die Taxifahrt nach Split war angenehm und interessant. In Split verpasste ich knapp die Fähre (Nebensaison alle 2-3 Stunden) und hatte so Zeit mir die Stadt anzuschauen. Die Überfahrt war trotz aufkommenden Sturm problemlos. In Supetar hatte ich jedoch Pech und fand meinen Anschlusstransfer nicht. Ein Bus fuhr um die Uhrzeit (Nebensaison) ebenso wenig. So ging es dann mit dem überteuerten Taxi ins Hotel. Auf der Rückreise lief es besser.
Auf der Insel bewegt man sich entweder gehend, radelnd, mit dem Bus oder einem (gemieteten) Auto. Während die Wanderwege mindestens landschaftlich was haben, sind die Strecken zwischen den Orten teils langweilig. Die meisten Fußwege (auch Wanderwege) haben kaum Schatten und sind recht steinig (Kalksteininsel mit wenig Erde). Hier sind die anderen Verkehrsmittel sinnvoller. In der Nebensaison ist man jedoch was Bus anbelangt sehr eingeschränkt.
Hotel + Essen und Trinken
Im Rahmen der Pauschalreise hatte ich Halbpension (also mit Abendessen) im Hotel Pastira gebucht. Ich war mir anfangs unsicher, ob sich Halbpension im Hotel lohnt. Nach dem ersten Abend stand fest: ja. Das Frühstücksbuffet war reichhaltig, wenn auch am Anfang etwas klein gehalten. Zum Abendessen konnte man aus drei Menüvarianten wählen. Vorspeise, Suppe und Nachspeise standen jeweils fest, beim Hauptgericht gab es immer mindestens ein Fleisch- und ein Fischgericht. Hier gab es eine Mischung aus einheimischen und auch hier üblichen Gerichten. Insbesondere bei frischem Fisch war ich begeistert, aber auch Cevapcici etc. kamen auf den Tisch. Allgemein wäre das Abendessen nichts für Vegetarier.
Entsprechend brauchte ich üblicherweise tagsüber kein (großes) Essen. Snacks und Getränke der Wahl holte ich in den kleinen Supermärkten; Die Auswahl an Obst war sparsam. Häufige Mitbringsel sind Steine, Kunst, Olivenöl, Oliven und Wein. Nachdem ich den probierten Wein hierzulande günstiger herbekomme, beließ ich es.
Urlaubstage
Am ersten Tag ging ich bei Sturm zunächst nach Lovrećina. Dort gibt es eine Bucht mit Sandstrand und archäologischen Fundstätten. Am bekanntesten sind die Überreste einer Basilika aus dem 6. Jh, die ich mir anschaute. Schwimmen war angesichts des Wetters jedoch unmöglich. Allgemein war der Weg am Meer entlang sehr schön.
Nachdem ich Lust auf mehr Bewegung hatte, war Mirje das nächste Ziel. Der Weg dorthin war eine kleine geteerte Straße, die entlang an Olivenhainen führte. Mirje ist die Ruine einer spätantike Villa oberhalb von Postira, die wohl auch ein sakrales Gebäude aus dem 6. Jh hatte. Neben der Ruine steht ein Schild und man hat Ausblick.
Anschließend wollte ich nach Dol. Meine Wanderkarte meinte zurück nach Postira wäre sinnvoller (später verstand ich auch wieso, wäre weniger anstrengend, aber langweiliger gewesen). Ich entschied mich dagegen. Der Weg ging über mehrere Hügel zu einer Abzweigung, wo ich einen Hinweis auf Crkva sv. Mihovil fand. Nachdem ich dort eh mal hin wollte, ging ich einfach mal Richtung Kirche. 1 Kilometer ist ja nicht so weit. Tjoa, das Schild wiederholte sich nach 15 Minuten und man sollte vielleicht die Hügel einbeziehen, da die Kirche einen Hügel weiter auf dem Gipfel stand. Die Aussicht auf Škrip, Dol und dem Meer war gigantisch, nur leider war die kleine Kapelle aus dem 10. Jh abgesperrt.
Nun endlich machte ich mich auf nach Dol, was in einem Tal liegt. Dol ist ein Ethno-Öko-Dorf, welches auch für die natürlichen Höhlen (Hrapoćuša) bekannt ist, die ursprünglich als Schutz verwendet wurden. Im Dorf gibt es mehrere Infotafeln, um das frühere Leben und die Geschichte besser verstehen zu können. Dol war auch zugleich meine letzte Station der Runde. Den Nachmittag ließ ich in Postira ausklingen.
Der zweite Tag führte mich über Škrip nach Splitska und Supetar und wieder zurück. Ich wählte einen kleinen Weg, der in der Nähe von Dol auf den Hügel führt. Das war im Nachhinein nach den ersten Metern der schönste Weg der Reise. Škrip ist die älteste Siedlung der Insel (illyrisch, römisch und kroatisch) und liegt auf etwa 250 m. Schon alleine die Häuser sind urig und sehenswert, dazu gibts Überreste (zyklopische Stadtmauern, römisches Mausoleum, Relief, Sarkophag, spätantike Kirchen, mittelalterliche Gräber, usw.) und einen schönen Ausblick. Wäre nicht Feiertag gewesen, hätte ich mir das Inselmuseum angeschaut.
Über eine kleine Straße ging es an den Rand von Postira zurück und dann am Meer entlang nach Splitska. Splitska hat schöne Buchten sowie Cafes direkt am Wasser.
Der weitere Weg nach Supetar ist meist steinig und weniger interessant. Supetar ist die einzige Stadt der Insel. Der Ort war bereits zur Zeit der Römer besiedelt und einzelne Überreste aus der Zeit lassen sich noch immer finden. Bekannt sind zudem die Kirche Sveti Petar und das Mausoleum für eine wohlhabende Familie. Die Uferpromenade und der Strand laden zum Verweilen ein. Nach einer Pause am Strand ging es wieder zurück.
Die Runde am dritten Tag war relativ kurz. Da ich am Vortag keine Lust hatte einen Abstecher zum Herkulesrelief zu machen, holte ich dies nach. Die Insel besteht wie bereits geschrieben aus Kalkstein. Entsprechend sieht man häufiger Steinbrüche. Die Schönheit des Kalksteins erkannte bereits Kaiser Diokletian, der diesen für den Diokletian Palastes in Split verwendete. Zum Herkulesrelief im Steinbruch Rasohe oberhalb von Splitska, wo der Stein damals durch Sklaven abgebaut wurde, führt ein kleiner, gut ausgeschildert, aber leicht verwilderter (au, Dornen) Themenweg. Der Legende nach haben Sklaven heimlich das Bild eingraviert. Das Bild zu finden gleicht einer Schnitzeljagd, da es kaum zu sehen ist (1m groß, Umwelteinflüsse). Wenn man in der Nähe ist, kann man den Abstecher ruhig machen, viel besonderes sieht man aber nicht.
Leider regnete es am Morgen des nächsten Tages. Durch den steinigen Untergrund wartete ich erst einmal ab und ging dann nur Richtung Vidova Gora (höchster Berg der Insel) und nicht ganz hoch. Im Endeffekt gibt es mehrere Optionen von Postira hinzugelangen: 1) über Mirje und dann weiter, 2) ein sehr steiniger und steiler Weg ohne Serpentinen von Dol aus, 3) ein etwas angenehmer, geteerter Weg von Dol mit zwei Hunden eines Menschenfreundes, oder 4) über Škrip (hier die Option weiter über Nerežišća [üblicher Startpunkt bei Anreise mit Auto] oder östlich entlang). Nachdem mir 2 und 3 nicht gefielen und der erste Tag angenehm war, wählte ich die Strecke. Nur so wiederholte sich leider ein Teil des Weges.
Die letzten Tagen faulenzte ich, nachdem das Wetter gar nicht mehr mitspielte. Im Nachhinein betrachtet wären folgende Kombinationen sinnvoller gewesen, allerdings hatte ich am ersten Tag auch keine Wanderung im Sinn als ich losging:
- Lovrećina, Splitska, Herkulesrelief und Supetar oder alternativ von Lovrećina weiter östlich Richtung Pučišća;
- Škrip, Crkva sv. Mihovil, Dol;
- Mirje bis nach Vidova Gora.
Wenig Leute in Nebensaison, genügend Möglichkeiten für Bewegung, schöne Aussichten und viele Steine (Kalkstein, Ruinen).