Bevor ich geschäftlich nach Umea in Nordschweden kam, kannte ich bisher nur den Hafen der Stadt. Umea bietet sich nämlich für eine Lapplandrundreise an und von Umea führt eine Fähre nach Vaasa in Finnland. Weiter nördlich bei Lulea liegt ein Kirchdorf, dazwischen gibts n schönen Wasserfall, weiter nördlich existiert ein Elchpark und Kuruna wird, wenn mich nicht alles täuscht, aktuell umgesiedelt, um dem Bergwerk Platz zu geben. Auch landschaftlich hat die Gegend einiges zu bieten, aber ich war wie gesagt geschäftlich im Norden. Viel Zeit für Sehenswürdigkeiten hatte ich nicht, aber zum Glück sahen wir dann doch etwas und konnten auch einige Leckereien probieren, die für den ein oder anderen Besucher vielleicht von Interesse sind.
Vom Flughafen fährt ein Bus in die Innenstadt. Alles ist ziemlich übersichtlich und klein gehalten.
Umea
Die Stadt liegt etwas südlich vom Polarkreis in der Provinz Västerbotten und ist gleichzeitig die größte Stadt des Norrlands. Auf den ersten Blick eine kleine, schöne Stadt mit vielen Birken, die nach einem großen Brand im Jahr 1888 gepflanzt wurden, um die Ausbreitung der Flammen zu erschweren und seitdem zum Stadtbild gehören. Leider wurden beim Brand auch fast alle alte Häuser zerstört. Überraschend ist dann trotz alledem die Einwohnerzahl von etwa 80.000, die man bei einem Spaziergang durch die Stadt nicht erwarten würde. Das Ufer lädt zum Spazieren ein. Der Skulpturenpark Umedalen und das Freilichtmuseum Gammlia sollen sehenswert sein, aber dazu kam ich leider nicht mehr. In Umea gibts zwei Denkmäler zum Finnisch-Russischen Winterkrieg, der auch die Stadt betraf. Ansonsten ist noch das Rathaus sehenswert, in dessen Gebäudekomplex sogar eine abendliche Veranstaltung abgehalten wurde. Umea war übrigens 2014 zusammen mit Riga die Europäische Kulturhauptstadt des Jahres.
Gitarrenmuseum
Zu diesem Punkt passt das erste Social Event der Konferenz. Dieses fand im Gitarrenmuseum Guitars statt, welches absolut sehenswert ist. Im Museum werden einige Sammlerstücke der Brüder Samuel and Michael Åhdén gezeigt. So viele und auch viele besondere, teure Gitarren auf einem Fleck und dann noch in Umea ist schon bemerkenswert.
Essen
Wie zu erwarten, war das meiste servierte Essen eher regional, bodenständig, aber von guter Qualität – oder mit modernen Worten ausgedrückt Slow Food.
Dies zeigte sich auch beim Mittagessen, welches ich in der Unikantine mit Projektkollegen einnahm. Auf der Veranstaltung selbst gabs u.a. eine Nachspeise, die aus Pudding mit Moltebeeren bestand.
Fast eine Ausnahme stellte das gestrige Gala Dinner im Restaurant Äpplet dar, wo neben exzellenten, regionalen Speisen, auch einheimisches Craft Beer serviert wurde.
Nun zum Essen: Es gab verschiedene Häppchen, die vor allem auf Holzlöffeln (geniale Idee!) serviert wurden. So konnte man, oben von links nach rechts, Fisch in Frischkäsecreme, Ziegenkäsecreme, Lachs und Dreierlei vom Elch probieren. Zusätztlich gab es Lachs mit Kartoffelbrei und einer grünen Sauce, Rentierbraten mit Sauce sowie Lamm-Würstchen mit Gemüse. Das obligatorische Brot mit Butter durfte auch nicht fehlen.
Sowohl Elch als auch Rentier kannte ich bereits, nichts desto trotz freute ich mich, dass ich wieder dieses Fleisch essen konnte. Elch gab es einmal mit Petersilie, einmal als Tartar und noch in einer anderen Variante, die ich nicht wirklich zuordnen konnte. Geschmacklich kommt es am ehesten an Wild ran. Der Rentierbraten gleichte tendentiell eher Leber. Von den Lamm-Würstchen war ich zudem überrascht, schön kräftig im Geschmack und von einem Bauernhof aus der Region.
Eine kleine Nachspeise und ein Kaffee rundeten das Mahl ab.
Auch wenn beim ersten Social Event die Häppchen rar waren und man das Bier – für mich gab es wieder einheimisches Craft Beer, diesmal Gotlands Sleepy Bulldog Pale Ale von Gotlands Bryggeri – selbst zahlen musste, war es trotzdem eine schöne Konferenz mit leckerem, lokalen Essen.
Vom Flughafen fährt ein Bus in die Innenstadt. Alles ist ziemlich übersichtlich und klein gehalten.
Umea
Die Stadt liegt etwas südlich vom Polarkreis in der Provinz Västerbotten und ist gleichzeitig die größte Stadt des Norrlands. Auf den ersten Blick eine kleine, schöne Stadt mit vielen Birken, die nach einem großen Brand im Jahr 1888 gepflanzt wurden, um die Ausbreitung der Flammen zu erschweren und seitdem zum Stadtbild gehören. Leider wurden beim Brand auch fast alle alte Häuser zerstört. Überraschend ist dann trotz alledem die Einwohnerzahl von etwa 80.000, die man bei einem Spaziergang durch die Stadt nicht erwarten würde. Das Ufer lädt zum Spazieren ein. Der Skulpturenpark Umedalen und das Freilichtmuseum Gammlia sollen sehenswert sein, aber dazu kam ich leider nicht mehr. In Umea gibts zwei Denkmäler zum Finnisch-Russischen Winterkrieg, der auch die Stadt betraf. Ansonsten ist noch das Rathaus sehenswert, in dessen Gebäudekomplex sogar eine abendliche Veranstaltung abgehalten wurde. Umea war übrigens 2014 zusammen mit Riga die Europäische Kulturhauptstadt des Jahres.
Gitarrenmuseum
Zu diesem Punkt passt das erste Social Event der Konferenz. Dieses fand im Gitarrenmuseum Guitars statt, welches absolut sehenswert ist. Im Museum werden einige Sammlerstücke der Brüder Samuel and Michael Åhdén gezeigt. So viele und auch viele besondere, teure Gitarren auf einem Fleck und dann noch in Umea ist schon bemerkenswert.
Essen
Wie zu erwarten, war das meiste servierte Essen eher regional, bodenständig, aber von guter Qualität – oder mit modernen Worten ausgedrückt Slow Food.
Dies zeigte sich auch beim Mittagessen, welches ich in der Unikantine mit Projektkollegen einnahm. Auf der Veranstaltung selbst gabs u.a. eine Nachspeise, die aus Pudding mit Moltebeeren bestand.
Fast eine Ausnahme stellte das gestrige Gala Dinner im Restaurant Äpplet dar, wo neben exzellenten, regionalen Speisen, auch einheimisches Craft Beer serviert wurde.
Nun zum Essen: Es gab verschiedene Häppchen, die vor allem auf Holzlöffeln (geniale Idee!) serviert wurden. So konnte man, oben von links nach rechts, Fisch in Frischkäsecreme, Ziegenkäsecreme, Lachs und Dreierlei vom Elch probieren. Zusätztlich gab es Lachs mit Kartoffelbrei und einer grünen Sauce, Rentierbraten mit Sauce sowie Lamm-Würstchen mit Gemüse. Das obligatorische Brot mit Butter durfte auch nicht fehlen.
Sowohl Elch als auch Rentier kannte ich bereits, nichts desto trotz freute ich mich, dass ich wieder dieses Fleisch essen konnte. Elch gab es einmal mit Petersilie, einmal als Tartar und noch in einer anderen Variante, die ich nicht wirklich zuordnen konnte. Geschmacklich kommt es am ehesten an Wild ran. Der Rentierbraten gleichte tendentiell eher Leber. Von den Lamm-Würstchen war ich zudem überrascht, schön kräftig im Geschmack und von einem Bauernhof aus der Region.
Eine kleine Nachspeise und ein Kaffee rundeten das Mahl ab.
Auch wenn beim ersten Social Event die Häppchen rar waren und man das Bier – für mich gab es wieder einheimisches Craft Beer, diesmal Gotlands Sleepy Bulldog Pale Ale von Gotlands Bryggeri – selbst zahlen musste, war es trotzdem eine schöne Konferenz mit leckerem, lokalen Essen.
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