Ich möchte mal weg von diesen Betroffenheits-Threads, wo sofort die Emotionen hochkochen, weil dauernd Wünsche aufeinanderprallen und es immer um die „soziale Gerechtigkeit“ geht, worunter nun mal jeder was anderes versteht.
Also keine Wunschfantasien, sondern Szenarien, die natürlich wie alle Szenarien hypothetisch und spekulativ sind.
Zum Beispiel:
Regierungskrise in Italien, und am 17. Oktober werden die USA zahlungsunfähig, wenn die Schuldenobergrenze bis dahin nicht angehoben wird. Dazu bedarf es der Zustimmung der Republikaner, und deren Teaparty-Fraktion schaltet im Augenblick auf stur. Ab morgen schon werden viele Bundesbehörden ihren Betrieb einstellen müssen.
Wenn die USA im Oktober technisch zahlungsunfähig werden, dann bedeutet dies, dass sich die Risikoaufschläge für Staatsanleihen allgemein verteuern. Auch die BRD wird dann höhere Zinsen als bisher (nahe 0) zahlen müssen. Das bedeutet, der Haushalt für 2014 muss überarbeitet werden. Das bedeutet, dass mehr Steuereinnahmen erforderlich werden.
Und das bedeutet wiederum, dass die CDU von ihrem Versprechen „keine Steuererhöhungen“ abrücken kann, ohne das Gesicht zu verlieren. Warum? Weil eine neue, zum Zeitpunkt der Wahlversprechen nicht vorhersehbare Situation eingetreten ist.
Neben Italien und den USA sind die Schwellenländer, die bislang mit ihrem Wirtschaftswachstum der Motor der Weltkonjunktur gewesen sind, eine Risiko geworden. Die Wachstumsraten sind in diesem Jahr rapide gesunken. Auch in China gibt es eine gigantische Immobilienblase. Wenn die platzt und weitere Faktoren zusammenkommen, könnte das wieder ein Ereignis werden, welches den Bundeshauhalt 2014, welcher auf der Basis derzeit aktueller Wirtschaftszahlen berechnet wurde, Makulatur werden lässt.
Wenn irgend eines dieser Ereignisse eintritt, ist in Berlin die große Koalition gebongt, sozusagen als „Regierung der nationalen Rettung“, je größer die Regierungsmehrheit im Parlament, desto besser in schweren Zeiten.
Was die dann machen wird, ist natürlich eine ganz andere Frage. Unter Verweis auf die unvorhergesehene neue Situation kann auch die SPD von der Realisierung ihrer Wahlversprechen Abstand nehmen. Ich tippe auf eine Agenda 2020, wie ja auch schon die Agenda 2010 ein Kind der Finanznot gewesen ist.
Also keine Wunschfantasien, sondern Szenarien, die natürlich wie alle Szenarien hypothetisch und spekulativ sind.
Zum Beispiel:
Regierungskrise in Italien, und am 17. Oktober werden die USA zahlungsunfähig, wenn die Schuldenobergrenze bis dahin nicht angehoben wird. Dazu bedarf es der Zustimmung der Republikaner, und deren Teaparty-Fraktion schaltet im Augenblick auf stur. Ab morgen schon werden viele Bundesbehörden ihren Betrieb einstellen müssen.
Wenn die USA im Oktober technisch zahlungsunfähig werden, dann bedeutet dies, dass sich die Risikoaufschläge für Staatsanleihen allgemein verteuern. Auch die BRD wird dann höhere Zinsen als bisher (nahe 0) zahlen müssen. Das bedeutet, der Haushalt für 2014 muss überarbeitet werden. Das bedeutet, dass mehr Steuereinnahmen erforderlich werden.
Und das bedeutet wiederum, dass die CDU von ihrem Versprechen „keine Steuererhöhungen“ abrücken kann, ohne das Gesicht zu verlieren. Warum? Weil eine neue, zum Zeitpunkt der Wahlversprechen nicht vorhersehbare Situation eingetreten ist.
Neben Italien und den USA sind die Schwellenländer, die bislang mit ihrem Wirtschaftswachstum der Motor der Weltkonjunktur gewesen sind, eine Risiko geworden. Die Wachstumsraten sind in diesem Jahr rapide gesunken. Auch in China gibt es eine gigantische Immobilienblase. Wenn die platzt und weitere Faktoren zusammenkommen, könnte das wieder ein Ereignis werden, welches den Bundeshauhalt 2014, welcher auf der Basis derzeit aktueller Wirtschaftszahlen berechnet wurde, Makulatur werden lässt.
Wenn irgend eines dieser Ereignisse eintritt, ist in Berlin die große Koalition gebongt, sozusagen als „Regierung der nationalen Rettung“, je größer die Regierungsmehrheit im Parlament, desto besser in schweren Zeiten.
Was die dann machen wird, ist natürlich eine ganz andere Frage. Unter Verweis auf die unvorhergesehene neue Situation kann auch die SPD von der Realisierung ihrer Wahlversprechen Abstand nehmen. Ich tippe auf eine Agenda 2020, wie ja auch schon die Agenda 2010 ein Kind der Finanznot gewesen ist.