• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Technik] Oysters: Russisches Android-Tablet mit werksseitigem Trojaner

1200px-IFA_2010_Internationale_Funkausstellung_Berlin_18.JPG Das Tablet T104HVi 3G des in Deutschland eher unbekannten Herstellers Oysters weist ab Werk offensichtlich einen eingebauten Backdoor auf. Der Trojaner Android.Backdoor.114.origin befindet sich dabei direkt in der Firmware und verfügt daher über Systemrechte - hat somit Vollzugriff auf das komplette Tablet. Erhält das Tablet Internetzugriff, werden zunächst unter anderem folgende Daten an den Ersteller der Malware gesendet: Liste der installierten Apps, IMSI (International Mobile Subscriber Identity) und MAC-Adresse des Geräts.

Die zunächst gesendeten Daten sind nun eher harmlos und werden möglicherweise auch von anderen Herstellern erhoben ohne dass sich ein Backdoor im System befindet. Viel schlimmer ist die Tatsache, dass der Trojaner die Berechtigung hat, auf dem Tablet unbemerkt weitere Software nachzuladen und zu installieren. So können im Laufe der Zeit weitere Ad- oder Spionagesoftware nachinstalliert werden.

Entdeckt wurde der Trojaner bereits Mitte September von den Sicherheitsforschern der Antiviren-Software Dr. Web. Auf die Benachrichtigung des Herstellers folgte keine Reaktion. Die auf der Herstellerseite angebotene Firmware enthält weiterhin die Schadsoftware.


Quelle: Heise
Bild: IFA 2010 Internationale Funkausstellung Berlin 18 von Bin im Garten - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.
 

poesie noire

vivo forlasis

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In Deutschland ist der russische Hersteller eher unbekannt, hierzulande gibt es anscheinend keinen Vertrieb für die Geräte.

Wäre vielleicht noch erwähnenswert gewesen.

Inzwischen gibt es so viele Geräte, wie kann man sich da sicher sein, keine unerwünschte Software oder gar Malware auf dem Gerät zu haben? Gab es ja in jüngerer Vergangenheit genug Beispiele, z.B. Lenovo.

Hier allerdings findet man einen neue Qualität. Da sich ja das Tablet komplett fernsteuern lässt.
 

thom53281

SYS64738
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  • #3
Ja, in letzter Zeit häufen sich diese Vorfälle immer mehr. Würde das aber auch etwas auf den harten Konkurrenzkampf schieben. Schließlich dürfen die Geräte auch nix mehr kosten obwohl sie immer mehr können sollen. Um also dennoch möglichst viel Profit rauszuschlagen, werden wohl immer öfters auch "alternative Finanzierungsmöglichkeiten" in Betracht gezogen. Wobei diese in der Tat schon sehr hart ist. Normalerweise bekommt man die Geräte sonst immer direkt mit der Adware vorgesetzt (vor allem Notebooks) und nicht erst mit Adware, die sich Jahre danach installiert.


PS: Satz 1. ;)
 

godlike

Warp drölf
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Bei einem Hersteller heißt so was Backdoor, beim nächsten Feature :D Ich denke wenn man auf eine Marke baut, die eher weit verbreitet ist, ist die Chance evtl geringer da ja "mehrere Augen" auf solche Schwachstellen schauen.
 

The_Emperor



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Warum keiner auf die Idee kommt einen Tablet-Barebone anzubieten. Also nicht im Sinne wie bei einem PC (ohne Prozessor oder RAM) sondern ohne OS. Einfach die genauen Hardwaredetails veröffentlichen und der Community den Rest machen lassen.
 

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

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Inzwischen gibt es so viele Geräte, wie kann man sich da sicher sein, keine unerwünschte Software oder gar Malware auf dem Gerät zu haben? Gab es ja in jüngerer Vergangenheit genug Beispiele, z.B. Lenovo.

Hier allerdings findet man einen neue Qualität. Da sich ja das Tablet komplett fernsteuern lässt.
Woher weiß man eigentlich, dass nicht jede Android-, iOS- und Windows-Phone-Version einen NSA-Trojaner enthält?
Ständiger Internetzugriff, WLAN, USB-Verbindung zu PCs, gutes Mikrofon, mindestens eine Kamera, Leistungsstarke Kompressionshardware für Audio... - optimal für ein Gerät dass gleich mehrere Dinge kann: Abhören, Netzwerke/Systeme infiltrieren, Fotos/Videos machen,...

Die NSA ist berechtigt, Google, M$ und Apple zu Einbau und Stillschweigen zu zwingen.
 

TheSniperFan

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@Pleitgengeier: Weiß man nicht.
Selbst wenn man jede Codezeile überprüfen würde, bliebe immer noch offen ob Binaries die man nach dem Kompilieren bekommt auch wirklich nur aus dem geprüften Quelltext stammen. Und selbst dann stellt sich immernoch die Frage wie "sauber" die geschlossene Hardware ist.

Manipuliert werden kann bei jedem Schritt und nicht nur beim Schreiben des Codes. Das Kompilieren und Ausführen sind auch mögliche Angriffsvektoren.
 

mathmos

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@The_Emperor:

Das dürfte sich nicht wirklich lohnen. Der durchschnittliche Nutzer will alles out of the box haben. Und die Masse der Geeks/Nerds die hier wirklich Interesse hätte ist vermutlich zu klein.
 
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