Der Strafverteidiger Udo Vetter berichtet in seinem Blog von dem Fall eines Mandanten, dessen Aktivitäten in der Microsoft-Cloud offenbar zur Hausdurchsuchung führten. Laut Vetter sammle der Betroffene wohl ziemlich wahllos Inhalte aus dem Internet und sicherte diese auch teilweise auf dem Speicherdienst OneDrive. Unter mehreren tausend unbedenklicher Aufnahmen befand sich demnach auch ein mutmaßlich illegales Bild. Die automatisierten Scanner schlugen Alarm und führten letztlich zu einer Meldung an das deutsche Bundeskriminalamt.
Auf Betreiben der Staatsanwaltschaft Nürnberg erließ das dortige Amtsgericht einen Durchsuchungsbefehl. Die Polizei beschlagnahmte die komplette Hardware des Verdächtigen für eine detaillierte Analyse. "Der Fall zeigt, dass in der Cloud gespeicherte Daten vielleicht einigermaßen gegen den Zugriff Dritter gesichert sind. Aber eben nicht gegen die eigene, präventive Kontrolle durch Microsoft & Co.", so Vetter.
Quelle: Winfuture
Auf Betreiben der Staatsanwaltschaft Nürnberg erließ das dortige Amtsgericht einen Durchsuchungsbefehl. Die Polizei beschlagnahmte die komplette Hardware des Verdächtigen für eine detaillierte Analyse. "Der Fall zeigt, dass in der Cloud gespeicherte Daten vielleicht einigermaßen gegen den Zugriff Dritter gesichert sind. Aber eben nicht gegen die eigene, präventive Kontrolle durch Microsoft & Co.", so Vetter.
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